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Steatocranus gibbiceps

15. Dezember 2021

Unser aktueller Kongo-Import enthält auch wieder zwei Arten der drolligen Buckelkopfcichliden: Steatocranus casuarius und S. gibbiceps. Sie sehen einander auf den ersten Blick sehr ähnlich (und wir können im Großhandel kaum vermeiden, dass mal ein casuarius unter den gibbiceps ist und vize versa), aber bei genauem Hinschauen sieht man, dass bei S. casuarius das Schuppenzentrum dunkel und bei S. gibbiceps hell ist. S. gibbiceps ist außerdem schlanker. Die Art wird rund 10 cm lang. Der Stirnbuckel ist bei S. gibbiceps nur mäßig ausgeprägt, dafür entwickeln die Männchen eine sehr lang ausgezogene Rückenflosse. 

Buckelkopfcichliden sollten mindestens paarweise gepflegt werden, in ausreichend großen Aquarien auch in Gruppen, in denen ständig etwas los ist. Sie sind verhältnismäßig friedlich, auch wenn der unmittelbare Bereich der Bruthöhle heftig verteidigt und auch sonst der individuelle Freiraum eingefordert wird. Obwohl sie in der Natur sehr sauerstoffreiches Wasser bewohnen, stellt die Anpassung an das Aquarienleben für sie kein Problem dar. Das Wasser im Kongo ist weich, aber nicht übermäßig sauer, so dass auch die Ansprüche an die Wasserzusammensetzung leicht zu erfüllen sind. Gefressen wird jegliches übliche Fischfutter, aber es darf nicht allzu fetthaltig sein (keine Tubifex und ähnliches), denn das führt zu Darmerkrankungen, die tödlich sein können. Pflanzen werden nicht beschädigt, gelegentlich jedoch ausgebuddelt oder weggebissen, wenn die Tiere in Brutstimmung kommen. Steatocranus sind Höhlenbrüter mit Elternfamilie.

Für unsere Kunden: S. gibbiceps hat die Codenummer 575042 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Glyptoperichthys gibbiceps

29. November 2021

Der Segel-Schilderwels ist ein Klassiker, der schon lange vor der Erfindung der L-Nummern seine Liebhaber fand. Jungtiere sind wirklich allerliebst und dazu hervorragende Algenvernichter. Zudem sehen sie sehr schön aus. Da dieser Wels leicht 30-40 cm lang wird, gibt es unter Aquarianern zwei Lager. Die einen sehen das Tier wegen seiner erreichbaren Endgröße kritisch („da muss jeder mal drauf reingefallen sein“), die anderen nutzen die Gelegenheit, sich endlich das lang ersehnte große Becken anzuschaffen.

Die Glyptoperichthys gibbiceps im Handel sind inzwischen fast ausnahmslos Nachzuchten aus Südostasien. Die wilde Art kommt zwar sehr weit verbreitet in Südamerika vor (die gesamten oberen und mittleren Einzugsgebiete von Amazonas und Orinoko : Bolivien, Brasilien, Ecuador, Peru, Kolumbien und Venezuela), wird aber so gut wie gar nicht von dort importiert.

Die Pflege der friedlichen Tiere ist völlig problemlos, wenn man ihren Raumansprüchen gerecht wird.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 285801 (4-5 cm), 285802 (5-6 cm) und 282804 (8-10cm) auf unserer aktuellen Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma gibbiceps

24. November 2017

Aus dem Einzugsgebiet es Rio Negro kommt dieser schöne Zwergbuntbarsch zu uns. Er ist ein typischer Begleitfisch des Roten Neon. Die Art Apistogramma gibbiceps ist aufgrund der schrägen senkrechten Unterbauchstreifen unverwechselbar; allerdings zeigen die Tiere sie nicht in jeder Stimmungslage. Manchmal haben die Fische nur einen Längsstreifen, manchmal auch nur einen Punkt in der Körpermitte. Der in aggressiver Stimmung so auffällige Unteraugenstreifen ist in neutraler Stimmung kaum sichtbar.

Wie so viele Apistogramma-Arten ist auch diese im männlichen Geschlecht polychromatisch, es gibt also gemeinsam vorkommende Farbvarianten. Bei unseren aktuellen Importen sind die auffälligsten Unterschiede in der Kopffärbung. Dort haben wir so genannte Blauköpfe und Gelbköpfe. Aus letzteren kann man durch geschickte Zuchtauswahl in wenigen Generationen sogar rotköpfige Exemplare züchten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 620003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.