Schlagwort-Archiv: elegans

Ammocryptocharax elegans

15. Juli 2022

Es gibt wohl keinen anderen Süßwasserfisch, der ein derartiges Giftgrün als Körperfärbung aufweisen kann, wie der etwa 4-5 cm lange  Bodensalmler Ammocryptocharax elegans, den wir in kleiner Stückzahl aus dem Orinoko-Einzug (Kolumbien/Venezuela) importieren konnten.

Allerdings verfügen die Tiere über ein extremes Farbwechselvermögen und wenn sie Gefahr wittern, sind sie blitzschnell Tarnbraun. Man sollte die Tierchen in bepflanzten Aquarien pflegen, denn nur, wenn sie auf Pflanzen sitzen können, bleiben sie dauerhaft grün – das hat man in Feldstudien herausgefunden.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 203753 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras elegans C123

30. Juli 2021

Der schöne Panzerwels Corydoras elegans ist weit im Amazonas-Gebiet verbreitet und bildet lokal zahlreiche Farbformen aus. Möglicherweise handelt es sich bei all diesen Varianten sogar um eigenständige Arten, aber wissenschaftlich wurde das noch nicht untersucht. Eine Farbvariante aus dem Rio Nanay in Peru fällt vor allem durch gelb-orangefarben getönten Flossen auf. Manchen Männchen (sie haben höhere Rückenflossen mit dunklen Bändern darin) haben geradezu kräftig orange gefärbte Rückenflossen, allerdings erst im Alter und unsere Tiere sind noch recht jung. Jedenfalls hat diese Rio-Nanay-Variante die Codenummer C123 erhalten, um die Kommunikation unter Liebhabern zu erleichtern.

Abgesehen von der hübschen Flossenfärbung ist C123 ein typischer Corydoras elegans. Die Fische sind sehr gesellig und friedlich und schwimmen häufiger im freien Wasser, als die meisten anderen Corydoras. Die Maximallänge liegt bei etwa 5-6 cm.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 229102 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Neoheterandria elegans

9. Juni 2021

Endlich haben wir wieder einmal den Zwergkärpfling Neoheterandria elegans im Stock. Sie entstammen deutscher Nachzucht. Zwergkärpflinge sind die kleinsten, regelmäßig im Aquarium gepflegten Lebendgebärenden Zahnkarpfen. Männchen werden etwa 1-2 cm lang, Weibchen bis zu 3 cm, meist aber um 2 cm

Der Teddy-Zwergkärpfling, wie er zur Unterscheidung vom Eigentlichen Zwergkärpfling Heterandria formosa genannt wird, stammt aus Kolumbien und hat es mit 24-28°C gerne kuschelig warm.

Ansonsten haben die Tierchen keine hohen Pflegeansprüche, die selbst Anfänger gut erfüllen können. Die Wasserwerte (Härte, pH etc.) spielen kaum eine Rolle, gefressen wird alles, was in das kleine Mäulchen passt. Zudem ist die Art vollkommen friedlich.

Die Weibchen der Zwergkärpflinge bekommen in einer Wurfperiode täglich nur 1-2 Jungtiere, das aber über mehrere Tage hinweg. Man sollte sie darum nicht in Ablaichkästen setzen, sondern in dicht bepflanzte, kleine Extra-Aquarien, aus denen man täglich die Jungtiere absammelt und in ein Aufzuchtaquarium überführt.

Für unsere Kunden: N. elegans hat Code 438352 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Heterandria: bedeutet „verschiedener Mann“. Neoheterandria: bedeutet „neue Heterandria“. elegans: bedeutet „elegant“.

Text & Photos. Frank Schäfer

Corydoras elegans

29. Januar 2021

Die Panzerwelse der engeren Verwandtschaft um Corydoras elegans gehören zu den interessantesten Arten dieser riesigen Gattung. Sie leben nicht so stark bodengebunden wie die meisten anderen Panzerwelse und sind sehr hübsch gefärbt. Männchen und Weibchen unterscheiden sich relativ deutlich in der Färbung. Allerdings ist es nicht einfach, eine Farbbeschreibung dieser äußerst variabel gefärbten Tiere zu liefern, denn die Färbung ändert sich mit der sexuellen Aktivität. Laichbereite Tiere sind am buntesten und kontrastreichsten gefäbt, die Männchen zudem intensiver als die Weibchen. Außerhalb der Laichperiode lässt die Farbintensität nach.

Wir haben Ihnen diese  Art aus Peru bereits vorgestellt: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/corydoras-elegans-peru-3/ 

Zur Zeit haben diese sowie wir sehr schöne Vertreter einer brasilianischen Variante (die Bilder dieses Posts) im Stock.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 229005 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Steatogenys elegans

20. Januar 2020

Aus Peru haben wir außerordentlich hübsche Messerfische der Art Steatogenys elegans erhalten. Die Gattung Steatogenys umfasst nach aktuellem Wissensstand drei Arten, die alle zebra-artig gestreift sind. Mit einer Endlänge von rund 20 cm bleiben sie vergleichsweise klein, nur S. ocellatus wird mit 30 cm deutlich größer. Die drei Arten sind farblich einander sehr ähnlich. Am besten kann man sie anhand der Afterflossenfärbung unterscheiden. S. elegans hat eine weitgehend farblose Afterflosse, diese Flosse ist bei S. duidae kräftig marmoriert und bei S. ocellatus dunkel mit hellen Tupfen entlang der Bauchseite. 

Untereinander und gegen artfremde Fische gelten Steatogenys als vergleichsweise friedlich. Gefressen werden hauptsächlich kleine Wirbellose, wie Mückenlarven, Krebstierchen oder Würmer. 

Um das Maul herum weisen die Tiere extrem ausgeprägte Sinnesgruben auf. Hiermit können sie noch die elektrische Aktivität der Muskeltätigkeit eines sich ringelnden Wurmes wahrnehmen. Die Augen sind mit einer feinen Haut überwachsen und nicht sehr funktionstüchtig. Das zeigt deutlich, dass diese Messerfische, die in der Natur in den Terra firme-Wäldern des gesamten Amazonas- und Orinoko-Einzuges in kleineren Fließgewässern gefunden werden, ihre Nahrung nicht optisch, sondern sensorisch suchen und finden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 293804 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras elegans „Peru“

22. November 2019

Es gibt mehrere Corydoras-Arten, die selbst ausgesprochene Spezialisten nicht sicher unterscheiden können. Es ist vielleicht sinnvoll, in solchen Fällen von Artengruppen statt von Arten zu sprechen. Ein solches Beispiel ist die Artengruppe um Corydoras elegans im engeren Sinne, die neben C. elegans noch C. napoensis, C. nanus und etliche C- und CW-Nummern umfasst. Ihnen allen ist gemeinsam, dass die Männchen und die Weibchen zur Brutzeit völlig unterschiedlich gefärbt sind. Zudem schwimmen diese Arten häufiger im freien Wasser als andere Corydoras.

Bei Wildfängen unterscheidet man gewöhnlich Corydoras elegans (weit verbreitet in Amazonien), bei dem die sexuell aktiven Männchen Bänder in der Rückenflosse haben, und C. napoensis (Peru, Rio Napo), bei dem die sexuell aktiven Männchen einen schwarzen Punkt in der Rückenflosse haben; aus dem Verbreitungsgebiet von C. nanus (Surinam) und der diversen C- und CW-Nummern erfolgen gewöhnlich keine Importe. Legt man das Merkmal der Rückenflossenfärbung zugrunde, so sind die wunderschönen Panzerwelse, die wir gerade aus Peru im Stock haben, C. elegans.

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Text & Photos: Frank Schäfer

Ammocryptocharax elegans

28. Juli 2017

Es gibt wohl keinen anderen Süßwasserfisch, der ein derartiges Giftgrün als Körperfärbung aufweisen kann, wie der etwa 4-5 cm lange  Bodensalmler Ammocryptocharax elegans, den wir in kleiner Stückzahl aus Brasilien importieren konnten. Allerdings verfügen die Tiere über ein extremes Farbwechselvermögen und wenn sie Gefahr wittern, sind sie blitzschnell Tarnbraun. Man sollte die Tierchen in bepflanzten Aquarien pflegen, denn nur, wenn sie auf Pflanzen sitzen können, bleiben sie dauerhaft grün – das hat man in Feldstudien herausgefunden.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 203752 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras elegans „Peru“

7. Juni 2017

Wir haben eine kleine Anzahl dieser hübschen Panzerwelses unter der wohlklingenden Bezeichnung „Corydoras Brilliante“ aus Peru erhalten. Tatsächlich leuchtet das Längsband der Tiere, wenn das auffallende Licht in einem entsprechenden Winkel kommt, schön grün, aber alles in allem handelt es sich wohl doch nur um eine Lokalform des in Amazonien weit verbreiteten Corydoras elegans. Andererseits bestehen berechtigte Zweifel, dass wirklich alle „Varianten“ von Corydoras elegans nur eine einzige Art repräsentieren.

Bei genauerem Hinschauen fällt auf, dass die aus Peru importierten Exemplare im Vergleich zu „normalen“ C. elegans aus Brasilien (die Typuslokalität von C. elegans liegt bei Tefé) leicht anders gefärbt sind. Im Nacken befindet sich bei den Peru-Fischen ein kurzes, unteralb der Rückenflosse endendes Band, das von der darunter liegenden durchgängigen Binde deutlich abgesetzt ist. Das passt exakt zu den Abbildungen von Corydoras pestai aus den 1940er Jahren. Die Beschreibung von C. pestai beruht auf einem Exemplar, dass aus dem Importhandel stammt. Die Herkunft ist unbekannt. Das Tier wurde, gemeinsam mit Artgenossen, im Aquarium des Münchner Zoos „Hellabunn“ ausgestellt. Das Typusexemplar von C. pestai wurde im 2. Weltkrieg durch einen Bombenangriff zerstört.

Heute gilt C. pestai als Synonym zu C. elegans, aber weil kein Typusexemplar mehr existiert, kann man das so ganz genau nicht sagen. Vielleicht ist „Brilliante“ ja zu ein C. pestai? Wir nennen ihn Corydoras elegans „Peru“.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 229053 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer