Hyphessobrycon pyrrhonotus Gold

10. November 2008

(10.Nov.2008) Ein sehr interessantes Phänomen ist die so genannte „Goldstaubkrankheit“ der Salmler, die bei sehr vielen Salmlerarten auftritt. Am bekanntesten ist sicherlich der Gold-Tetra, Hemigrammus rodwayi, bei dem die Anzahl der goldstaubkranken Tiere in der Natur größer ist, als die normal gefärbter, und bei dem die goldstaubkranken Tiere sogar sehr lange als
eigene Art (Hemigrammus armstrongi) angesehen wurden. Die Ursache der Goldstaubkrankheit ist unbekannt. Es wurde
häufig darüber spekuliert, die Krankheit wäre eine Folge einer im Jungfischstadium durchlaufenen Saugwurminfektion, doch wurde das niemals wirklich bewiesen. Tatsache ist, dass mit der Goldstaubkrankheit belegte Tiere in keinster Weise gesundheitlich oder in ihrer Lebenserwartung eingeschränkt sind und dass es noch nie gelungen ist, dieses Phänomen auf die im Aquarium gezüchteten Nachkommen zu übertragen. So sind alle Gold-Salmler immer und ausschließlich Wildfänge. Ein Schau-Aquarium mit verschiedenen Goldsalmlern, wie Ziersalmlern (Nannostomus beckfordi), Roten Neon (Paracheirodon axelrodi) und Gold-Tetras (Hemigrammus rodwayi) sieht fantastisch aus und ein Highlight in einem
solchen Becken sind die raren und besonders attraktiven Rotrücken-Kirschflecksalmler (Hyphessobrycon pyrrhonotus),
die Aquarium Glaser zur Zeit anbieten kann. (Photo & Text F.Schäfer)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien
Verfügbare Größe in cm 4