Schlagwort-Archiv: velifera

Poecilia velifera Blood Red

1. März 2022

Die goldene Albino-Zuchtform des Segelkärpflings (Poecilia velifera) entstand in den frühen 1980er Jahren. Sie wurde damals als Sensation gefeiert. Heutezutage gehört sie zu den beliebtesten Zuchtformen des Segelkärpflings. 

Besonders farbintensive goldene Segelkärpflinge bezeichnet man als „Blood Red“. Diese Tiere werden zur Zeit in sehr guter Qualität aus Südostasien in den Handel gebracht.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 432864 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Poecilia velifera Silber

6. April 2021

Zu den beliebtesten Lebendgebärenden gehören die Silbermollys. Die meisten der Silbermollys im Handel sind eine Zuchtform des Breitflossenkärpflings, Poecilia latipinna. Da man die Arten Poecilia latipinna, P. sphenops, P. mexicana und P. velifera kreuzen kann und dabei Farbmerkmale und bestimmte Flossenformen (z.B. Lyratail) auf die Hybrid-Jungen übertragen werden, kann man die gewünschten Eigenschaften durch Rückkreuzung der Hybridjungen auf die Elternart auf diese übertragen. So geschah das auch mit den Silberfarbenen Segelkärpflingen (Poecilia velifera), die, wie Segelkärpflinge allgemein, keine einfachen, aber prächtige Pfleglinge für fortgeschrittene Liebhaber sind.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 433034 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Poecilia velifera Grün

5. März 2021

Vom Segelkärpfling, Poecilia velifera, dessen Urheimat in den heißen Küstenregionen von Mexiko zu finden ist, sind meist Zuchtformen im Handel: Goldene, Schokofarbene, Leoparden, Dalmatiner, Schwarze, usw. Die „grüne“ Wildform findet man erheblich seltener, obwohl es sehr farbenfrohe Tiere sind. Alle im Handel befindlichen Segelkärpflinge sind Nachzuchttiere.

Die riesige Rückenflosse der Männchen ist dem Segelkärpfling allerdings nicht angezüchtet, sie ist ein Artmerkmal. Nutze ist sie für nichts – außer zur Angeberei. Segelkärpflingsfrauen stehen offensichtlich total auf Angeber (ganz anders als Menschenfrauen; wer hätte je gehört, dass eine Frau auf einen Kerl hereinfällt, nur weil er gut aussieht, ein protziges Auto fährt und eine fette Uhr am Handgelenk hat) und so entwickelte sich die gewaltige Segelflosse durch die Zuchtwahl der Weibchen bereits in der Natur.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 432604 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & photos: Frank Schäfer

Poecilia velifera „Dalmatiner“

8. Januar 2021

Mindestens drei Arten der Mollys sind die Ausgangsarten der zahlreichen Zuchtformen, die es heute von diesen Fischen gibt: Poecilia sphenops, P. latipinna und P. velifera. Eventuell war auch P. mexicana beteiligt, aber das ist unklar, da diese Art lange Zeit als Synonym zu P. sphenops galt.

Einige Farb- und Flossenmerkmale konnten nur durch Artkreuzungen in  den Stämmen etabliert werden, andere treten aber auch in der Natur bei wildlebenden Mollys auf. Dazu zählt das Gen für die Schwarzfärbung, das man bei vielen Naturpopulationen aller vier genannter Arten findet. In seiner maximalen Ausprägung führt es zum so genannten Black Molly. 

Sehr beliebt sind derzeit die schwarz gesprenkelten Mollys, die nach der Hunderasse als „Dalmatiner“ bezeichnet werden. In freier Natur kommt nur ein schwarz geprenkeltes Exemplar unter tausenden normal gefärbter Tiere vor, aber die Farbeigenschaft lässt sich, da sie auf nur einem Allel und in beiden Geschlechtern vererebt wird, gut in Selektionszucht etablieren (wenn eine Eigenschaft von mehreren Allelen, möglicherweise sogar auf verschiedenen Chromosomen vererbt wird, wird die Zucht kompliziert).

Der größte der Dalmatiner-Mollys ist der Segelkärpfling – und der schönste! 

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 433053 (lg) und 433054 (7-8 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Black Molly = Black Molly?

19. Januar 2019

Manchmal schauen wir uns auch die alltäglichen Arten etwas genauer an; man neigt ja dazu, Fische wie den Black Molly im Handel nur nach den Gesichtspunkten: 1. sind die Fische gesund und stabil? und 2. sind sie gut gewachsen? zu beurteilen. 

Doch Black Molly ist gewiss nicht gleich Black Molly. Je nachdem, welche Wildart im jeweiligen Stamm dominiert – bekanntlich sind Black Mollys durch mehrfache Kreuzung verschiedener Wildarten entstanden, wobei die bereits in der Natur vereinzelt auftretenden Schwärzlinge (Melanos) in bestehende Aquarienstämme von Molly-Arten eingekreuzt wurden – unterscheiden sie sich teils erheblich voneinander.

Ganz aktuell bieten wir z.B. Black Mollys aus Sri Lanka an, die sehr nach der Wildart Poecilia latipinna, dem Breitflossenkärpfling, kommen. Besonders schön sind hier dominante Männchen, die einen roten Saum entlang der prächtigen Rückenflosse aufweisen.

Eine andere Black Molly Form erhalten wir aus Vietnam. Sie steht den Arten Poecilia sphenops und P. mexicana näher, die Rückenflosse ist viel kleiner als bei der vorher erwähnten. Dafür entwickeln die Alpha-Männchen einen orangefarbenen Saum entlang der Schwanzflosse, was sehr attraktiv wirkt.

Nicht als Black Molly, sondern als schwarzen Segelkärpfling bezeichnet man die prächtigen Tiere, die nach der Art Poecilia velifera schlagen. Sie werden deutlich größer als die anderen schwarzen Mollys. 

Für unsere Kunden: Black Mollys aus Sri Lanka haben Code 432003, solche aus Vietnam 432132 und schwarze Segelkärpflinge 433004 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer