Schlagwort-Archiv: Stiphodon

Stiphodon ornatus

28. August 2020

Diese bildschöne Süßwassergrundel wurde ursprünglich als Unterart zu Stiphodon elegans beschrieben. Sie stammt aus West-Sumatra (Indonesien), wo sie in klaren Bächen lebt. Stiphodon ornatus ist Aufwuchsfresser, ernährt sich also von Algen und den Kleinlebenwesen, die darin leben. Im Aquarium wird jede Form von Trocken-, Frost und Lebendfutter gerne angenommen. Leider ist die Zucht im Aquarium kaum möglich, denn die winzigen Jungtiere entwickeln sich im Meer und bekanntlich ist die Aufzucht von Meeresfischen wegen der schwierigen Futterbeschaffung sehr aufwändig. Aber auch ohne die Möglichkeit, sie zu vermehren, bieten Stiphodon viele, spannende Beobachtungsmöglichkeiten. 

Männchen und Weibchen sehen bei Stiphodon ornatus (und den meisten anderen Stiphodon-Arten) so unterschiedlich aus, dass man sie für unterschiedliche Arten halten könnte und tatsächlich werden sie auch oft von den Lieferanten als unterschiedliche Arten angeboten. Die Weibchen sind bei allen Stiphodon-Arten weiß mit schwarzen Längsstreifen. Man kann die Weibchen der verschiedenen (es gibt 37) Stiphodon-Arten kaum voneinander unterscheiden. Männchen werden etwa 6 cm lang, Weibchen bleiben etwas kleiner. Stiphodon leben im Schwarm, nur zum Ablaichen sondern sich einzelne Männchen ab und gründen ein Revier. Abgelaicht wird in Höhlen, meist unter Steinen. Das Männchen bewacht den Laich bis zum Schlupf der winzigen Larven, die  von der Wasserströmung in das Meer verdriftet werden, wo die Larven die ersten Lebenswochen verbringen. Dann wandern sie ins Süßwasser ein, das sie ihr restliches Leben lang nicht mehr verlassen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 456072 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Stiphodon semoni

22. März 2017

Erneut konnten wir eine der herrlichen Stiphodon-Arten importieren. Diesmal handelt es sich wohl um Stiphodon semoni, eine der am längsten der Wissenschaft bekannten Arten, die bereits 1895 beschrieben wurde. Diese Art ist weit verbreitet, wissenschaftlich gesicherte Fundorte gibt es auf Sulawesi, Bali, Neu-Guinea (Irian Jaya), überhaupt Indonesien und östlich bis zu den Salomonen-Inseln. Da sich die Larven dieser Fische im Meer entwickeln, ist die weite Verbreitung nicht verwunderlich. Die erwachsenen Tiere leben hingegen ausschließlich im Süßwasser, bevorzugt in klaren Bächen.

Man nennt die Vertreter der Gattung Stiphodon ganz allgemein „Neongrundeln“, aber für S. semoni trifft der Name besonders gut zu. Die Pflege ist einfach, die Fische sind friedliche Zeitgenossen. Man hält sie am besten im Trupp, dann hat man am meisten von ihrem Verhalten. Der Boden sollte 6-8 cm große, runde Kieselsteine und sandige Stellen enthalten. Eine gute Strömung/Filterung sollte bei der Pflege von Bachfischen selbstverständlich sein. Die Temperaturansprüche liegen zwischen 24 und 28°C.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 456103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Stiphodon semoni

15. März 2017

Erneut konnten wir eine der herrlichen Stiphodon-Arten importieren. Diesmal handelt es sich wohl um Stiphodon semoni, eine der am längsten der Wissenschaft bekannten Arten, die bereits 1895 beschrieben wurde. Diese Art ist weit verbreitet, wissenschaftlich gesicherte Fundorte gibt es auf Sulawesi, Bali, Neu-Guinea (Irian Jaya), überhaupt Indonesien und östlich bis zu den Salomonen-Inseln. Da sich die Larven dieser Fische im Meer entwickeln, ist die weite Verbreitung nicht verwunderlich. Die erwachsenen Tiere leben hingegen ausschließlich im Süßwasser, bevorzugt in klaren Bächen.

Man nennt die Vertreter der Gattung Stiphodon ganz allgemein „Neongrundeln“, aber für S. semoni trifft der Name besonders gut zu. Die Pflege ist einfach, die Fische sind friedliche Zeitgenossen. Man hält sie am besten im Trupp, dann hat man am meisten von ihrem Verhalten. Der Boden sollte 6-8 cm große, runde Kieselsteine und sandige Stellen enthalten. Eine gute Strömung/Filterung sollte bei der Pflege von Bachfischen selbstverständlich sein. Die Temperaturansprüche liegen zwischen 24 und 28°C.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 456103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer