Schlagwort-Archiv: tetracanthus

Neolamprologus tetracanthus

13. Juni 2018

Dieser Buntbarsch aus dem Tanganjikasee ist ein Bewohner zweier Welten. Die maximal 20 cm lange Art (allerdings findet man in der Natur kaum jemals Tiere, die größer als 12 cm sind) ist einerseits ein typischer Bewohner von Sandflächen, wo sie als Kleintierfresser lebt. Am liebsten frisst N. tetracanthus kleine Schnecken, die er aus ihrem Gehäuse saugt, jedoch ist der Fisch kein Nahrungsspezialist und nimmt alles, was ins Maul passt, gerne an, sofern es fleischlicher Natur ist.

Andererseits ist dieser Buntbarsch als Höhlenbrüter auf Steinansammlungen angewiesen. Beide Partner bewachen und verteidigen das Gelege und die Jungfische sehr aggressiv. 

So erklären sich die teils krass unterschiedlichen Erfahrungen, die Aquarianer mit diesem Buntbarsch machen. So lange die Fische nicht in Fortpflanzungsstimmung sind, können sie als ziemlich friedlich gelten, denn auf Sandflächen ist es kaum sinnvoll, Reviere zu errichten. Aber in Fortpflanzungsstimmung müssen diese Fische sehr durchsetzungsfähig sein, da im Felsengebiet potentielle Ablaichreviere meist schon besetzt sind.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 549501 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Scatophagus tetracanthus

13. September 2017

Von der Pazifikküste Ostafrikas kommt diese absolute Top-Rarität, von der wir jetzt erstmals 27 Exemplare anbieten können. Wie alle Argusfische sind auch diese vollständig euryhalin, können also frei zwischem Meer und Süßwasser umherpendeln, was sie in freier Natur auch tun. Unsere Exemplare sind jetzt seit 2 Wochen in reinem Süßwasser. Viel wichtiger als der Salzgehalt ist für diese Fische der pH-Wert, der möglichst nie unter 8 sinken sollte.

Die wunderschönen Scatophagus tetracanthus sind Allesfresser, die am allerliebsten kleine Krebstiere (Artemia, Cyclops etc.) fressen, aber auch pflanzliche Komponenten gehören zum Speisezettel. Die Maximallänge für S. tetracanthus wird mit ca. 30 cm angegeben, meist sind sie mit 15-20 cm ausgewachsen, jedenfalls findet man in der Natur nur extem selten größere Exemplare. Beim Fangen sollte man vorsichtig sein, Argusfische haben Giftdrüsen unter der ersten Rückenflosse, ein Stich tut sehr weh. Gefährlich ist das allerdings nicht, nur Allergiker  sollten nach einem Stich einen Arzt aufsuchen.

Afrikanische Argusfische sind ziemlich friedliche Tiere, die oft größere Schulen bilden. Auch im Aquarium sollte man sie nach Möglichkeit in Gruppen pflegen, ggf. gemeinsam mit ihren grünen und gepunkteten Vettern aus Südostasien.

Für unsere Kunden: die Tiere aben Code 169103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer