Corydoras serratus

3. September 2010

Zu den begehrtesten Panzerwelsen gehört der sattelschnäuzige Corydoras serratus aus dem oberen Rio Negro Gebiet in Brasilien. Weil die sattelschnäuzigen Corydoras im Gegensatz zu den lang- und rundschnäuzigen Corydoras eher Einzelgänger sind, können sie nicht in ökonomisch in größeren Stückzahlen gefangen werden. Das und die Tatsache, dass für diese Fische in Japan zeitweise unglaubliche Preise bezahlt wurden, machte sie lange Zeit zu Top-Raritäten im Zierfischmarkt.

Heute gibt es aber schon einige Züchter dieser schönen Fische, und einer davon beliefert uns mit herrlichen Nachzuchttieren. Interessant dabei ist, dass diese Nachzuchttiere farblich recht unterschiedlich ausfallen. Obwohl der Züchter ausschließlich mit Tieren züchtet, die optisch dem Idealbild von C. serratus entsprechen, gibt es unter deren Nachkommen auch Exemplare, die statt einer durchgehenden Rückenbinde nur einen senkrechten Streifen unter der Rückenflosse aufweisen. Auch bei Wildfängen wurde eine solche Varianz schon festgestellt, doch blieb die Unsicherheit, ob es sich dabei nicht doch um weitere, nahe verwandte Arten handelt. Diese Frage konnte nun durch die Nachzuchten eindeutig geklärt werden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 245682 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Corydoras: aus dem Altgriechischen, bedeutet „mit Helm und Lanze“, was sich auf die äußeren Knochenpanzer und die kräftigen Flossenstacheln bezieht. serratus: latein, bedeutet „gesägt“, was sich auf die Struktur des Brustflossenstachels bezieht.

Vorschlag eines deutschen Namens: Sattelnasen-Goldfleck-Panzerwels

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 3-4