Zur Zeit gibt es bei Aquarium Glaser eine ungewöhnlich große Auswahl an Leporinus-Arten. Diese vorwiegend pflanzenfressenden Großsalmler sind oft sehr prächtig gefärbt und ideal für Groß- und Schauaquarien geeignet.

Text & Photos: Frank Schäfer
Zur Zeit gibt es bei Aquarium Glaser eine ungewöhnlich große Auswahl an Leporinus-Arten. Diese vorwiegend pflanzenfressenden Großsalmler sind oft sehr prächtig gefärbt und ideal für Groß- und Schauaquarien geeignet.

Text & Photos: Frank Schäfer
UPDATE: Diese Art wurde als Danio tinwini wissenschaftlich beschrieben, siehe: Kullander, S. O. & F. Fang (2009): Danio tinwini, a new species of spotted danio from northern Myanmar (Teleostei: Cyprinidae). Ichthyological Exploration of Freshwaters v. 20 (no. 3): 223-228.

Die kleinste zur Zeit bekannte Danio-Art hat Aquarium Glaser jetzt wieder einmal aus Burma erhalten. Danio sp. „Panther“ wird nur rund 2-3 cm lang. Es handelt sich um eine wissenschaftlich noch unbeschriebene Art, die sich wunderbar als Schwarmfisch für kleinere Aquarien eignet. Temperaturbereich: 18-25°C.
Für unsere Kunden: Die Art hat die Codenummer 413692
Bitte beachten Sie, dass wir ausschliefllich den Großhandel beliefern.
Text & Fotos: Frank Schäfer

Der Goldfisch ist der älteste Zierfisch der Welt und wird schon seit Jahrhunderten auf höchstem Niveau züchterisch verändert. Obwohl auch die westliche Aquaristik ohne den Goldfisch undenkbar ist, liegen doch die Zuchtzentren nach wie vor in Ostasien. Es ist wichtig zu wissen, woher die Goldfische stammen, denn je nach Herkunft haben sie unterschiedliche Temperaturansprüche. Grundsätzlich ist der Goldfisch (Carassius auratus) einer der anpassungsfähigsten Fische der Erde und in der Natur in extremen Lebensräumen zu finden. So verträgt jeder Goldfisch im Prinzip Temperaturen zwischen 5 und 32°C. Allerdings sind die verschiedenen Zuchtstämme an das Klima ihrer Herkunftsländer gut angepasst und ein Goldfisch, der in Singapur oder Thailand gezüchtet wurde ist bei weitem nicht so kälteresistent wie ein Exemplar, das in China gezüchtet wurde.
Die Perlschupper oder Pearlscales sind besonders gedrungene Goldfische, bei denen jede einzelne Schuppe muschelartig aufgewölbt ist. Man muss sie sehr vorsichtig behandeln, denn wenn eine solche Schuppe ausfällt, wird sie von einer ganz normalen Schuppe ersetzt. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurden Perlschupper nur in der chinesischen Provinz Kwangtung gezüchtet, heutzutage sind sie weiter verbreitet. Die Tiere, die Aquarium Glaser anbietet, stammen aus China.
Perlschupper eignen sich besonders gut für die Aquarienhaltung, da es sich um eine relativ kleinbleibende Form handelt (Körperlänge ohne Flossen maximal 8 cm). Außerdem werden sie meist in „matt“ gezüchtet, das heißt, ihnen fehlt genetisch das meiste für den Silberglanz verantwortliche Pigment Guanin. Das wiederum sorgt dafür, dass die Tiere tiefschwarze Augen haben, was zum einen sehr attraktiv ist, zum anderen in Seitenansicht viel besser sichtbar ist, als bei der Draufsicht bei Teichhaltung.
Text & Photos: Frank Schäfer
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | China |
| Verfügbare Größe in cm | 6 |

Diese einzigartige Zwergbarbe (max. 4 cm Gesamtlänge) weist im männlichen Geschlecht einen roten „Schnurrbart“ auf. Bis zu ihrer wissenschaftlichen Erstbeschreibung 2008 als Barbus cf. puntio bezeichnet.

Text & Photos: Frank Schäfer
Etwa von Ende Mai bis Ende September dauert die Fangsaison der schönen Goldsaum-Harnischwelse der Gattung Baryancistrus. Obwohl die Fische in der Natur als ausgesprochen häufig gelten, zudem im Flachwasser angetroffen werden und als Speisefische seit jeher genutzt werden sind sie bislang keiner der rund 700 anerkannten Arten der Loricariiden zugeordnet.
Im Zierfischhandel werden sie darum mit L-Nummern belegt, um dennoch halbwegs einheitliche Namen zur Verfügung zu haben. Alle Goldsaum-Harnischwelse kommen aus dem Rio Xingu und dessen Nebenflüssen. Man kann vier Farbformen unterscheiden: L18, der „Golden Nugget“, hat relativ große Punkte, er kommt aus dem Hauptfluss. Wesentlich kleinere Punkte hat hingegen L81, der offenbar gemeinsam mit L18 im Hauptfluss vorkommt. Die größten Punkte von allen hat L177, der aus einem Nebenfluss des Xingu stammt, dem Rio Iriri. Seit kurzer Zeit ist zudem eine Form auf dem Markt, die bezüglich des Punktmusters L81 gleicht, jedoch wesentlich breitere Flossensäume hat. Da für diese Form noch keine L-Nummer verfügbar ist, bezeichnet man sie im Handel als L81n „New Stardust“ (das „n“ steht für „neu“). Über die exakte Herkunft dieser Tiere ist nichts bekannt, lediglich, dass auch sie aus dem Xingu stammen sollen.
Bei allen vieren variieren die Punktgrößen, die Breite der Flossensäume und der Gelbanteil in der Färbung erheblich, so dass es manchmal bei Einzeltieren nur schwer möglich ist, sie einer L-Nummer zuzuordnen. Im Alter – alle vier können 25-30 cm lang werden – sehen alle relativ gleich aus und die Punkte sind viel kleiner als bei den Jungtieren. Trotzdem ist es noch völlig ungeklärt, ob es sich bei L18, L81, L81n und L177 um unterschiedliche Arten, Farbmorphen oder Standortvarianten handelt. Die Zucht der Tiere kann auch im Aquarium gelingen. Es sind typische Höhlenbrüter. Allerdings führen die besonderen Ansprüche dieser Tiere dazu, dass es nur sehr selten zu Zuchterfolgen kommt.
Zunächst muss man wissen, dass der Xingu ganzjährig relativ warmes Wasser führt. Die Welse sind empfindlich gegen Temperaturen unter 28°C. Dann sind es ausgesprochen futterbedürftige Tiere, die in der Natur daran angepasst sind, ständig ein relativ nährstoffarmes Futter aufzunehmen. Mit einer oder zwei Fütterungen am Tag kommen diese Welse nicht aus. Schließlich sind es territoriale und zänkische Tiere, die entsprechend Platz brauchen, wenn sie einmal die 20-cm Marke überschritten haben.
Zusammenfassend kann man daher sagen, dass die Baryancistrus L18, L81, L81n uns L177 zwar sehr schöne und begehrenswerte Fische sind, die Pflege und Zucht im Aquarium aber nur gelingen kann, wenn man auf ihre sehr speziellen Ansprüche intensiv eingeht.
Text und Photos: Frank Schäfer
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern können!
Nachtrag: Die Tiere wurden zwischenzeitlich als Baryancistrus xanthellus wissenschaftlich beschrieben.
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien/Brazil |
| Verfügbare Größe in cm | 5-15 |

1949 erwähnt Werner Ladiges erstmals einen blauen Zwergskalar, der vor dem zweiten Weltkrieg in einem großen Zuchtbestand spontan (wohl infolge von Mutation) auftrat. Neben der eigenartig blauen Farbe war für diese Fische charakteristisch, dass sie eine maximale Körperhöhe von etwa 5 cm aufwiesen. Der Stamm konnte über den Krieg gerettet werden, Ladiges schrieb jedoch, dass immer nur wenige Exemplare existierten, da wegen der geringen Laichwilligkeit des blauen Zwergskalares eine Reinzucht nicht möglich war.
Nun hat Aquarium Glaser Skalare von einem Züchter im Angebot, die ebenfalls einen sehr hohen Blauanteil in der Färbung haben (fotografisch schwer darzustellen, weil das Blitzlicht die silberfarbenen Komponenten sehr verstärkt). Ursprünglich war es diese ungewöhnliche Färbung, die Aquarium Glaser veranlasste, die Fische in das Sortiment aufzunehmen, doch stellte sich in der Zwischenzeit heraus, dass auch dieser blaue Stamm die genetisch bedingte Verzwergung zeigt, wie sie damals von Ladiges beschrieben wurde.
Somit steht mit dem blauen Zwergskalar ein schöner Segelflosser zur Verfügung, der sich auch zur Pflege und Zucht in kleineren Aquarien eignet.
Für unsere Kunden: Die Tiere haben bei uns die Codenummer 693403
Literatur:
Ladiges, W. (1949): Eine Diskussion über die Arten der Gattung Pterophyllum. Die Aquarien- und Terrarienzeitschrift 2 (3): 50-52
Text & Photos: Frank Schäfer
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Nachzucht / bred |
| Verfügbare Größe in cm | 3-4 |

Dr. Axel Zarske hat bei der Überprüfung einer neu importierten Art (bei uns bislang als Boehlkea sp. „Sky Blue“ bezeichnet) herausgefunden, dass es sich um den echten B. fredcochui handelt. Die seit Jahrzehnten als B. fredcochui importierten Fische repräsentierten hingegen eine wissenschaftlich noch nicht beschriebene Art der Gattung Knodus, die jetzt zu Ehren von Dieter Bork als Knodus borki beschrieben wurde.
Text & Photos: Frank Schäfer

Erstmals konnten wir jetzt einen Trugdornwels aus Argentinien importieren, der auf den ersten Blick verblüffend an den aus Südostasien stammenden Haiwels, Pangasianodon hypophthalmus (ein bekanntes Synonym ist Pangasius sutchi) erinnert. Die Bestimmung fiel zunächst nicht leicht, doch dank Ingo Seidel gelang es schließlich, die Art als Auchenipterus nigripinnis zu identifizieren.
Von Pangasianodon hypophthalmus unterscheidet sich der Argentinier bei genauerem hinschauen durch die langen Barteln. Im Verhalten allerdings ähnelt er dem Haiwels sehr, weshalb wir als Gebrauchsnamen „Argentinischer Haiwels“ gewählt haben.
Die Maximalgröße von Auchenipterus nigripinnis liegt bei etwa 20 cm, so dass er deutlich besser für die Aquarienhaltung geeignet erscheint als der der weit über einen Meter lang werdende asiatische Haiwels.
Zudem ist der Argentinische Haiwels ein Fisch für Energiesparer. Da die Art in der Natur das LaPlata-Becken in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay bewohnt, ist sie zeitweise niedrige Temperaturen bis zu 10°C gewohnt, was eine Beheizung ihres Aquariums in Wohnräumen unnötig macht.
Man pflegt die Fische in Schwärmen, die den ganzen Tag unterwegs sind. Gefressen wird jegliches Futter tierischen Ursprungs, Pflanzen werden nicht beschädigt und Mitbewohner (soweit sie nicht so klein sind, dass sie als Futter in Frage kommen), nicht belästigt. Die aktuell (Januar 2009) importierten Exemplare sind noch sehr jung und etwa 3 cm lang.
Für unsere Kunden: Die Tiere haben die Bestellnummer 209551
Text & Photos: Frank Schäfer
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Argentinien/Argentina |
| Verfügbare Größe in cm | 3-4 |
Discus wild ROYAL-BLUE Rio NHAMUNDA

Discus wild HECKEL CROSS Rio NHAMUNDA

Discus wild HECKEL CROSS Rio JATAPUA


Aus dem Malili-See-System auf Sulawesi (früher Celebes) kommen in letzter Zeit vor allem spektakuläre Garnelen, Schnecken und Muscheln zu uns. Jetzt gelang uns wieder einmal der Import einer der dort endemisch lebenden Ährenfischarten, nämlich Telmatherina bonti.
Wie viele Ährenfische der Maliliseen ist auch diese Art polychromatisch, das heißt, Männchen wie Weibchen kommen in verschiedenen Farbspielarten vor. Bei T. bonti, der sich von allen anderen Telmatherina-Arten übrigens dadurch unterscheidet, dass die erste Rückenflosse bei den Männchen keine fadenartige Verlängerung aufweist, gibt es gelbe, weiße und gelb-weiße Individuen. In der Natur kommen sie bunt durcheinander vor und paaren sich auch untereinander. Es handelt sich also auf keinen Fall um Rassen oder Unterarten. Der Sinn dieses Polychromatismus ist unbekannt.
Im Aquarium sind T. bonti, die etwa 8 cm lang werden können, sehr friedliche und lebhafte Fische. Die Pflege gelingt leicht, wenn man berücksichtigt, dass das Wasser in den Malili-Seen immer relativ warm (ca. 28°C) ist und sein pH Wert immer über 8 liegt. Beides sollte im Aquarium nachgeahmt werden. Gefressen wird jegliches Trocken- und Frostfutter. Abgelaicht wird in feinfiedrigen Pflanzen. Die Fische sind Dauerlaicher. Telmatherina bonti begeistert durch sein lebhaftes Wesen und die ständige Balz. Es wird nie langweilig, einen Schwarm dieser Fische zu beobachten – und ein Schwarm sollte es bei dieser Fischart immer sein!
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 461235 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Lexikon: Telmatherina: altgriechisch „telma“ bedeutet „Sumpf“, Atherina ist eine andere Ährenfischgattung. bonti: nach der einheimischen Bezeichnung der Art „bonti-bonti“ am Towuti-See.
Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Towuti-Sonnenstrahlenfisch
Text & Photos: Frank Schäfer
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Sulawesi |
| Verfügbare Größe in cm | 4-6 |

Schon 1991 beschrieben kommt die nur 1 cm groß werdende Krabbe Limnopilos naiyanetri jetzt in unsere Aquarien.
Man findet diese Zwergkrabbe in reinem Süßwasser, wo sie Wurzeln von Schwimmpflanzen (z.B. Wasserhyacinthen)
aber auch fein-blättrige Unterwasserpflanzen bewohnen. Ihr behaarter Körper ist oft von Detritus bedeckt,
womit möglicherweise fressfähige Partikel aus dem Wasser gezogen werden. Sie sind keine Fleischfresser und
können genau wie Caridina Arten gefüttert werden. Sie stellen damit die erste und bisher einzige für Nano-Aquarien geeignete Krabbenart dar. In diesen Aquarien wird sie sich bevorzugt an Moos und anderen Pflanzen aufhalten. (Photo C.Lukhaup, Text K.Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 0,3-0,5 |

(13.Nov.2008) Aus Brasilien, genauer gesagt aus dem Rio Uruara der in den Rio Curua Una südlich des Amazonas mündet, kommt diese wunderschöne Panzerwelsart. Sie wurde nur in sehr geringen Stückzahlen nach Deutschland
eingeführt. Um so erfreulicher ist es, dass erstmals Nachzuchten dieser Tiere verfügbar sind. Die Welse erinnern stark an den aus Surinam stammenden echten Corydoras punctatus. Besonders auffällig ist die feine Punktierung sowie der schillernde Glanz des Körpers. Der schwarze Fleck in der Rückenflosse ziert diesen schönen Wels. Die Haltung dieser Fische ähnelt sehr der von nderen Corydoras-Arten. Es wird weiches, leicht saures Wasser bevorzugt. Corydoras sp. „Uruara“ fühlen sich bei 24 – 27° recht wohl. Geringere Temperaturen behagen ihnen nicht so. Eine Vergesellschaftung mit nicht all zu großen, friedlichen Arten ist ohne weiteres möglich. Für einen erfahrenen Züchter sollte die Zucht relativ einfach möglich sein. Die Jungtiere wachsen schnell heran. Ein schöner Schwarm dieser Tiere wird zu einen Blickfang in jedem Aquarium. (Photo & Text M.Hufgard)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
| Verfügbare Größe in cm | 2,5 |

(10.Nov.2008) Ein sehr interessantes Phänomen ist die so genannte „Goldstaubkrankheit“ der Salmler, die bei sehr vielen Salmlerarten auftritt. Am bekanntesten ist sicherlich der Gold-Tetra, Hemigrammus rodwayi, bei dem die Anzahl der goldstaubkranken Tiere in der Natur größer ist, als die normal gefärbter, und bei dem die goldstaubkranken Tiere sogar sehr lange als
eigene Art (Hemigrammus armstrongi) angesehen wurden. Die Ursache der Goldstaubkrankheit ist unbekannt. Es wurde
häufig darüber spekuliert, die Krankheit wäre eine Folge einer im Jungfischstadium durchlaufenen Saugwurminfektion, doch wurde das niemals wirklich bewiesen. Tatsache ist, dass mit der Goldstaubkrankheit belegte Tiere in keinster Weise gesundheitlich oder in ihrer Lebenserwartung eingeschränkt sind und dass es noch nie gelungen ist, dieses Phänomen auf die im Aquarium gezüchteten Nachkommen zu übertragen. So sind alle Gold-Salmler immer und ausschließlich Wildfänge. Ein Schau-Aquarium mit verschiedenen Goldsalmlern, wie Ziersalmlern (Nannostomus beckfordi), Roten Neon (Paracheirodon axelrodi) und Gold-Tetras (Hemigrammus rodwayi) sieht fantastisch aus und ein Highlight in einem
solchen Becken sind die raren und besonders attraktiven Rotrücken-Kirschflecksalmler (Hyphessobrycon pyrrhonotus),
die Aquarium Glaser zur Zeit anbieten kann. (Photo & Text F.Schäfer)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
| Verfügbare Größe in cm | 4 |
(06.Nov.2008)Die Pferdekopfschmerle A. coirorhynchos gehört zu den wegen ihrer bizarren Kopfform beliebtesten Aquarienfischen. In der Natur sind es häufige Bewohner klarer Flüsse, wo sie vor allem auf Sandböden vorkommen. Im Aquarium muss man ihnen ebenfalls Sandböden bieten, der ihnen ein vollständiges Eingraben erlaubt. Wer das berücksichtigt, kann die Art lange Jahre in einer kleinen Gruppe (6-8 Exemplare) pflegen. Die Weibchen werden größer als die Männchen und sind fülliger, die Maximallänge liegt bei etwa 15 cm. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Gattung Acantopsis wenig verstanden. Und so ist es auch keineswegs sicher, dass alle unter dem Namen „A. coirorhynchos“ gehandelten Schmerlen wirklich dieser Art angehören. Aquarium Glaser konnte jetzt erstmals aus Thailand eine Pferdekopfschmerle importieren, deren Farbkleid deutlich von den hinlänglich aus Thailand bekannten Acantopsis abweicht. Dabei ist allerdings die Färbung bei jedem Tier etwas unterschiedlich intensiv. Das Spektrum reicht von nahezu farblos bis kräftig und kontrastreich. Die Identifizierung ist bislang noch nicht gelungen. Aus der wissenschaftlichen Literatur sind 3 noch nicht beschriebene Arten der Gattung aus dem Mekong bekannt. Hinzu kommen mit A. guttatus und A. thiemmedhi noch zwei bereits beschriebene Arten aus der Region, deren Lebendfärbung bislang allerdings unbekannt ist.
Um welche Art auch immer es sich bei den jetzt importierten Tieren handeln mag, es sind interessante Fische, die das Spektrum der Schmerlen, die im Aquarium gepflegt werden, bereichern. (Photo & Text F. Schäfer)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 10-12 |
Als letzte Woche 2 riesige Boxen aus Peru eintrafen war das gesamte Team voller Spannung auf den Inhalt. Zum Vorschein kamen dann zwei gigantische Exemplare des Riesen Panaques LDA 65 in bester Kondition. Mit einer Länge von über 60 cm sollten sie ausgewachsen sein, für „normale“ Aquarien sind sie trotz ihres geringen Bewegungsbedarfs natürlich nicht geeignet. In Aquarien mit sehr großer Grundfläche sind sie mit Sicherheit interessante Fische, die z.B. mit Rochen oder großen Raubsalmlern oder Raubwelsen vergesellschaftet werden können.
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Aus der Umgebung der Stadt Juanjui kam erstmals diese sehr attraktive Variante von L 90 zu uns. Es sind sehr intensiv hell-dunkel gezeichnete Fische deren rote Augen förmlich aus dem Kopf zu leuchten scheinen. Die weißen, lang ausgezogenen Filamente der Schwanzflosse verleihen ihnen eine zusätzliche Eleganz. Durch gezielte Fütterung kann die meist weißliche Flossenfärbung zu einem
kräftigen orange verändert werden. Alles in allem ein wunderschöner Neuzugang, der leider nur in
geringer Anzahl vorhanden ist.(Photo F.Schäfer, Text K.Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Peru |
| Verfügbare Größe in cm | 15-20 |
Ab sofort in kleineren Stückzahlen erhältlich:
Wunderschöne Guppies! Und dazu gibt es jeweils auch die passenden Weibchen!

Sie stammen aus dem Kratersee Bempazawa von der in der Nähe Madagaskars liegenden Insel Nosy Be und sind erstmalig bei uns in geringer Anzahl verfügbar: Ptychochromis oligacanthus „Bempazawa“. Ihre Endgröße
liegt über 20 cm, mit einer ihrer derzeitigen Größe von etwa 15cm sind sie allerdings bereits geschlechtsreif. An Futter und Wasser werden keine besonderen Ansprüche gestellt auch soll ihre innerartliche Aggression nicht
sehr hoch sein. Für Cichlidenfans stellen sie eine interessante Bereicherung des Angebots dar und garantieren dem Besitzer eine gewisse Exklusivität. (Photo R.Neunkirchen, Text K.Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Madakaskar |
| Verfügbare Größe in cm | 12-15 |

(6.Aug.2008) Ein neuer Star am Zierfischhimmel: Herichthys sp. Blue-Galaxy. Wir freuen uns sehr, erstmals diese
ausgesprochen attraktive Zuchtform anbieten zu können. Dass sie bereits mit 6-8cm Länge geschlechtsreif sind bewiesen sie in unserer Schauanlage, wo zur Zeit ihr faszinierendes Brutpflegeverhalten beobachtet
werden kann. Ihre Endgröße dürfte also deutlich geringer als die der Elternarten sein, was ihre Haltung auch in kleineren Aquarien möglich macht. Daher sollte ihnen eine weite Verbreitung in der Aquaristik
sicher sein. (Photo R.Neunkirchen, Text K.Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Zuchtform |
| Verfügbare Größe in cm | 5-7 & 7-9 |





(23.Aug.2008) Aus Indonesien erhielten wir diese wunderschöne neon-blaue Grundel. Stiphodon semoni wird etwa 4-5cm groß und wurde in der Vergangenheit oftmals fälschlicherweise unter dem Namen Stiphodon elegans eingeführt. Vorkommensgebiete sind schnell fließende, klare Gebirgsbäche mit steinigem Untergrund; in Indonesien, den
Philippinen, Neu Guinea und den Solomonen. Die Ernährung stellt den Aquarianer vor keine größeren Probleme. Bei uns wird bereitwillig Tubifex und Trockenfutter angenommen. Alles in allem eine wunderschöne Grundel die
sich gut für den fortgeschrittenen Aquarianer eignet.(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Indonesien |
| Verfügbare Größe in cm | 3-4 |

(o6 Juni 2oo8) Zur Zeit können wir wenige Exemplare eines der schönsten Vetreter der Gattung Synodontis anbieten. Sie stammen aus dem Tanganjika See und benötigen, wie die dort vorkommenden Cichliden, eher hartes Wasser
it einem pH im deutlich basischen Bereich. Es handelt sich bei ihnen um ausgesprochen schwimmfreudige Fische, die bei einer maximalen Länge von 25 cm große Aquarien benötigen. Auch sollen erwachsene Tiere
untereinander aggressiv sein, was erfolgreiche Zuchtversuche bisher wohl vereitelte. In einem sehr großen Tanganjikasee-Aquarium können sie hervorragend mit verschiedenen Cichliden Arten vergesellschaftet werden, vielleicht gelingt dort ja sogar einmal die Nachzucht.(Photo F.Schäfer, Text K.Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Afrika Lake Tanganjika |
| Verfügbare Größe in cm | 8-10 & 10-14 |
So groß sind die Schwarzen Piranhas, die wir letzte Woche aus Peru bekamen!
Eine Gruppe von 3 Tieren erreichte uns in drei riesigen Boxen…..und alle kamen
wohlbehalten an. Es sind wirklich wunderschöne Tiere: sie wirken sehr graziös aber auch
irgendwie sehr bedrohlich. Einfach faszinierend!
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(28.Mai 2008) Letzte Woche erhielten wir aus dem Matano See (Indonesien) eine wunderschöne neue Krabbe: die Pantherkrabbe. Sie lebt fast ausschließlich unter Wasser; benötigt nur einen minimalen Landteil. Das Wasser sollte eher hart als weich sein und etwa 25-29°C betragen. Die Fütterung sollte den
Aquarianer vor keine allzu großen Probleme stellen: bei uns wird von Granulat bis Frostfutter alles gerne angenommen. Bemerkenswert ist, wie sich der ein oder andere denken kann, das diese Krabbe nur in
sehr gut abgedeckten Becken gepflegt werden sollte! Es sind wirklich Ausbrecher der feinsten Sorte!(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Indonesien |
| Verfügbare Größe in cm | 4-6 |
Diese Woche neu eingetroffen: neon blaue Muscheln aus Asien.
Leider nur eine geringe Anzahl, aber extrem schön und selten.
Sie gehören zur Familie POLYMESODA….mehr Informationen liegen
uns leider sonst nicht vor…..über die große (5-7cm), schöne
Unbekannte.
(09.Mai 2008) Einen ganz außergewöhnlichen Wels konnte Aquarium Glaser jetzt aus dem Süden Brasiliens importieren. Das etwa 40 cm lange Exemplar wurde einstweilen als Angehöriger der Gattung Glanidium identifiziert. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um die Art Glanidium melanopterum. Allerdings ist unser Exemplar
deutlich größer, als das für diese Art gemeinhin angegeben wird. Glanidium gehören zu den Trugdornwelsen und ist sozusagen eine stark vergrößerte Ausgabe der besser bekannten Tatia. Wie alle Trugdornwelse verfügt
auch Glanidium über eine innere Befruchtung, weswegen die Afterflosse des Männchens zu einem speziellen Begattungsorgan umgebildet ist. Unser Exemplar ist allerdings ein weibliches Tier. Das breite Maul lässt
es geraten erscheinen, bei der Vergesellschaftung etwas vorsichtig zu sein. Wie die meisten Trugdornwelse
ist auch dieses Tier tagsüber sehr ruhig, was auf eine nachtaktive Lebensweise schließen lässt.(Photo & Text F.Schäfer)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
| Verfügbare Größe in cm | 40 |
Zum esten mal bei uns lieferbar: deutsche Nachzuchten von Austrofundulus guajira. Ein Riese unter den Killis der Neuen Welt: diese Art wird etwa 8-9cm! Damit gehören sie zu den größten ihrer Familie. Im wahrsten Sinne des Wortes „großartig“ !


(25.April 2008) Eine wirklich Perle der Natur ist im Moment verfügbar: Sphaerichthys vaillanti. Diese Art, die bei uns unter dem Namen roter Schokogourami gehandelt wird, ist unumstritten der schönste Vertreter der Gattung Sphaerichthys, die 4 Arten umfasst. Solange bei der Haltung
auf den pH (4,5-6,5) und weiches, nicht zu kaltes Wasser (25-29°C) geachtet wird, hat der Aquarianer eine atemberaubende Schönheit in seinem Becken. Die Tiere danken es ihren Pflegern mit wunderschönen Farben: die Männchen zeigen einen sehr hohen Rotanteil. Allerdings sollten sie nur mit ruhigen Mitbewohnern vergesellschaftet, oder besser noch, im Artbecken gehalten werden. Dort kann man auch das Brutverhalten dieses maulbrütenden Labyrinthers bewundern. Es handelt sich
um einen Allesfresser, der zur Zucht allerdings viel lebende Nahrung benötigt.(Photo & Text R. Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Borneo |
| Verfügbare Größe in cm | 4-5 |

(21.April 2008)…und wieder eine richtige Rarität: Oreoglanis siamensis. Allerdings fanden nur sehr wenige Tiere den Weg zu uns. Die Tier sind im Mekong und Chao Phyraya Bassin beheimatet. In Nord-Thailand
kommen sie in der Bergregion Mae Nam Ping und Doi Chiang Dow in schnell fließenden, etwa 18°C kühlen Bächen vor. Dort leben Sie unter Steinen versteckt bei einem pH von 6,4-8,9. Der Sauerstoffgehalt dieser Gewässer
liegt bei etwa 8-10mg pro/L; d.h. die Wasserwerte sind sehr speziell und müssen zu einer erfolgreichen Pflege unbedingt beachtet werden. Ihre Nahrung sollte aus feinem Futter bestehen: Futtertabletten und feines Frostfutter werden gerne angenommen. Aufgrund des seltenen Vorkommens, werden in den Herkunftsgebieten schon Anstrengungen
unternommen, diesen Fisch zu züchten und wieder aus zu wildern. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 4-6 & 6-8 |

(9.April 2008) Erstmals können wir einige Nachzuchten von Uaru fernandezyepezi anbieten. Die Heimat dieses ausgesprochen seltenen Cichliden liegt im Grenzgebiet von Kolumbien und Venezuela, wo er unter anderem im Einzugsgebiet des Rio Atabapo vorkommt. Aus den gleichen Gewässern stammen eine Reihe
anspruchsvoller Aquarienfische wie z.B. Altum Skalare. Die Haltungsbedingungen sind daher
ähnlich, bei möglichst geringer Wasserhärte sollte der pH Wert deutlich im sauren Bereich liegen. Hohe Temperaturen und ein keimarmes Milieu verringern die Krankheitsanfälligkeit.
(Photo F.Schäfer, Text K.Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Kolumbien/ Venezuela |
| Verfügbare Größe in cm | 6-8 |
Eine sehr begrenzte Anzahl eines der schönsten Schlankcichliden, haben wir letzte Woche erhalten: Crenicichla sp.ATABAPO FIRE Venezuela. Wir bitten die minderwertige Qualität des Bildes zu entschuldigen, es entstand bei uns in der Anlage, nicht in einem Fotobecken. Es zeigt aber dennoch ansatzweise, wie wunderschön diese Fische sind!


(18. Feb.2008) Letzte Woche erhielten wir diesen von FANG 1930 beschriebenen Flossensauger. Das Vorkommensgebiet
erstreckt sich vom Nanpan-Jiang und Xi-Jiang Bassin in Guangdong bis in die Guanxi Provinz in China. Die maximale Größe liegt bei etwa 8-10cm. Die Haltung sollte im Artbecken erfolgen, nicht über 22-23°C bei hohem Sauerstoffgehalt und idealerweise mit starker Strömung, da die Tiere in der Natur in schnell fließenden, kühlen Gebirgsbächen vorkommen. Der pH sollte bei etwa 7.0-8.0 liegen. Es handelt sich bei diesem Flossensauger
um eine Art, die sich vorwiegend fleischlich ernährt. Algen werden so gut wie gar nicht gefressen. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | China |
| Verfügbare Größe in cm | 4-5 |

(14.Feb.2008) Die mit nur 4 cm ausgewachsene Geckoschmerle, Homaloptera tweediei, ist ein für die Aquaristik sehr interessanter Vertreter der Flossensauger! Anders wie bei den meisten anderen Flossensaugern, kann der Aquarianer sie langfristig auch über 24°C halten. Hauptgrund ist die Herkunft der Tiere, welche in zentral Thailand liegt. Nach der Eingewöhnung sind es äußerst dankbare Pfleglinge, welche dem Aquarianer auch im Gesellschaftsbecken. Ganz interessant zu Wissen ist auch, dass sich die Art in der Natur sehr schnell reproduziert: in weniger als 15 Monaten kann sich eine Population verdoppeln!(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 3-4 |

(11.Feb.2008) Wieder mal eine euer „Krabbler“: Coenobita cf.pseudorugosus. Aus Asien erreicht uns dieser, sehr schön rot gefärbte Landeinsiedlerkrebs. Die Haltung sollte mit den gleiche Vorgaben erfolgen, wie bei anderen
Landeinsiedler-Arten auch. Bemerkenswert sind die sind die Eigentumswohnungen der Krebse: wunderschöne, etwa 5-6cm lange Turmdeckelschnecken…..die von den Einsiedlern den Mietvertrag gekündigt bekommen haben, zwecks Eigenbedarf…(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Indonesien |
| Verfügbare Größe in cm | 5-6 |

(19.Feb.2008) Nach längerer Pause wieder im Angebot: deutsche Nachzuchten von L 173. Dieser sehr seltene Hypancistrus ist wohl die am nächsten mit L 46 verwandte Art. Als Jungfische erinnern sie sehr stark an die Zebras, allerdings ist ihr Streifenmuster unregelmäßig und kann auch in Punkte aufgelöst sein. In der Endgröße liegen sie etwas über L 46 auch sind ihre Gelege größer. Da sie ihr Vorkommensgebiet mit anderen Hypancistrus Arten teilen sind die Haltungsansprüche identisch (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl).
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
| Verfügbare Größe in cm | 4-6 & 6-8 |
(01.Feb.2008) Krötenfische – ein ulkiger Name für eine ulkige Familie, die Batrachoididae. Von dieser Art gibt es weltweit nur 73 Vertreter.
Sie heißen Krötenfische weil sie Geräusche erzeugen können, die sich ähnlich wie das Rufen von Kröten anhören. Krötenfische verfügen über einen Giftstachel an den Kiemendeckeln und in der Rückflüsse; ebenso können die Tiere, wenn sie aus dem Wasser genommen werden, zubeißen!
Vorsicht ist also im Umgang mit ihnen angebracht. Die Tiere benötigen einen sandigen Boden, auf welchem sie ihrer Beute (lebenden Fische) auflauern.
(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Asien |
| Verfügbare Größe in cm | 7-10cm |

(16.Jan.2008) Dieser Spitzkopf- oder aus dem Englischen (longnose) „Langnasen“-Panzerwels ist von Hoffmann&Hoffmann im September 2004 in Peru in einer kleinen Quebrada 50 km von Puerto Maldonado Richtung Bolivien gefangen und legal mitgebracht worden. Interessant ist die sehr variable Zeichnung von einfarbig grau genetzt bis zu großen schwarzen Flecken an den Körperseiten (daher auch C115 und 116). Die Zucht ist für einen „Langschnäuzer“ erstaunlich problemlos, die Weibchen setzen die relativ kleinen Eier einzeln in
„Moospflanzen“ ab. Die Jungfische wachsen extrem schnell.(Photo & Text P.& M.Hoffmann)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Peru |
| Verfügbare Größe in cm | 3 |
(16.Jan.2008) Diese hübschen, flinken ca. 6 cm lang werdenden stahlblau glänzenden Salmler fingen Hoffmann & Hoffmann 2004 in einem Klarwasserbach in Peru in Andennähe. Sechs Tiere erreichten Deutschland und konnten zur Nachzucht gebracht werden. Sie sind nicht sehr wärmebedürftig, 24 °C sind ausreichend. Die Jungfische wachsen langsam. Eine exakte Zuordnung ist bislang nicht gelungen, möglicherweise handelt es sich um eine unbeschriebene Art.(Photo & Text P.& M.Hoffmann)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Peru |
| Verfügbare Größe in cm | 3-4 |

(16.Jan.2008) Von den drei verschiedenen, von Hoffmann&Hoffmann 2004 in Peru gefangenen, nicht genau zu klassifizierenden
Cheirodon/Odontostilbe Arten ist Cheirodon sp. (A) die farbigste Art, bei denen die Tiere rot getönte Bauch- und Afterflossen haben, Männchen intensiver als Weibchen. Auch diese Fische wurden bereits mehrfach nachgezüchtet. Produktiv und schnellwüchsig.(Photo & Text P.& M.Hoffmann)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Peru |
| Verfügbare Größe in cm | 2 |

ERSTIMPORT einer absolut neuen Channa-Art aus Indien; Channa sp.! Nur ein einziges Tier erhielten wir in einer unserer letzten Sendungen. Bis dato ist nur bekannt, daß es sich um eine Art handelt, welche mit C.Bleheri verwandt ist. Aus diesem Grund wird vermutet, daß die maximale Größe bei etwa 12cm liegen wird. Ansonsten sind keine genaueren Angaben vefügbar, werden aber sobald wie möglich nachgereicht.
(21.Dez.2007) Gestreckter Goldkugelfisch wird er genannt. Dieser lebhafte Süßwasserkugelfisch erreichte uns diese Woche aus Thailand. Sie stellen keine erhöhten Ansprüche an die Wasserwerte, können allerdings im Alter untereinander unverträglich werden. Die maximale Größe wird mit etwa 9-11cm angegeben. Alles in allem eine interessante Art, die in der Mehrzahl wohl von Spezialisten und erfahrenen Aquarianern gepflegt werden wird. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 4-5 |

(19.Dez.2007) Auch diese neue Zuchtvariante erreichte uns letzte Woche. Momentan haben wir nur wenige Tiere verfügbar; zudem ausschließlich männliche Tiere. Die Färbung „Blutendes Herz“, also die auf die untere Körperhälfte
beschränkte, tiefrote Grundfarbe, kann nämlich aus genetischen Gründen nur beim Männchen auftreten. Die Weibchen sind von „normalen“ Blauen Platys nicht zu unterscheiden. Züchter müssen also auf Blaue Platy-Weibchen zurückgreifen, um die wunderschöne Form vermehren zu können. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 2-3 |
(19.Dez.2007) Aus Vietnam stammt diese vermutlich wissenschaftlich noch nicht beschriebene, sehr attraktive Flossensaugerart. Sie erinnert entfernt an Sewellia lineolata, ihr Punktmuster ist allerdings feiner und die für S. lineolata charakteristischen „Seitenstreifen“ fehlen. Wie alle Flossensauger stammen sie aus schnell fließenden Gewässern, wo sie in z. T. reißender Strömung algenbewachsene Steine abweiden. Für ihre Aquarienhaltung bedeutet dies, dass sie erhöhte Ansprüche an die Wasserqualität sowie den Sauerstoffgehalt stellen. Ein Filter der eine starke Strömung erzeugt, größere möglichst abgerundete Steine und eine starke Beleuchtung (Algenwuchs!) sind zur Haltung vorteilhaft. Als Aufwuchsfresser sollte man sie nicht zu üppig ernähren, auf jeden Fall ist pflanzliche Beikost wichtig.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl).
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Vietnam |
| Verfügbare Größe in cm | 5-6 |
Erstmals konnte Aquarium Glaser nun diese nur den ersten Blick etwas unscheinbare, rund 20-25 cm lang werdende Barbe importieren. Es handelt sich um einen Bewohner klarer Waldbäche im Einzug des gewaltigen Mekong-Flusses. Die friedfertigen Tiere entpuppen sich beim genaueren Hinschauen als sehr farbenprächtig. Besonders der goldgelb glänzende Schwanz ist äußerst attraktiv, was schon zur deutschen Bezeichnung „Goldene Scherenschwanzbarbe“ führte (Engl: Goldtailed Tinfold Barb). Die seltene Art ist nur in wenigen Exemplaren verfügbar!
(Photo & Text F.Schäfer)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand / Laos |
| Verfügbare Größe in cm | 10-12 cm |

Das Jahrbuch zeigt alle Import-Highlights & Neuzüchtungen von Fischen und Terrarientieren der zurück liegenden Saison auf über 350 exzellenten Farbfotos. Weiterhin bietet es: 600 Messe- und Veranstaltungstermine, je 500 Adressen von Zoos, Schauaquarien, Naturparks weltweit, Aquarien- u. Terrarien-Vereine, Adressen vonTierarztpraxen für Fische und Terrarientiere in Europa, sowie Landkarten von Afrika, Asien, Südamerika etc., weltweite Länder-Zollcodes, Ferientermine, Reiseziele und viele weitere nützliche Tipps. Dieses wertvolle Werk ist ein ideales Geschenk für jeden Aquarianer und Terrarianer zu jeder Gelegenheit. Zum bestellen einfach HIER klicken!

(17.Dez.2007) Knallkrebs…so werden sie gennannt. Aktuell haben wir eine geringe Stückzahl verfügbar. Dabei handelt es sich um ein Brackwasser-Art, die sich vollständig and ein Leben im Süßwasser angepaßt hat. Vorkommensgebiet ist die malayische Halbinsel. Der Name Pistolenkrebs kommt von der Fähigkeit, mit den stark vergrößerten Scheren, ein knallendes Geräusch zu erzeugen. Dieses ist auch außerhalb des Wassers sehr gut
hörbar. Untereinander sind die Tiere allerdings unverträglich. Eine Einzelhaltung wird empfohlen. Die Fütterung stellt den Aquarianer vor keinerlei Probleme: A.cyanoteles ist ein Allesfresser.
(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 5-7 |
Seit letzter Woche haben wir 3 neue Zuchtvarianten der beliebten Sumatrabarbe verfügbar.
Es handelt sich um goldene mit grünen Streifen:

Platin-Albino:

und Platin-Grün:

Wir werden diese neuen Farbschläge ab sofort regelmässig im Programm haben!

(13.Dez.2007) Einen der schönsten Vetreter der Gattung Tylototriton können wir im Moment mit der Art T.shanjing anbieten. Diese wunderschönen Tiere kommen nur sporadisch zu uns. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von
Mittel über West-Yunnan in China, Laos & Myanmar. Sie leben in subtropischen Waldregionen in etwa 2000m Höhe.
Die Fortpflanzung erfolgt in langsam fließenden Flüssen und Seen. Nach der Paarung legen die Weibchen bis zu 300 Eier.Die Tiere sollten in einem Terrarium mit Waldboden, Laub, Moos und einigen
Versteckmöglichkeiten gehalten werden, auch eine „Badegelegenheit“ darf nicht fehlen. Zu beachten ist die Temperatur: sie sollte zwischen 15 und 20°C liegen, in der Nacht auch niedriger. Die maximale Größe liegt bei etwa 17cm; die Geschlechter können von Spezialisten unterschieden werden, es gibt für den Laien allerdings keine offensichtliche Geschlechtsunterschiede. Alles in allem handelt es sich um ein sehr attraktive Art, deren Ansprüche man allerdings in allen Punkten berücksichtigen und erfüllen sollte. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | China / Laos |
| Verfügbare Größe in cm | 10-12 |

Gestern erhieleten wir aus Burma wieder einmal einen Erstimport: Arothron firmamentum. Es handelt sich hierbei um einen Seewasser Kugelfisch, der allerdings in reinem Süßwasser gefangen wurde. Dies ist der erste Nachweis für diese Art überhaupt im Süßwasser. Sobald mehr Informationen vorliegen, werden diese nachgereicht…..

(10.Dez.07) Diese wunderschöne Macrobrachium-Art hat uns letzte Woche erreicht: Macrobrachium sp.RED CLAW. Diese aus Ost-Borneo kommende Garnele ist nur in sehr geringer Stückzahl vorrätig. Laut dem Exporteur sind dies die einzigen Exemplare, die nach Europa gelangten. Das Bild zeigt ein männliches Tier, ein weibliches sehen Sie, wenn Sie auf den blauen fisch unter dem Bild Klicken. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Borneo |
| Verfügbare Größe in cm | 3-4 |

(30.Nov.2007) Ab sofort regelmäßig verfügbar: Occidozyga lima, der Java-Schwimmforsch. Diese lustigen Gesellen kommen fast überall in Indonesien vor. Sie sind anspruchslos und sollten in kleineren Gruppen gepflegt werden. Ein 60er Becken reicht für eine Gruppe von 10 Tieren aus; da diese Art nur etwa 3-4cm groß wird. Sie treiben meistens an der Wasseroberfläche…..und warten auf Beute, die in unseren Breiten aus jeglicher Art Anflugnahrung wie Drosophila oder anderen Fliegen bestehen sollte. Ein Versuch, die Tiere mit lebenden Wasserflöhen, Mückenlarven oder Frostfutter zu füttern, wird oftmals mit begeisterter Nahrungsaufnahme belohnt. Mit etwas Geduld kann man sie sogar an die Fütterung mit einer Pinzette gewöhnen.
Im Aquarium sollten „schwimmende Inseln“ zum Ruhen außerhalb des Wassers angeboten werden. Unterschiede der Geschlechter sind unseres Wissens nicht bekannt. Aber Vorsicht: sie können gut springen, was eine gute Abdeckung des Beckens nötig macht.
(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Sulawesi |
| Verfügbare Größe in cm | 2,5-3 |

(29.Nov.2007) Momentan haben wir eine absolute Rarität unter den westafrikanischen Nilhechten verfügbar: Isichthys henryi. Laut unseres Lieferanten in Guinea ist diese Art nur 2-4 Wochen im Jahr zu fangen, was der Hauptgrund für die absolut sporadische Verfügbarkeit ist. Es grenzt eigentlich an Glück, solche Tiere zu
bekommen und wir können uns glücklich schätzen, knapp einhundert Tiere dieser seltenen Art in unserer Anlage zu haben. Bedingt durch ihre hohe innerartliche Aggressivität sollten sie einzeln gehalten werden. Bei der Haltung von mehreren Exemplaren ist auf ein großes, gut strukturiertes Becken mit ausreichenden
Versteckmöglichkeiten zu achten. Es handelt sich um eine extrem interessante, allerdings sehr zurückhaltende Art, was unbedingt bei der Fütterung zu berücksichtigen ist: sie fressen sehr langsam, und sollten daher nicht mit all zu gierigen Mitbewohneren gehalten werden. Wenn Sie diese Grundregeln beachten, können Sie sich über einen überaus interessanten Nilhecht, der etwa 10cm groß wird, freuen.(Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Guinea |
| Verfügbare Größe in cm | 6-8 |

(30.Nov.2007) Endlich in größeren Stückzahlen verfügbar: die Mandarinengarnele Caridina cf. propinqua. Gestern erhielten wir eine größere Menge dieser wunderschönen Garnele. Die von Sulawesi kommende Art zeichnet sich durch eine intensive orange Färbung aus, welche ihr den deutschen Namen „Mandaringarnele“ zu Recht verleiht. Sie wird 2 cm groß, ist unserer Erfahrung nach einfach zu halten und stellt
geringe Ansprüche an die Wasserwerte. Das es sich, wie öfters im Internet vermutet, um eine Brackwasserart handelt, können wir bis dato nicht bestätigen. Erste Zuchtversuche werden zur Zeit unternommen und wir sind uns sicher: diese herrliche Garnele wird ihren Stammplatz in unseren Aquarien finden! (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Sulawesi |
| Verfügbare Größe in cm | 1,5-2 |

(28.Nov.2007)Zur Zeit können wir eine Gruppe fast ausgewachsener Hypostomus isbrueckeri anbieten. Das hier abgebildete Männchen lässt sich von seinen Partnerinnen sehr leicht an der hellen Färbung der Schwanzflosse unterscheiden. Dies ist wohl die einzige Harnischwelsart die derart ausgeprägte Geschlechtsunterschiede zeigt. Sie stammen aus dem Grenzgebiet Brasilien, Argentinien und werden nur äußerst selten importiert. Da in letzter Zeit einige Nachzuchten großer Harnischwelse glückten, sollten es ambitionierte Züchter auch einmal mit dieser Art versuchen. Da sie aus einer Region mit eher subtropischem Klima stammen, sollten sie nicht ganzjährig bei hohen Temperaturen gehalten werden. Ein gut strukturiertes, ungeheiztes Zimmeraquarium ist wohl ideal für sie. (Photo und Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien, Argentinien |
| Verfügbare Größe in cm | 25 |

(26.Nov.2007)Die Garnelengattung Macrobrachium rosenbergii spielt in Asien (hauptsächlich in Thailand) unter dem Namen Giant fresh water shrimp oder giant river prawn in der Aquakultur eine wirtschaftlich bedeutende Rolle. Diese zur Familie der Palaemonidae gehörenden Art ist in einigen asiatischen Ländern eine wichtige Nahrunsergänzung und wird zu diesem Zweck in großen Stückzahlen vermehrt.
Sporadisch kommen einige Examplare in kleineren Größen auch nach Deutschland und damit in die Aquaristik-Abteilungen der Zoolgeschäfte. Wir bitten Sie jedoch dies wunderswchöne Garnele nicht zu unterschätzen: sie wird bis 25-30cm groß, inclusive der Scheren gemessen sogar bis zu stattlichen 50cm!!! Daher sollte sie ausschließlich von Spezialisten gepflegt werden. Die innerartlich recht ruppige Art zeichnet sich durch schöne unterschiedliche blaue Farbtöne aus, wie das SEHR schöne Bild von Chris Luckhaup zeigt! Große Becken mit viel Versteckmöglichkeiten sind Pflicht; an die Wasserwerte werden nur sehr geringe Ansprüche gestellt.
Allerdings ist während des Transportes erhöhte Vorsicht geboten! Sie sollten sehr großzügig und einzeln verpackt werden.
Alles in allem eine sehr interessante Art, die sicherlich auch in unseren Breiten ihre Freunde findet!(Photo C.Luckhaup, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 7-9 |

Ein echter Riese unter den L-Welsen ist Megalancistrus paranaus. Er kam bei einem der seltenen Importe aus Argentinien zu uns. Das abgebildete Tier ist ca. 50 cm groß und benötigt daher ein wirklich großes Aquarium. Seine Heimat liegt in Südbrasilien und den angrenzenden Ländern Argentinien und Paraguay wo er das Flusssystem des Rio Parana bewohnt. Entsprechend seiner Herkunft benötigt er zur Haltung keine sehr hohen Temperaturen, zumindest zeitweise kann die Temperatur auf 20°C abfallen (Text K. Diehl).
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Argentinien, Brasilien, Paraguay |
| Verfügbare Größe in cm | 50 cm |

(02.Nov.2007) Als Weltneuheit können wir zur Zeit Pseudacanthicus spec. Typhoon anbieten. Diese ausgesprochen attraktive Kaktuswelsart stammt aus Brasilien, der Fundort wird allerdings vom Exporteur geheim gehalten, so dass diesbezüglich keine Angaben gemacht werden können. In der Erscheinung erinnert er an Pseudacanthicus spec. „Titanic“ L 273, die Färbung (schwarzer Körper mit orange-weißen Flecken) weicht allerdings stark von den Titanics ab. Auffallend sind die herrlich lang ausgezogenen orange gefärbten Filamente der Schwanzflosse, sowie die ebenfalls orange Spitze der Rückenflosse. Wie Photos der Exporteurs belegen können die Tiere eine stattliche Größe von > 30 cm erreichen und sehen auch in dieser Größe noch ausgesprochen attraktiv aus. (Photo R.Neunkirchen, Text K.Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
| Verfügbare Größe in cm | 12-15 |

(15.Jan.2008) ENDLICH in größerer Stückzahl vorhanden: wunderschöne MICROPOECILIA PICTA RED. Dieser extrem herrliche Fisch hat uns letzte Woche von unserem Züchter in Asien erreicht. Wir werden diese jetzt regelmässig paarig anbieten können! (Photo & Text R. Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Guyana-Venezuela |
| Verfügbare Größe in cm | 3-4 |
Gestern NEU eingetroffen: Caridina cf. propinqua!
Die Manadrin Garnele hat uns gestern aus Asien erreicht. Wir erhielten eine begrenzte Anzahl dieser wunderschön orange gefärbten Garnele. Es handelt sich hierbei nicht um EINE Zuchtform. Wenn Sie diese Tiere pflegen, diese aber ihre orange Farbe verlieren, sollten Sie den pH-Wert senken.
Wir erwarten in den kommenden Wochen eine größere Anzahl dieser herrlichen Garnele.

Eine weitere Neuheit erhielten wir ebenfalls letzte Woche: Schistura pridii. Diese wunderschöne klein bleibende (etwa 4,5cm) Schmerle kommt aus Thailand. Genauer gesagt, kommt diese Art aus dem oberen Chao Praya Bassin in der Chiangmai Privinz in Nordthailand. Dort lebt sie in schnell fließenden, kühlen (18-24°C) Gebirgsbächen, welche sich durch sehr kalkhaltiges Gestein auszeichen. Es ist also bei der Pflege auf eine extrem gute Filterung und auf einen sehr hohen Sauerstoffgehalt zu achten! Es soll von dieser wunderschönen Schmerle nur wenige Exemplare geben, was momentan durch das Vorkommen in nur 4 Flüssen belegt wird. Es bleibt zu hoffen, das diese seltene Art nur von Spezialisten gehalten wird….mit dem Ziel der Nachzucht. (Photo F.Schäfer, Text R.Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Chao Praya Bassin - Chiangmai / Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 4 |

(12.Okt.2007)Eine wahre Schönheit ist letzte Woche zu uns gelangt: Phenacogrammus cf. ansorgei. Die etwa 8cm groß werdende Art wurde im Lac Mai Ndombe gefangen. Dieser See wurde früher Lac Leopold II genannt und es handelt sich damit um einen Schwarzwasserfisch, welcher in der Regel während der Eingewöhnung empfindlich reagieren kann. Das Wasser sollte reich an Huminstoffen sein, jedoch nicht allzu sauer (pH um 6,0). Vor allem ist darauf zu achten, den Keimdruck im Wasser niedrig zu halten, denn dieser Salmler ist sehr empfänglich für bakterielle Infektionen. Es ist trotz der erhöten Ansprüche ein sehr interessanter Fisch, welchen wir in Zukunft sicherlich auch als Nachzucht anbieten können. (Photo F.Schäfer, Text R. Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Lac Mai Ndombe / Zaire |
| Verfügbare Größe in cm | 5-7 |

Von Corbicula sp., einer maximal etwa 3 cm lang werdenden Muschel deren Ursprung vermutlich in Nordamerika liegt, können wir verschiedene Typen anbieten, die sich in der Färbung unterscheiden. Es handelt sich bei ihnen um Zwitter, deren Larven im Gegensatz zu einigen anderen Muschelarten keine parasitischen Stadien aufweisen. Da sie als Filtrierer ihre Nahrung aus dem Wasser aufnehmen, reinigen sie dieses von darin enthaltenen Schwebstoffen, Bakterien und tierischen Einzellern (Protozoen). Sie können damit einen wesentlichen Beitrag zur Wasserhygiene leisten und mit gutem Recht als Biofilter bezeichnet werden. Es sollten etwa 40 l Wasser pro Muschel vorhanden sein. Bei einer höheren Populationsdichte muss zusätzlich gefüttert werden, eine Suspension aus überbrühtem Weizenmehl ist dafür sehr gut geeignet. Das Aquarienwasser sollte zumindest einen geringen Kalkgehalt aufweisen, auch sind pH Werte unter 6 zu vermeiden, da sonst der Schalenaufbau leidet. Ein feiner Sandboden kommt ihnen entgegen, anhand der Kriechspuren die sie darin hinterlassen, lässt sich ihre Beweglichkeit gut nachvollziehen. (Photo K. U. Genzel, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Nordamerika |
| Verfügbare Größe in cm | 0,8 - 1,5 |

Ab sofort lieferbar: die schneckenfressende Schnecke ANENTOME HELENA. Diese aus Asien stammende Art eignet sich hervorragend zur Bekämpfung unliebsamer „Untermieter“ in Ihrem Aquarium. Mit dem „Rüssel“ sucht Anentome helena ihre Opfer und „saugt“ sie dann aus. Sie bleibt mit einer Gesamtlänge von ca. 1,5cm relative klein und eignet sich somit auch für Kleinstaquarien, in welchen oft Zwerggarnelen gehalten werden. In solchen Minibecken ist der „Einsatz“ anderer Arten zur Schneckenbekämpfung, wie Schmerlen oder Kugelfische, unmöglich und/oder nicht artgerecht.
Sollte Ihre Schneckeplage dann beendet sein, können Sie diese Art mit eiweißreichem Futter weiter pflegen. Versuchen Sie es doch einfach mal!(Photo F.Schäfer Text R. Neunkirchen)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Asien |
| Verfügbare Größe in cm | 1-1,5 |
Gerade gestern haben wir eine sehr geringe Anzahl Pachytriton cf. labiatum bekommen!
Diese Art ist immer nur eine ganz kurze Zeit im Jahr verfügbar! Die unter dem deutschen Namen „kleiner Kurzfuß Molch“ gehandelte Art ist in der Größe von etwa 12cm lieferbar. Die überwiegend unter Wasser lebende Art stammt aus etwa 17-18°C warmen Gebirgsbächen und sollte dauerhaft nicht über 20°C gehalten werden. Zu deren natürlicher Nahrung gibt es sehr wenige/unvollständige Angaben, bei uns werden allerdings willig Futtergranulat angenommen. Es ist jedoch auf eine extrem gute Filterung zu achten!
Wir haben sie! ERSTMALS in Europa als deutsche Nachzucht erhältlich: die „Schwarzflossenbarbe aus Borneo“(aus dem Kapuas-System). Es handelt sich hierbei um die ECHTE Puntius tetrazona, von welcher im Herbst 2006 (durch einen privaten Aquarianer) 8 Tiere eingeführt wurden. Dieter Bork hat diese wunderschöne Barbe für uns nachgezüchtet und eine begrenzte Anzahl von Jungtieren ist ab sofort bei uns erhältlich. Seit rund siebzig Jahren wird die rotflossige „Sumatrabarbe“, irrtümlich als Puntius tetrazona angesehen. Es handelt sich nach dem neusten Stand allerdings dabei um Puntius anchisporus! (Text R. Neunkirchen, Photo D. Bork)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Borneo |
| Verfügbare Größe in cm | 2-3 |

Gerade letzte Woche haben wir einige Exemplare der königlichen, thailändischen Krabbe bekommen! Demanietta sirikit lebt in der natur in 50-100cm tiefen Höhlen in Gewässernähe. Sie gräbt diese Höhlen so tief, dass das untere Ende in Höhe des Grundwasserspiegels liegt. Zur Paarungszeit, die in die Regenzeit fällt, verlässt sie ihre Höhle und sucht nach einem Partner. Die Paarungszeit fällt mit der Reifezeit etlicher Früchte im Lebensraum dieser Krabbe zusammen. Die Eier machen eine direkte Entwicklung durch und die Jungtiere verlassen als fertige kleien Krabben das pleon der Mutter. Ab diesem Tage sind sie auf sich alleine gestellt.
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 6 cm |
| NahrungNahrung | Obst & Früchte |
| Pflege | Terrarium |
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Wir haben es geschafft:
unsere neue Homepage ist fertig!
Wir möchten hiermit ALLE, die Freude am Hobby Aquaristik haben, auf unserer neu gestalteten Seite herzlich begrüßen!
Nach wochenlangen Überlegungen, dem Abwägen verschiedenster gestalterischer Möglichkeiten, unzähligen Fragen, Änderungen optischer und inhaltlicher Art, haben wir es geschafft: unsere neue Homepage ist fertig…mit vielen Neuigkeiten & Verbesserungen. Besonderer Dank geht hier an die Firma Aspiria Informationstechnologie Hanau, die unsere Wünsche zu 100% umgesetzt hat!
Mit dem neuen Layout ist es uns gelungen, unsere Seite noch funktioneller & benutzerfreundlicher zu gestalten. Neue Features wie „Fisch der Woche“ auf der ersten Seite, das Login zum Listendownload für unsere Großhandelskunden und der Newsletter machen unsere Seite für Sie (hoffentlich) noch interessanter!
Und hier ein Tipp für alle, die bei uns nicht direkt den Fisch Ihrer Träume kaufen können: einfach unter der Beschreibung der Fische auf das pdf-Symbol klicken, ausdrucken und damit bei Ihrem Einzelhändler bzw. Großhändler nach dem Traumfisch fragen!
Wir hoffen, daß Ihnen unsere neue Seite gefällt und würden uns über Ihre regelmäßigen Besuche sehr freuen!
Die verschiedenen Arten der Goldkugelfische sind ohne mikroskopische Untersuchung nicht auseinanderzuhalten. Wir haben jetzt aus Thailand einige wenige 5-7 cm große Exemplare als A. nefastus erhalten. Die äußerst lebhaften Fische sind reine Süßwasserkugelfische.
Die erreichbare Maximallänge wird mit 13 cm angegeben. Die Goldkugelfische können als grundsätzlich friedlich gelten, allerdings gibt es leider häufig Exemplare, die anderen Fischen die Flossen anknabbern.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 366604 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!
Text & Photos: Frank Schäfer
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand |
| Verfügbare Größe in cm | 5-7 cm |
Es gibt mehr als 60 Arten der Gattung Aegla, allesamt reine Süßwasserbewohner, die in der Familie Aeglidae stehen. Alle Aegla-Arten sind Bewohner des südlichen Südamerikas. Aquaristisch sind sie bislang kaum in Erscheinung getreten.
Die jetzt von Aquarium Glaser importierten Tiere zeigen aber, dass Aegla durchaus interessante Aquarienbewohner sind. Aegla sind relativ kleine Krebse, A. platensis wird kaum größer als 5 cm. Der Schwanz wird, ähnlich wie bei den Kurzschwanzkrebsen (Krabben) unter den Bauch geklappt getragen. Die Geschlechtsunterschiede sind wie folgt: die Männchen haben einen längeren und breiteren Carapax, die Scherenarme sind größer und der linke und rechte Scherenarm ist bei den Männchen ungleich stark entwickelt.
Aegla platensis wird relativ früh geschlechtsreif. Die Eier machen eine direkte Entwicklung durch, die schlüpfenden Jungen sehen den Eltern bereits sehr ähnlich. Freischwimmende Larvenstadien fehlen. Speziell bei Aegla platensis wurden das ganze Jahr hindurch eiertragende Weibchen gefunden.
Im Aquarium zeigt sich nach den ersten Beobachtungen, dass die Tiere recht versteckt leben. Bietet man feinen Sand als Bodengrund, so graben sie sich auch gerne ein, wobei sie mit dem Hinterleib voran im Boden verschwinden.
Eine besondere Futtervorliebe scheinen die Aegla-Krebse nicht zu haben, sowohl Frostfutter (Mückenlarven, Artemia) wie auch Trockenfutter wurde gerne angenommen.
Die jetzt eingeführten Exemplare stammen aus einem Fluss namens „Arroyo Pozo Hondo“, 137 km im Osten von Asunción (Paraguay). Wie die aus Paraguay importierten Fische dürften auch die Aeglas eine leichte „Winterruhe“ bei 16-18°C schätzen, insgesamt sollte man sie besser nicht zu warm halten. Die Pflegetemperatur sollte auch im Sommer 24°C möglichst nicht überschreiten.
Für unsere Kunden: die Tiere haben 480301 (sm) und 480302 (md) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
(Text: Izaak den Daas, Photos: Frank Schäfer)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Paraguay |
| Verfügbare Größe in cm | 3-5 cm |
Wir haben vergangene Woche einen schönen Venezuela-Import erhalten, in dem unter anderem drei der vier in Venezuela vorkommenden Cichla-Arten enthalten waren, nämlich Cichla orinocensis, C. temesis und – erstmals überhaupt – auch C. intermedia. Cichla intermedia wird über 40 cm lang.
Unsere Exemplare sind gegenwärtig 10-12 cm lang, also noch Jungtiere. Sie sind noch ziemlich nervös , weshalb wir ihnen und uns den Stress ersparen wollten, sie in das Fotografieraquarium zu überführen. Dadurch sind die Bilder etwas verwaschen – die Tiere hielten sich an der Rückwand des großen Hälterungsbeckens auf. Aber sie sind kerngesund und fressen gut und das ist ja schließlich die Hauptsache!
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 636254 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!
Text & Photos: Frank Schäfer
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Venezuela |
| Verfügbare Größe in cm | 10-12 cm |

Wir können Tiere der Erstnachzucht dieses herrlichen Erdfressers anbieten. Die erst vor relativ kurzer Zeit (2010) wissenschaftlich beschriebene Art wurde auf private Initiative importiert.
Nun haben wir also die Nachzuchten im Angebot, so dass hoffentlich viele Buntbarschfreunde in den Genuss kommen, die wunderschönen Fische bei sich zuhause beobachten zu können. Für unsere Kunden: die Fische haben Code 682082 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar!
Text: Frank Schäfer, Photos: Andreas Jekel
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Nachzucht / bred |
Aus Brasilien können wir sehr selten Guianacara dacrya anbieten. Die Tiere stammen ursprünglich aus dem Bundesstaat Amapá, werden allerdings nicht als Wildfang gehandelt (sie stehen nicht auf der Positivliste der IBAMA), sondern als Nachzuchten. Früher wurden die Guianacara-Arten in den Sammelgattungen Acara oder Aequidens untergebracht.
Es handelt sich um Höhlenbrüter, schon dadurch unterscheiden sie sich von den Aequidens-Arten, die Offenbrüter sind. Außerhalb der Laichzeit gelten Guianacara als vergleichsweise friedliche Buntbarsche, man sollte aber bedenken, dass die Fische 12-15 cm lang werden und während der Brutpflege (sie laichen durchaus auch in Gesellschaftaquarien ab) sehr durchsetzungsfhig sind.
Guianacara dacrya wurde erst 2011 wissenschaftlich beschrieben und ist damit die am kürzesten bekannte Art, zugleich aber auch eine der hübschesten.
Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 682782 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien / Brazil |
| Verfügbare Größe in cm | 8-10 cm |
Der im Unterlauf des Kongo vorkommende Rotkehlmaulbrüter (Ctenochromis polli) gehört zu den eher selten gehaltenen Buntbarschen. Man sollte sie trotz ihrer eher geringen Körperlänge von maximal 11cm nicht in zu kleinen Aquarien (100cm) pflegen. Die Männchen sind recht aggressiv und stellen den Weibchen und unterdrückten Männchen nach. Diese benötigen genügend Versteckmöglichkeiten, deshalb sollte die Inneneinrichtung des Aquariums durch Wurzeln, Steine und große Pflanzen stark gegliedert sein. Die Tiere bevorzugen Lebend- und Frostfutter lassen sich aber nach erfolgreicher Eingewöhnung auf Flocken- bzw. Granulatfutter umstellen. Zur Haltung und Zucht sollte die Wassertemperatur bei 26° C liegen. Wie die beim Männchen in der Afterflosse sichtbaren Eiflecken ahnen lassen, handelt es sich hier um einen Maulbrüter im weiblichen Geschlecht. Die Aufzucht der Brut mit frisch geschlüpften Artemia Nauplien und fein geriebenem Trockenfutter stellt keine großen Probleme dar. (Photo: Erwin Schraml, Text: Klaus Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Congo, Unterlauf des Kongo |
| Lateinischer NameLateinischer Name | Ctenochromis polli |
Als Beifang zu Steatocranus casuarius erreichte uns Orthochromis stormsi. Beide Arten stammen aus Zentralafrika, wo sie im Kongo River Stromschnellen bewohnen. Ihre maximale Größe beträgt 12 cm, wobei die Weibchen etwas kleiner bleiben. Die Geschlechtsunterschiede sind auch ansonsten nur schwach ausgeprägt, Männchen erscheinen bunter, Weibchen verfügen über eine dunklere Grundfarbe. Sehr interessant ist das Sozialverhalten, man sollte sie allerdings wegen ihres eher hohen Aggressionspotentials in einer nicht zu kleinen Gruppe pflegen. In einem 200l Becken können etwa 10 Tiere untergebracht werden. In einer solchen Gruppe ist ständig Bewegung, neben ihrer Lieblingsbeschäftigung dem Fressen, jagt man sich gegenseitig durchs Becken, ruht sich auf einem Stein aus und beginnt dann wieder mit der Jagt auf den Nachbarn. Entsprechend ihrer Herkunft aus schnell fließenden Gewässern benötigen sie sauberes, sauerstoffreiches Wasser. Ansonsten sind sie eher anspruchslos, bei guter Pflege entdeckt man mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann ein „wiederkäuendes“ Weibchen und kann sich auf den Nachwuchs aus dem Mund der brütenden Mama freuen. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Congo, Congo River |
Keinen Fisch für jedermann stellt Cichla temensis dar. Den in seiner südamerikanischen Heimat als Tucunare geschätzten Speisefisch konnten wir aus Venezuela importieren. In seiner Heimat erreicht er eine Gesamtlänge von knapp 1 m bei einem Gewicht von etwa 10 kg. Damit ist er der größte Kammbuntbarsch und vermutlich auch der größte Cichlide.
Als Fischfresser sollte er selbstverständlich nur mit großen, robusten Beifischen wie Piranhas, Pacus, Arowanas (Knochenzüngler) und anderen großen Buntbarschen vergesellschaftet werden. Zur Haltung sollte ein Aquarium entsprechender Größe mit großzügig dimensionierter Filteranlage zur Verfügung stehen.
Das Aquarium ist mit Verstecken aus Wurzeln und Steinen zu dekorieren, da Cichla – Arten sehr dominierend werden können. An das Wasser werden keine besonderen Ansprüche gestellt, die Art wurde in verschiedenen Lebensräumen bei Temperaturen zwischen 22 und 30°C nachgewiesen. Da sie ausgezeichnete Springer sind, ist eine stabile Abdeckung des Aquariums dringend zu empfehlen.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Venezuela, Kolumbien, Brasilien |

Um Retroculus lapidifer, der aus dem Rio Tocantins/Rio Araguaia-Einzug stammt, vernünftig pflegen zu können, sollte man Aquarien mit einer Grundfläche von mindestens 150x60cm besitzen, da die Art mit 25–30cm sehr gross werden kann. Doch trotz seiner Grösse sollte man ihn nicht mit aggressiven Cichliden vergesellschaften, da er selbst nur innerartlich ein gewisses Durchsetzungsvermögen besitzt. Die Ernährung ist nicht weiter schwierig und man macht ihnen sichtlich eine Freude, wenn man ihnen ab und zu kräftige Brocken, wie z. B. groben Krill, Muscheln oder auch Stinte reicht. Aber auch Trockenfutter wird gefressen. R. lapidifer kann während der Eingewöhnung manchmal Schwierigkeiten bereiten und eine Ichthyo-Infektion kann sich oftmals lange Zeit hinziehen. Oft hilft dann nur ein tägliches Nachdosieren. Besonders anfällig sind sämtliche Retroculus-Arten hinsichtlich der Wasserqualität und auf einen gestörten Stickstoffkreislauf reagieren diese Arten oftmals als erstes im Aquarium. Die Zucht ist durchaus möglich, gelingt aber meist nur in grossen Aquarien und mit Tieren, die mindestens 2 Jahre alt sind. Retroculus lapidifer gehört zu den Grubenlaichern, d. h. es wird eine Bodenmulde ausgehoben und darüber abgelaicht. Anschließend wird der Laich von beiden Eltern zusammengetragen und mit gröberem Sand, Blättern, leeren Muschelgehäusen u. ä. wieder abgedeckt. Die Aufzucht der Jungtiere gelingt mit Artemia-Nauplien ohne Probleme. (Photos & text by T. Weidner)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien, Rio Tocantis, R. Araguaia |

November 2003: Neu eingetroffen! Der orangene Zwergkrebs, Cambarellus patzcuarensis, wird maximal 3-4cm gross! Wir haben gerade gestern eine kleine Menge von einem deutschen Züchter bekommen. Diese untereinander leicht agressiven Tiere sind aber durchaus für ein Gesellschaftsbecken geeignet. Die Herkunft ist der Patzcuaro-See in Mexiko.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Mexiko |
| Name | Cambarellus patzcuarensis |

April 2005: Diese Tage erreichte uns eine weitere Krabbenneuheit aus Asien. Ihre blau und grün irisierende Gesichtsfärbung verhalf ihr zur Bezeichnung „Neon Face“. Wenn weitere Informationen vorliegen, werden wir diesen Text ergänzen. (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Südost Asien |
Der aus Asien stammende bis ca 12 cm groß werdende Devario spec. „Bloodstripe“ stellt eine attraktive Bereicherung des Angebots an Bärblingen dar. Die Heimat des mit einem auffälligen roten Streifen gezeichneten Fisches liegt auf dem indischen Subkontinent. Weibliche Tiere sind entsprechend dem Bärblingsschema fülliger und etwas größer als die Männchen. Als friedliche Schwarmfische eignen sie sich hervorragend für das bepflanzte Gesellschaftsaquarium, es sollte der Größe der schwimm-freudigen Fische entsprechend nicht zu klein ausfallen (Beckenlänge 100cm). Devario spec. „Bloodstripe“ akzeptiert alle der gängigen Futtersorten. An Wasserwerte und Temperatur werden keine zu hohen Ansprüche gestellt, so dass eine weitere Verbreitung der Art in der Aquaristik möglich sein sollte.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Südost Asien |
Auch diese aus dem Rio Nhamunda stammenden Diskus verfügen über einen hohen Rotanteil der braunen Grundfärbung. Das Rot kann bei ihnen flächig oder auch punktförmig konzentriert sein.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien, Rio Nhamunda |
Der Rotaugen-Kaisersalmler zählt mit Sicherheit zu den attraktivsten Salmlern Südamerikas. Seine Heimat liegt im westlichen Kolumbien wo er im Einzugsgebiet des Rio San Juan gefangen wird.
Zur gleichen Gattung gehört der meist besser bekannte Kaiser Tetra Nematobrycon palmeri. Sie sind nur eingeschränkt als Schwarmfische zu bezeichnen, da die Männchen zumindest zeitweise Reviere gegenüber Artgenossen verteidigen. Ihr Aquarium sollte daher strukturbildende Elemente wie Wurzeln und große Pflanzen enthalten.
Sie lassen sich in mittelhartem Wasser halten, zur Zucht sollte es allerdings weich und sauer sein. Es werden fast alle angebotenen Futtersorten gefressen, für einen guten Laichansatz empfiehlt es sich regelmäßig schwarze Mückenlarven (Culex) zu verfüttern.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Kolumbien, Rio San Juan |

Diese bisher selten eingeführte Welsart stammt aus den brasilianischen Küstenbundesstaaten Bahia und Espirito Santo. Mit nur 3 cm Gesamtlänge gehören sie zu den kleinsten Loricariiden. Sie bewohnen kleine, schnell fließende Gewässer und halten sich dort meist in dichten Pflanzenbeständen auf. Es handelt sich hier um keinen Anfängerfisch, sie stellen hohe Ansprüche an die Wasserhygiene. Auch sollten sie nicht zu warm gehalten werden (19 – 25 °C). Nach Angaben verschiedener Autoren kommen sie sowohl in Weiß- wie auch in Klarwasserbächen vor. Fundortangaben geben pH Werte knapp unter 7 und Leitfähigkeiten zwischen 100 und 150 µS/cm an. Es ist eine ausreichende Versorgung mit pflanzlicher Nahrung sicherzustellen, auch feines Lebendfutter (wie Artemia Nauplien oder gesiebte Wasserflöhe) wird akzeptiert. Über gelungene Nachzuchten ist nichts bekannt. Otothyris Arten lassen sich durch eine verlängerte Hinterhauptplatte, aus der eine Einbuchtung der Körpersilhouette am Ende des Kopfes resultiert von den nah verwandten und besser bekannten Otocinclus und Parotocinclus Arten unterscheiden.(Photo: Erwin Schraml, Text: Klaus Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |

Die aus Peru neu importierten Bratpfannenwelse fallen im Gegensatz zu anderen Arten des gleichen Verwandtschaftskreises sofort durch ihre interessante Färbung auf. Und so sind einige Tier fast einfarbig weis gefärbt, während andere Exemplare hauptsächlich auf dem Schwanzstiel einige unregelmäßige schwarze Zeichnungselemente zeigen. In der Pflege unterscheidet sich diese Art nicht von den anderen Angehörigen der Gattung und so führen auch diese Tiere eine äußerst versteckte Lebensweise. Tagsüber graben sie sich am liebsten in feinen Sand ein oder ziehen sich in eine Falllaubschicht zurück, die auch im Aquarium nachgeahmt werden kann. Nachts verlassen sie dann ihr Versteck und gehen auf Futtersuche. Die Ernährung fällt nicht sonderlich schwer, denn sie nehmen neben Frostfutter, auch ohne weiteres Trockenfutter zu sich. Werden tagaktive Arten mit diesen Welsen vergesellschaftet, so muss unbedingt nach dem Erlöschen der Beleuchtung zugefüttert werden, denn ansonsten verhungern diese Tiere. Da sie wahrscheinlich nur maximal 8 cm groß werden und alles andere als aktive Schwimmer sind, reichen für 5 Tiere schon Aquarien mit 60 Litern Inhalt. Über die Zucht ist bisher noch nichts bekannt geworden. Ob diese Art tatsächlich zur Gattung Bunocephalus zu zählen ist, ist noch nicht geklärt, denn es könnte durchaus sein, dass man sie zur Gattung Pterobunocephalus (evtl. dolichurus?) rechnen muss, da sie eine erhöhte Anzahl an Analstrahlen besitzen.(Photo & Text von T. Weidner)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Peru |
| Name | Bunocephalus sp. „Black/White“ |
Einer der am einfachsten im Aquarium zu haltenden Schmerlenwelse ist Trichomycterus alternatus. Diese aus der Umgebung von Rio de Janeiro stammende Art erreicht eine Gesamtlänge von etwa 10cm und kann in Becken ab 60cm Länge gehältert werden.
Diese sehr scheuen, in ihrem Aussehen an unsere einheimische Bachschmerle erinnernden Fische, leben in ihrer Heimat in ähnlichen Biotopen, nämlich sauberen, strömungsreichen Bächen und kleinen Flüssen. Auf die Wasserhygiene und einen hohen Sauerstoffgehalt ist daher Wert zu legen. Eine kräftige Pumpe oder ein leistungsstarker Filter sollten für ausreichend Strömung sorgen.
T. alternatus ist kein Parasit wie einige seiner Verwandten aus der Gruppe der Schmerlenwelse. Hier gibt es einige unangenehme Gesellen wie die in ihrer Heimat als Candiru bezeichneten „Harnröhrenwelse“, die üblicherweise allerdings im Kiemenraum größerer Fische parasitieren und den Menschen nur aus Versehen befallen. Über eine erfolgreiche Vermehrung in Gefangenschaft liegen uns keine Berichte vor.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |

Mai 2002: Neu eingetroffen: Terranatos dolichopterus, der Flügelflosser oder Säbelkarpfling (Aqualog „New World Killis, Seite 190 log-no:S27715). Diese mit etwa 5cm ausgewachsenen Killifische bekamen wir aus deutscher Nachzucht. Den ursrpünglich aus Venezuela stammenden Bodenlaicher sollte man in Gruppen halten. Der Boden des Beckens sollte aus Torfsubstrat bestehen, da die Tiere beim laichen in den Boden „eintauchen“(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Venezuela |
| Name | Terranatos dolichopterus |
| Lateinischer NameLateinischer Name | Terranatos dolichopterus |
Aus dem Einzugsgebiet des Mekong stammt diese etwa 15 cm lang werdende Schmerle. Der deutsche Namen Rotflossenschmerle ist etwas irreführend, da nicht alle Tiere in allen Altersstadien diese Färbung zeigen. Während ihrer Entwicklung kommt es zu einer Umfärbung. Junge Tiere weisen in der Regel ein Streifenmuster auf, das im Laufe der Entwicklung verschwindet.
In ihrer Heimat bewohnen sie Fließgewässer über steinigem Grund. Bei der Haltung ist zu berücksichtigen, dass Y. lecontei (früher als Botia l. bezeichnet) überwiegend dämmerungsaktiv ist, grelles Licht ist also zu vermieden. Da es sich bei ihnen um schwimmaktive Fische handelt, sollte die Becklänge mindestens 1 m betragen.
Die Nahrung sollte überwiegend fleischliche Bestandteile enthalten, Schnecken gelten ihnen als besonderer Leckerbissen. Über eine Vermehrung im Aquarium liegen uns keine Informationen vor. Wahrscheinlich ist diese wie bei der überwiegenden Anzahl der Schmerlen noch nicht geglückt.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand, Vietnam, Mekong |
September 2003: Diese Woche erhielten wir aus Brasilien einen wirklich einzigartigen Fisch: einen L-81 HIGHFIN. Unser Lieferant hat uns diesen Fisch bereits eine Woche vorher angekündigt und wie Sie sehen, hat sich das Warten gelohnt…oder?(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
| Name | Baryancistrus spec. L 81 |
Diese in der DATZ 12/05 neu vorgestellte sehr schöne Hypancistrus Variante ist zur Zeit in geringer Stückzahl lieferbar. Die Tiere erinnern in ihrem Habitus an L 333 und werden mit diesen auch gelegentlich verwechselt.
Im Körperbau sind sie zierlicher, etwas gestreckter und erreichen nur eine Gesamtlänge von maximal 12 cm, während L 333 16 cm Gesamtlänge erreichen kann. Der auffälligste Unterschied ist aber in der goldgelben Grundfarbe zu sehen auf der sich ein dunkelbraunes Linienmuster abzeichnet. Im englischsprachigem Raum und in Japan sind sie auf Grund dieser Färbung unter der Bezeichnung „golden mega clown zebra“ bekannt.
In ihren Haltungsansprüchen unterscheiden sie sich kaum von anderen Hypancistrus Arten. Sie mögen eine Diät mit fleischlichem Schwerpunkt, sind aber gelegentlichen Gurken- oder Zucchinigaben nicht abgeneigt. Bei guter Wasserhygiene, Temperaturen über 27°C und dabei einem hohen Sauerstoffgehalt lassen sie sich gut pflegen. An die chemisch-physikalischen Eigenschaften des Wassers stellen sie keine besonderen Ansprüche. Vom Autor konnten sie bei pH 7,9, DGH 12, KH 6 und einer Leitfähigkeit von 350mS vermehrt werden. Die Jungfische wachsen langsam und scheinen etwas empfindlicher als junge L 333 zu sein.
(Photo & Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
| Name | Hypancistrus spec. L 401 |

Eine prächtige Grundel ist die nun erstmals in grösseren Stückzahlen aus Indien importierte Acentrogobius viridipunctatus. Die Art erreicht eine Länge von maximal 15cm. An den voll erwachsenen Männchen fällt der dicke, imposante Schädel besonders auf. In der Laichzeit verfärben sich die Tiere schwarz, worauf die smaragdenen Glanzpunkte besonders prachtvoll wirken. Die Binde in der Schwanzflosse wird tief orange. Die Balzfärbung trug dem Fisch den Namen „Mitternachtsgrundel“ ein. Dieser Fisch kommt vor allem in den Unterläufen der Flüsse vor und ist im Aquarium für Salzzugaben dankbar. In härterem Wasser (ab 10° DGH) kann die Grundel aber auch in reinem Süsswasser gehalten werden. Gegenüber anderen Arten sind die Tiere friedlich, doch wird das Brutrevier verteidigt. Gefressen wird problemlos Frost- und Lebendfutter passender Grösse.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Indien |
| Name | Acentrogobius viridipunctatus |
Gerade eingetroffen: äthiopische Lungenfische (Protopterus aethiopicus) zählen zu den echten Überlebenskünstlern. Zur Atmung sind sie auf atmosphärische Luft angewiesen, wenn man ihnen den Zutritt zur Oberfläche verwehrt, können sie also im Wasser (Aquarium) ertrinken. Das Luftatmen erlaubt ihnen dafür aber eine fast amphibische Lebensweise. Auch ein zeitweiliges Austrocknen ihrer Gewässer können sie in einer Ruhephase in einem selbst gebildeten Kokon überstehen. Im Gegensatz zu einigen anderen Lungenfischarten sind die „Äthiopier“ recht auffallend gefärbt und zumindest als Jungfische für die Aquarienhaltung gut geeignet.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Kongo, Congo River |
| Name | Protopterus aethiopicus Zaire |

Obwohl dieser Fisch wie ein gewöhnlicher Speise-Gourami aussieht, ist er eine absolute Rarität, die unseres Wissens nach noch nicht nach Deutschland eingeführt worden ist. Sobald die Tiere eine Grösse von etwa 30-40cm erreicht haben, stülpen sich die Lippen nach aussen und die mit vielen kleinen weißen Zähnen besetzte Innenseite wird sichtbar. Leider gibt es NUR in der Originalbeschreibung Bilder in diesem Stadium. Ein kleiner Tipp: Schauen Sie sich diese Tiere ab April 2002 in der WILHELMA in Stuttgart an! (Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Kambodscha |
| Name | Osphromenus exodon |
| Lateinischer NameLateinischer Name | Osphromenus exodon |
Dieser Stachelaal erreichte uns aus Kamerun. Die Zuordnung zu einer Art war uns bisher nicht möglich. Da Stachelaale überwiegend auf sandig bis schlammigem Untergrund vorkommen, sollte man bei der Beckeneinrichtung einen hohen Bodengrund einbringen, in den sich die Tiere zurückziehen können. Auch sollte das Aquarium viele Versteckmöglichkeiten bieten. Die Zusammensetzung des Wassers spielt bei der Haltung von Stachelaalen keine entscheidende Rolle, ein leichter Salzzusatz ist aber bei vielen Arten zu empfehlen.
Zur Eingewöhnung benötigen Stachelaale in der Regel Lebendfutter, eine Umgewöhnung an Frostfutter ist teilweise möglich. Einige Mastacembelus – Arten konnten bisher in Gefangenschaft vermehrt werden.
Das Verhaltensrepertoire von Pfeilschnäbeln, wie sie auch genannt werden, ist ausgesprochen vielseitig, so dass sie öfter mal Einlass in unsere Aquarien finden sollten.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Kamerun |
Der Tausenddollarfisch ist ein alter Bekannter und wurde schon im Jahre 1934 aus Süd-Ost Asien eingeführt. Es sind dämmerungs- bzw. nachtaktive Fische. Mit zunehmendem Alter werden sie immer mehr zu Einzelgängern. Das Becken sollte mit dichter Rand- und Hintergrundbepflanzung dekoriert werden, aber trotzdem genügend Schwimmraum bieten. Einige Verstecke aus Wurzeln und Steinen sollten auf keinen Fall fehlen. Die Fische bevorzugen gedämmtes Licht, deshalb sollten die Wasseroberfläche mit Schwimmpflanzen ausgestattet werden. Das Wasser sollte weich (unter 5 Grad dH) und schwach sauer (pH 6,0-6,5) sein. Die Tiere sind gefräßige Räuber. Sie fressen Lebendfutter aller Art (Würmer, Insekten und deren Larven, Mollusken, Fische); kleingeschnittenes Fleisch und Krebsfleisch wird auch gerne gefressen. C.ornata ist der größte Vertreter der Familie. In Ausnahmefällen können Exemplare bis zu einem Meter lang werden. Die Tiere sind in ihrer Heimat sehr beliebte Speisefische.
(Photo: Frank Schäfer, Text: Izaak den Daas)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Laos, Thailand Kamboscha, Mekong |
| Name | Tausenddollarfisch |

Der etwas über 10 cm werdende Stromschnellenbewohner des unteren Kongoeinzugs gilt allgemein als der flachste Cichlide der Welt. Auf den ersten Blick ähnelt er dem etwas bekannteren T. brichardi, doch ist T. depressum, wie es schon der Artname verspricht, deutlich abgeflachter, was besonders dann auffällt, wenn er sich auf seine typische Art und Weise mit den Bauchflossen auf dem Untergrund abstützt. Die Pflege im Aquarium stellt den Pfleger kaum vor größere Probleme, da er mit jedem gängigen Futter sehr leicht zu ernähren ist. Da die Tiere jedoch innerartlich territorial sind, sollte man trotz ihrer geringen Größe ein Aquarium mit einem Fassungsvermögen von mindestens 160 l zur Verfügung haben. Pflanzen werden nicht gefressen und an die Wasserwerte werden keine nicht zu erfüllenden Ansprüche gestellt. Als Höhlenbrüter lieben sie enge Nischen und Spalten, in die sie sich zurückziehen können und später auch ablaichen werden. Je enger die Spalte ist um so wohler fühlen sie sich darin. Teilweise werden auch flach auf dem Boden liegende Steine von den Tieren selbst unterhöhlt. Die Geschlechter lassen sich recht einfach unterscheiden und so zeigen die Weibchen recht bald eine breite rotorangene Zone auf der Schwanzflosse, die den Männchen fehlt oder zu einem sehr schmalen Strich reduziert ist. Laichreife Weibchen zeigen einen gelborangenen bis rötlichen Bauch. Männchen behalten die übliche braunschwarze Grundfärbung. (Photo & Text von T. Weidner)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Kongo |

Sicherlich lässt sich es hervorragend über Geschmack streiten, doch haben sich die verschiedenen Populationen von Geophagus altifrons bei Cichlidenliebhabern nicht zu Unrecht einen festen Platz erobern können. Und eine der schönsten Varianten mag wohl Geophagus altifrons „Tapajos“ sein. Noch dazu ist G. altifrons ein einfach zu pflegender Cichlide, der zwar aufgrund seiner Grösse von max. 30 cm Aquarien mit mindestens 500 l Fassungsvermögen benötigt, doch in einem solchen Behältnis nur noch geringe Ansprüche an den Pfleger stellt. Je weicher das Wasser ist, umso schöner gefärbt ist er, doch lässt er sich auch bei höheren pH-Werten oder in härterem Wasser problemlos pflegen. Trotz seiner Grösse nimmt er willig Trockenfutter und das Frostfutter sollte nicht zu grob und hartschalig sein, da sich sonst Verdauungsprobleme einstellen können. Da es sich um einen Erdfresser handelt, sollte auch feiner, nicht scharfkantiger Bodengrund zum Wühlen vorhanden sein. Pflanzen frisst er zwar nicht, doch durch seine Wühltätigkeit ist es schwer, Pflanzen dauerhaft im Bodengrund zu verankern. Geophagus altifrons ist ein ovophiler Maulbrüter, der auch noch in etwas härteren Wasser (etwa 25 °dGH) gezüchtet werden kann. (Photo & Text von T. Weidner)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Brasilien |
Juli 2006: In dieser Woche konnten wir eine neue attraktive Krabbe importieren. Sie gehört der Gattung Camptandrium an, die Artbestimmung ist noch nicht erfolgt.
International wird sie zur Zeit unter dem Namen Yellow Pincer Crab geführt. Sie stammt aus Indien, wo sie an den Ufern des Ganges in der Nähe Calcuttas gefangen wurde. Da sie dort im Mündungsbereich lebt ist ein Salzzusatz zum Aquarienwasser wahrscheinlich sinnvoll.
Mit etwa 1 cm Länge ist sie bereits ausgewachsen und stellt somit den Idealfall für die voll im Trend liegeneden Miniaquarien dar. Da bekanntlich noch in der kleinsten Hütte Raum ist, sollte sie bei keinem Krabbenfan fehlen.
(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Indien |

Aus dem Grenzgebiet von Laos und Thailand kommt mit Demanietta spec. „Laos“ eine ausgesprochen schöne Süßwasserkrabbe zu uns. Von ihr existieren mehrere Farbformen. Süßwasserkrabben benötigen zur Haltung ein Aquarium das über einen etwa gleich großen Land- und Wasserteil verfügt. Einige Äste oder Steinaufbauten sollten vorhanden sein um den Tieren Klettermöglichkeiten zu bieten. Als Allesfresser verschmähen sie fast keine der krabbenüblichen Nahrungsmittel, abwechslungsreich sollte es allerdings schon sein.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Thailand, Laos |

Diese Krabbe wird im Handel „Flower Crab“ genannt. Sie wird nicht größer als 4 cm; gemessen am Rückenpanzer. Die Tiere besitzen zwei große, rot gefärbte Scheren, die bis zur Hälfte des Körpergewichts ausmachen können. Diese Krabben ernähren sich in der Natur von Algen und anderen organischen Materialien, die sie mit ihren kleineren Scheren aufsammeln. Die Ernährung in Gefangenschaft sollte aus allen möglichen Futtersorten bestehen; nach der Eingewöhnung wird aber auch trockenfutter angenommen. Das Becken sollte aus 2/3 Wasserteil un 1/3 Landteil bestehen, wobei dem Wasser ruhig ein wenig Salz (1Teelöffel auf 10Liter) zugegeben werden sollte. Das Aquarium sollte allerdings sehr gut abgedeckt werden da Krabben und Krebse generell jedes Schlupfloch in der Abdeckung finden! (Photo: Frank Schäfer, Text: Izaak den Daas)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Taiwan |
August 2006: Letzte Nacht erreichte uns ein kleines Juwel aus dem Kongobecken. Die über Jahre für die Aquaristik verschollene Schmetterlingsbarbe Barbus hulstaerti konnte nun erstmals in etwas größerer Stückzahl importiert werden. Das lebhafte Fischlein, erreicht etwa 4cm Länge und bezaubert durch sein herrliches Farbenspiel. In ihrer Heimat kommt sie in schwer zugänglichen Regionen vor, wo sie in flachen, schattigen und relativ kühlen Urwaldgewässer lebt. Die Fundortangaben lassen mit Wasserwerten von pH um 6; und einer Gesamthärte unter 5 DGH keine übermäßigen Haltungsprobleme erwarten. Die zierlichen Männchen können von den größeren, kräftigeren Weibchen am eher schmalen vorderen Seitenfleck unterschieden werden. Da die Verfügbarkeit von Wildfängen aufgrund der heiklen politischen Lage im Kongo nicht gesichert ist, sollten sich ambitionierte Züchter diesem schwimmenden Kleinod annehmen um den Aquarienbestand zu sichern.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)
| Angaben zum Tier | |
|---|---|
| Herkunft | Kongo |