Die Mehrzahl der früher als Rineloricaria bekannten Arten werden heute zu den Hemiloricaria gezählt, wie eben auch H. eigenmanni aus Venezuela. Das Verbreitungsgebiet von H. eigenmanni liegt in den Illanos Venezuelas. Im Aquarium hat sich H. eigenmanni als relativ anspruchslos herausgestellt. Und so nehmen diese bis zu etwa 18cm gross werdenden Loricariiden jedes erdenkliche Futter ohne zögern an. Wobei man bei adulten Tieren darauf achten sollte, dass man sie nicht überfüttert und so bieten sich hin und wieder Fastenstage an. Sofern das Aquarium einige Unterstände in Form von Wurzeln oder Steinen hat und der Bodengrund aus feinem Sand besteht, hat man bereits Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Pflege getroffen. Die Zucht ist ebenfalls nicht sonderlich schwierig, nur sollte man dazu zusätzlich einige Röhren (Kunststoff, Bambus) ins Aquarium einbringen. Dies sind die bevorzugten Laichplätze und bald werden sich Männchen und Weibchen darin einfinden und bis zu 250 grünliche Eier darin ablegen. Nach rund 10 Tagen schlüpfen die Jungwelse und verlassen sofort die Höhle. Die Aufzucht ist im Gegensatz zu manch anderen Hemiloricaria-Arten relativ einfach, sofern das Aufzuchtbecken immer gut gereinigt wird und ausreichend gefüttert wird. Man möchte nämlich nicht glauben, welche Mengen an Futter diese kleinen Welse verdrücken können.(Photo & Text von T. Weidner)
Angaben zum Tier | |
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Herkunft | Venezuela |