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Exodon paradoxus

24. Dezember 2020

Für viele ist er der schönste Salmler Südamerikas: der Zweitupfensalmler, Exodon paradoxus. Die prächtigen Fische glitzern und funkeln, dass es eine wahre Schau ist, denn sie stehen kleinen Moment still. Ununterbrochen haschen sie einander, dass es dem uneingeweihten Betrachter Angst und Bang wird; jedoch beschädigen sie sich nicht. Exodon paradoxus ernähren sich in der Natur praktisch ausschließlich von den Schuppen anderer Fische. Dafür haben sie ein hochspezialisiertes Gebiss entwickelt. In blitzschnellen Attacken greifen sie die Fische an, die kaum begreifen, wie ihnen geschieht. Das Spiel der Zweitupfensalmler dient zwei Zwecken: zum einen ist es ein Täuschungsmanöver für andere Fische, denn die potentiellen Opfer „glauben“, das hektische Geschwimme habe nichts mit ihnen zu tun. Zum anderen spielen die Exodon aber sicher auch zum Training.

Die Art ist sehr weit in Südamerika verbreitet, es gibt sie in Guyana, dem gesamten Amazonas- und Orinoko-Gebiet. E. paradoxus wird rund 7,5 cm lang. Man pflegt man ihn in geräumigen Aquarien im möglichst großen Schwarm. Im Aquarium nimmt der Zweitupfensalmler jedes gängige Fischfutter gerne an. Bei der Vergesellschaftung muss man allerdings aufgrund der Gewohnheiten von Exodon vorsichtig sein. Am besten wählt man nur Welse, die ja bekanntlich keine Schuppen besitzen und darum auch nicht ins Beuteschema der Zweitupfensalmler passen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 253502 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Acrossocheilus paradoxus

9. November 2020

Nur selten gelangt die hübsche Barbe Acrossocheilus paradoxus, die in China und Taiwan beheimatet ist, zu uns. Es handelt sich um eine mittelgroße Art; in der Natur findet man gewöhnlich Exemplare bis etwa 12 cm Gesamtlänge, aber der Rekord für diese Fischart liegt bei immerhin 22,5 cm. Solch große Tiere sehen dann anders aus, der Kopf ist länger und die Bindenzeichnung weicht einem einheitlich grüngoldenen Glanz.

In der Natur bewohnt diese subtropische Art geröllige Fließgewässer, die in ihrer Struktur kleineren Alpenflüssen ähneln. Der Mund dieser Barbe hat an der Vorderkante eine Hornschicht, die wohl dazu dient, Aufwuchs vom Gestein abzuraspeln. Zusätzlich hat A. paradoxus aber auch ein paar gut entwickekte Barteln, die zum ertasten von Kleintieren beim gründeln eingesetzt werden.

Im Verhalten ähneln Acrossocheilus paradoxus anderen algenfressenden Barben, wie Saugbarben, Fransenlippern oder Feuerschwänzen. Untereinander können sie also durchaus auch einmal zänkisch sein. Bezüglich der Wasserzusammensetzung ist A. paradoxus anspruchslos. Da die Wassertemperaturen in den Heimatgewässern der Art im Winter durchaus unter die 15°C-Marke sinken können, sollte man sie zumindest zeitweise kühl bei reduzierter Beleuchtung pflegen. Dann sollte auch die Zucht möglich sein, über die bislang noch nicht berichtet wurde. Man kann aber davon ausgehen, dass es sich um Freilaicher ohne besondere Brutpflege handelt.

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Indostomus paradoxus

27. Februar 2020

Der „Burmesische Zwergstichling“ Indostomus paradoxus wird nur etwa 2-3 cm lang und kommt aus dem Norden Burmas. Man pflegt das niedliche Tier am besten in kleinen Artenaquarien – so genannte Nano-Aquarien eignen sich hervorragend. Gegen artfremde Konkurrenz ist das kleine Tier empfindlich, zumal es nur feinstes Lebendfutter zu sich nimmt. Gegenüber Artgenossen sind die stacheligen Zwerge hingegen völlig friedlich. 

Die Pflege erfolgt am besten bei Raumtemperatur (18-22°C), in mittelhartem bis hartem Wasser und bei pH-Werten um den Neutralpunkt (6,5 – 8) ist der kleine Fisch sehr ausdauernd. Gelaicht wird in Höhlen (Bambusstängel etc.), die Nachzucht ist schon häufiger gelungen. Weibchen werden deutlich größer als die Männchen, sonst sind kaum Geschlechtsunterschiede erkennbar.

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Lexikon: Indostomus: bedeutet in etwa „mit winzigem Maul“. paradoxus: bedeutet „sehr merkwürdig, paradox“.

Text & Photos: Frank Schäfer

Exodon paradoxus

6. April 2018

Für viele ist er der schönste Salmler Südamerikas: der Zweitupfensalmler, Exodon paradoxus. Die prächtigen Fische glitzern und funkeln, dass es eine wahre Schau ist, denn sie stehen kleinen Moment still. Ununterbrochen haschen sie einander, dass es dem uneingeweihten Betrachter Angst und Bang wird; jedoch beschädigen sie sich nicht. Exodon paradoxus ernähren sich in der Natur praktisch ausschließlich von den Schuppen anderer Fische. Dafür haben sie ein hochspezialisiertes Gebiss entwickelt. In blitzschnellen Attacken greifen sie die Fische an, die kaum begreifen, wie ihnen geschieht. Das Spiel der Zweitupfensalmler dient zwei Zwecken: zum einen ist es ein Täuschungsmanöver für andere Fische, denn die potentiellen Opfer „glauben“, das hektische Geschwimme habe nichts mit ihnen zu tun. Zum anderen spielen die Exodon aber sicher auch zum Training.

Die Art ist sehr weit in Südamerika verbreitet, es gibt sie in Guyana, dem gesamten Amazonas- und Orinoko-Gebiet. E. paradoxus wird rund 7,5 cm lang. Man pflegt man ihn in geräumigen Aquarien im möglichst großen Schwarm. Im Aquarium nimmt der Zweitupfensalmler jedes gängige Fischfutter gerne an. Bei der Vergesellschaftung muss man allerdings aufgrund der Gewohnheiten von Exodon vorsichtig sein. Am besten wählt man nur Welse, die ja bekanntlich keine Schuppen besitzen und darum auch nicht ins Beuteschema der Zweitupfensalmler passen.

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Text & Photos: Frank Schäfer

Lepidosiren paradoxus

29. März 2017

Der Südamerikanische Lungenfisch ist ein wirklich interessanter, wenngleich nicht gerade farbenfroher Fisch. Er präsentiert sich in Schlammfarben, braun, grau, ein paar schwärzliche Flecken sind auch manchmal dabei. Wozu sollte auch ein Tier, das im Sumpf lebt und sich von Schnecken ernährt, bunt sein? Um so erstaunlicher ist die Färbung der ganz kleinen Jungtiere (6-9 cm lang), wie wir sie jetzt wieder aus Peru erhalten haben. Die sind nämlich pechschwarz mit goldgelben Sprenkeln, wirklich ganz entzückende Tierchen! Untereinander sind diese Jungfische noch absolut verträglich, was man von erwachsenen Exemplaren nicht behaupten kann. Foto erwachsener Tiere aus Paraguay finden Sie übrigens hier: http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/lepidosiren_paradoxus_de/

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Text & Photos: Frank Schäfer