Schlagwort-Archiv: lineatus

Striuntius lineatus

7. Februar 2022

Um wenige Fischnamen gibt es eine solche Verwirrung wie um die Linienbarben Südostasiens. Die schönen Tiere gehören nach aktueller Auffassung zu zwei Gattungen: die Arten mit deutlich sichtbaren, langen Barteln gehören in die Gattung Desmopuntius mit gegenwärtig sieben akzeptierten Arten und die Form ohne (oder sehr kurzen) Barteln und einer fleischigen Oberlippe steht in der Gattung Striuntius, zu der nach molekularen Daten sonst nur noch die aquaristisch gut bekannte Art S. lateristrigata gehören soll. Letzteres muss aber auf einem Irrtum beruhen diese beiden Arten haben nicht viel gemeinsam. Weitere Informationen bezüglich des Namenswirrwarrs um die Linienbarben finden Sie hier: https://www.aqualog.de/blog/namen-dramen-die-linienbarbe/ (leider nur auf Deutsch).

Wegen der vielen Verwechslungen ist nicht klar, wie groß Striuntius lineatus wird. Das größte wissenschaftlich bestimmte Tier war 5-6 cm groß (exakt 5,3 cm ohne Schwanzflosse). Striuntius lineatus ist ein friedlicher, etwas scheuer Fisch, der besonders mit Huminstoffen angereichertes Wasser schätzt (Totlaub, Torf, Erlenzäpfchen). Man pflegt die Art am besten im Trupp im Gesellschaftsbecken. Andere, frechere, aber friedliche Fische (z.B. Keilfleckbarben) nehmen ihnen dort die Scheu. 

Striuntius lineatus ist weit in Malaysia und Indonesien verbreitet, wird aber nur sehr selten einmal importiert.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 369873 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Aplocheilus lineatus RED

11. Dezember 2019

Der Streifenhechtling (Aplocheilus lineatus) aus Süd-Indien begeistert schon seit über 100 Jahren Generationen von Aquarianern. Seine prächtige Färbung entschädigt für sein manchmal zänkisches Temperament. Mit allzu zarten Fischen sollte man den Streifenhechtling nicht gemeinsam pflegen, sehr kleine Fische werden von dem bis zu 10 cm langen Tier auch gefressen. Aber mit mittelgroßen Barben, Welsen und Labyrinthfischen ist die gemeinsame Pflege problemlos und hier belebt der Streifenhechtling sehr die oberen Wasserschichten.

In den letzten Jahren war hauptsächlich die goldene Zuchtform des Streifenhechtlichings im Handel, wir haben jetzt wieder einmal wildfarbige Fische erhalten, die wirklich wunderschön sind und zur besseren Unterscheidung von den goldenen als „Red“ bezeichnet werden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 303603 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Aplocheilus lineatus „Gold“

14. Juli 2017

Die goldene Zuchtform des Streifenhechtlings (Aplocheilus lineatus) erfreut sich großer Beliebtheit und ist zugleich die einzige Form asiatischer Hechtlinge, die regelmäßig im Zoofachhandel erhältlich ist. Der Grund dafür ist einfach: die goldene Zuchtform ist bereits als kleiner Jungfisch von 3-5 cm Länge sehr hübsch gefärbt. In dieser Größe sieht die Naturform noch einfarbig grau aus. 

Aplocheilus lineatus ist einer der wenigen Killifische, die sich auch gut für Gesellschaftsaquarien eignen. Sie sind gut mit Trockenfutter zu ernähren und beleben die oberen Wasserschichten. Man sollte aber nicht vergessen, dass Aplocheilus lineatus gut und gerne 10 cm lang werden kann. Streifenhechtlinge dieser Größe fressen durchaus kleine Fische, sollten also nur mit größeren Arten (ab 5 cm Länge) vergesellschaftet werden, bei denen diese Gefahr nicht besteht. Im Aquarium werden A. lineatus mehrere Jahre alt. Wie alle Hechtlinge sind sie exzellente Springer; man muss also dafür sorgen, dass das Aquarium absolut dicht abgedeckt ist.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 303611 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer