Yasuhikotakia lecontei

6. Juli 2007

Aus dem Einzugsgebiet des Mekong stammt diese etwa 15 cm lang werdende Schmerle. Der deutsche Namen Rotflossenschmerle ist etwas irreführend, da nicht alle Tiere in allen Altersstadien diese Färbung zeigen. Während ihrer Entwicklung kommt es zu einer Umfärbung. Junge Tiere weisen in der Regel ein Streifenmuster auf, das im Laufe der Entwicklung verschwindet.

In ihrer Heimat bewohnen sie Fließgewässer über steinigem Grund. Bei der Haltung ist zu berücksichtigen, dass Y. lecontei (früher als Botia l. bezeichnet) überwiegend dämmerungsaktiv ist, grelles Licht ist also zu vermieden. Da es sich bei ihnen um schwimmaktive Fische handelt, sollte die Becklänge mindestens 1 m betragen.

Die Nahrung sollte überwiegend fleischliche Bestandteile enthalten, Schnecken gelten ihnen als besonderer Leckerbissen. Über eine Vermehrung im Aquarium liegen uns keine Informationen vor. Wahrscheinlich ist diese wie bei der überwiegenden Anzahl der Schmerlen noch nicht geglückt.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand, Vietnam, Mekong