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Barbodes lateristriga

5. Juli 2019

Die Schwarzbandbarbe ist eine alte Bekannte in der Aquarienkunde, wenngleich sie etwas aus der Mode gekommen ist. Früher wurde sie als Barbus oder Puntius lateristriga bezeichnet, gegenwärtig ist sie der Gattung Barbodes zugeordnet.

Die hübschen, friedvollen Tiere sind weit in Südostasien verbreitet, wo sie vor allem klare Gewässer bewohnen, wie flache Abschnitte von Seen und Teichen oder kleine Flüsse. Hier streifen sie in losen Trupps von gewöhnlich 5-10 Tieren umher. Es gibt zahlreiche Fundortvarianten der Art in der Natur, bei etlichen ist davon auszugehen, dass sie einmal als eigenständige Arten abgetrennt werden. Darum ist es wichtig, immer nur mit Tieren eines Fundortes zu züchten, um unabsichtliche Hybriden zu vermeiden. Die Tiere, die wir gerade anbieten können, sind Wildfänge aus Thailand.

Man muss bei der Ernährung dieser Barben, dier in der Natur gewöhnlich 6-8 cm lang werden, im Aquarium aber gut doppelt so groß werden können, darauf achten, dass sie auch pflanzliche Nahrungsbestandteile erhalten, sonst sind die Wasserpflanzen in Gefahr. Zarte Pflanzenarten sollte man grundsätzlich nicht in Aquarien mit größeren Barbenarten einsetzen. 

Barbodes lateristriga ist ein produktiver Freilaicher. An die Wasserzusammensetzung werden keine besonderen Ansprüche gestellt, allerdings kann der mittlere Körperfleck in weichem, sauren Wasser statt weiß prachtvoll dottergelb leuchten. Die Wassertemperatur sollte im Bereich von 22-28°C liegen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 369853 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer