Archiv für den Autor: Paul_

Loricaria sp. Rio Atabapo

3. Februar 2016

Endlich können wir wieder einmal Nachzuchten dieser wohl schönsten aller Loricaria-Arten anbieten. Wie alle Vertreter der Gattung handelt es sich um Maulbrüter, bei denen das Männchen den Eiballen mit der zur Brutzeit vergrößerten Unterlippe mit sich herumträgt, bis die Jungen schlüpfen.

Das Merkmal, das Loricaria sp. Rio Atabapo (auch als Loricaria sp. Colombia bekannt) so unverwechselbar macht, ist der dunkle „Zügelstreifen“ am Kopf. Die Art wird ungefähr 20 cm lang und ist wissenschaftlich noch nicht beschrieben.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 266662 auf unserer Stockloiste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 5-6

Corydoras njisseni

3. Februar 2016

Endlich konnten wir wieder einmal den kleinsten und niedlichsten Corydoras der „Orange-Fleck“ Corydoras vom Rio Negro importieren: Corydoras nijsseni. Dieser Fisch gehört in die engere Verwandtschaft von Corydoras elegans.
Die Färbung, die der von Corydoras adolfoi, C. duplicareus, C. imitator, C. sp. C39, C. serratus und einigen anderen entspricht, sagt nichts über die Verwandtschaft aus. Forscher haben festgestellt, dass die Mimikry, die alle diese Arten zeigen, dem Schutz vor Fressfeinden dient. Ein Vogel oder ein anderes fischfressendes Tier lernt beim ersten Mal, wenn es einen derartig gefärbten Fisch frisst, dass dieser sehr unangenehm im Hals kratzt und meidet sie fortan. Davon profitierten auch die anderen Arten, daher diese Färbung.

Wie bei fast allen Vertretern der engeren Verwandtschaftsgruppe von C. elegans, für die der Gattungsname Gastrodermus zur Verfügung steht, besteht ein Farbunterschied bei Männchen und Weibchen, die Männchen werden – besonders in der Balz – viel dunkler. Sehr alte Männchen können sogar ein dunkles Netz-Muster auf dem ganzen Körper entwickeln. Unsere Tiere sind aber nur gerade jung erwachsen und zeigen das noch nicht so ausgeprägt.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 237603 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Uaru amphiacanthoides Nachzuchten

3. Februar 2016

Nur wenige Buntbarsche verändern ihr Farbkleid so drastisch während des Heranwachsens wie der Keilfleck-Buntbarsch, Uaru amphiacanthoides. Wir können jetzt wieder einmal sehr schöne Nachzuchttiere anbieten. Uran sind enge Verwandte der Diskusbuntbarsche, Wie diese tragen sie ihre Flossen stets straff gespreizt. Allerdings sind Uran vorwiegend Vegetarier. Für weitere Informationen und Bilder erwachsener Tiere siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/suedamerikanische-cichliden/Uaru_amphiacanthoides_de/ und http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/suedamerikanische-cichliden/Uaru_amphiacanthoides_Santarem__de/

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 688502 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Mikrogeophagus altispinosus

29. Januar 2016

Der Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsch, Mikrogeophagus altispinosus, steht immer etwas im Schatten seines venezolanischen Bruders M. ramirezi. Das kommt vielleicht auch daher, dass aus dem Verbreitungsgebiet von M. altispinosus so gut wie nie Importe kommen, sondern stets nur Nachzuchten angeboten werden. Aber auch das sind wunderschöne Fische, oder etwa nicht?

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 686013 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Salminus aus Paraguay eingetroffen!

28. Januar 2016

Die Gattung Salminus umfasst vier, z.T. sehr groß werdende Sammler-Arten. Die prächtigste ist S. brasiliensis. Dieser „Dorado“ bekommt im Alter einen prachtvollen, goldgelben Glanz am Körper. Die Art ist auch gut unter ihrem ungültigen Namen Salminus maxillosus bekannt. Die Fische werden bis zu einem Meter lang. Unsere Jungtiere haben wir aus Paraguay erhalten, sie sind gegenwärtig 7-10 cm lang. Die Bilder der Jungtiere zeigen unseren aktuellen Stock, die beiden Bilder erwachsener Fische zeigen wir Ihnen nur, damit Sie sehen können, was einmal aus den netten Kleinen für prächtige Große werden.

Für weitere Informationen siehe bitte: http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/salmler/raubsalmler/Salminus_brasiliensis_fruher_maxillosus__de/

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 289304 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hara jerdoni

27. Januar 2016

Gerade ist Hochsaison für die interessanten Mottenwelse (Hara). Diese Welse kommen in Indien, Burma und Thailand vor. Die Arten sind nur sehr schwer zu unterscheiden, am lebenden Tier in vielen Fällen gar nicht. Es gibt Arten, die man an einem Schwanzflossenfilament erkennen kann, aber die meisten sind sich außerordentlich ähnlich.

Eine Ausnahme ist Hara jerdoni aus Indien. Dieser Zwergwels wird nur 2-3 cm groß und hat sehr lange Brustflossenstacheln. In bestimmten Schwimmpositionen sehen sie aus wie ein Passagierflugzeug.

Da alle Hara-Arten nur sehr wenig schwimmen, sind sie gut für kleine und kleinste Aquarien geeignet. Hara sind vollkommen friedfertig, sowohl gegen arteigene, wie auch gegen artfremde Fische.

Für unsere Kunden: Hara jerdoni hat Code 419712 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Oxyeleotris marmorata

26. Januar 2016

Die meisten Grundeln leben im Meer und die meisten Grundeln bleiben klein, gewöhnlich deutlich unter 10 cm. Ein Ausnahme in vielerlei Hinsicht ist darum Oxyeleotris marmorata, die Marmor-Schläfergrundel. Sie ist ein Riese unter den Grundeln und erreicht bis zu 50 cm Gesamtlänge. Außerdem lebt sie normalerweise in reinem Süßwasser, nur manchmal dringt sie in Brackwasser vor.

Oxyeleotris marmorata ist ein Raubfisch, wie ein Blick in das Maul sofort offenbart. Sie kann Fische von bis zur halben Länge ihrer eigenen Körpergröße verschlingen. Im Aquarium wird sie schnell zahm und gewöhnt sie sich auch schnell an eine Fütterung von der Pinzette. Jungtiere kann man auch mit Regenwürmern und Frostfutter ernähren.

Die Marmor-Schläfergrundel ist ein ruhiger Fisch, der nicht schwimmt, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Darum braucht sie – natürlich nur im Verhältnis zur Körpergröße gesehen – keine riesigen Aquarien. Ab 200 Liter pro Tier kann man sie bereits gut pflegen. Allerdings hält man sie besser einzeln, da Artgenossen sehr unangenehm zueinander sein können.

Oxyeleotris marmorata ist ein Höhlenlaicher, die Eizahl geht in die zehntausende, da die Eier nur winzig sind. Über eine erfolgreiche Zucht im Aquarium ist noch nicht berichtet worden, sie wurde aber wohl auch noch nicht versucht, denn die Tiere sind in ganz Südostasien weit verbreitet und ausgesprochen häufig.

Wir haben jetzt wieder einmal die ansprechend gezeichneten Jungtiere erhalten, so dass sich Raubfischfans unter den Aquarianern an dieser ungewöhnlichen Grundel probieren können.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 440972 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Dawkinsia cf. exclamatio

26. Januar 2016

Wir konnten eine weitere herrliche Großbarbe aus Indien importieren. Es handelt sich um Dawkinsia (früher Puntius oder Barbus) exclamatio oder eine noch unbeschriebene, eng mit D. exclamatio verwandte Art. Die Tiere sind jetzt 8-9 cm groß und beginnen zu balzen. Dabei entwickeln beide Geschlechter viele Rottöne im Rückenbereich, die Männchen zeigen zusätzlich einen Laichausschlag auf der Schnauze und lang ausgezogene Rückenflossenstrahlen. Leider zeigen die Tiere in der Enge des Fotobeckens nur andeutungsweise, was farblich in ihnen steckt. Im normalen, großen Aquarium haben sie nämlich auch noch eine leuchtend rote Brust und die Schwanzflosse ist tiefrot.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 369666 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 8-10

Polypterus retropinnis

25. Januar 2016

Nach langer Zeit gelang uns wieder einmal der Import einer der kleinsten aller Flösselhecht-Arten, Polypterus retropinnis aus dem Kongo. Dieser Flösselhecht wurde sehr lange für eine unbeschriebene Art gehalten, da man den tatsächlich noch unbeschrieben Polypterus mokelembe als P. retropinnis fehlbestimmt hatte.

Übrigens: auch den raren P. mokelembembe (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/polypterus-mokelembembe_de_1218.html) haben wir gerade wieder im Stock.

Polypterus retropinnis wird „nur“ etwa 30-40 cm lang, ist dabei aber sehr schlank. Die friedliche Art eignet sich gut für Gesellschaftsaquarien mit anderen großen, friedlichen Fischen.

Für unsere Kunden: die Art hat Code 165002 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft DR Congo
Verfügbare Größe in cm 10-15

Tatia musaica (= Centromochlus orca)

22. Januar 2016

In kleiner Stückzahl gelang uns erneut der Import des wohl attraktivsten aller Trugdornwelse: Tatia musaica, der Ninja-Tatia. Dieser schöne Fisch wird etwa 5-6 cm lang. Wie alle Trugdornwelse haben die Fische eine innere Befruchtung. Die Afterflosse des Männchens ist daher zu einem Begattungsorgan umgewandelt, ähnlich wie bei Lebensgebärenden Zahnkarpfen. Das Weibchen legt seine Ei-Trauben daher in Abwesenheit eines Männchens ab.

Tataa-Arten sind nachtaktiv; da sie sich während der Eingewöhnung oft auch tagsüber versteckt halten, muss man aufpassen, dass sie genug Futter bekommen. Eingewöhnte Tiere erscheinen aber auch tagsüber zur Fütterung.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 295852 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Paludomus loricatus

20. Januar 2016

Zu den ungewöhnlichsten Süßwasserschnecken gehört die schwarze, genoppte Vielaugenschnecke aus Sri Lanka. Da die Augen bei dieser Schnecke leuchtend orangerot gefärbt sind, wirken sie außerordentlich attraktiv, hinzu kommen ebenso gefärbte Falten am Mantelrand.

Über die Biologie von P. loricatus informiert Starmühlner (Starmühlner, F. (1974): The freshwater gastropods of Ceylon. Bull. Fish. Res. Stn. Sri Lanka, 25, 97-181). Demnach sind Paludomus loricatus Bewohner sehr sauberer, klarer, rasch fließender Bäche im höheren Urgesteins-Bergland von Südwest-Sri Lanka in Höhen zwischen 60 und 700 m über dem Meeresspiegel. Am liebsten sitzen die Schnecken nahe der Wasseroberfläche an Steinen und Felsen in Strömungsgeschwindigkeiten 30 und 100 cm/s, jedoch findet man sie sogar manchmal außerhalb des Wassers. Das Wasser ist sehr weich (0,5-1,2° dGH), der pH liegt zwischen 5,5 und 7,1. Die Wassertemperatur liegt zwischen 18 und 27,3°C. Die Schnecken fressen Aufwuchs und Detritus. Man nimmt an, dass sie, wie alle Arten der Gattung Paludomus, ovovivipar sind, also lebende Junge auf die Welt bringen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 485812 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Sri Lanka
Verfügbare Größe in cm 2-3

Chalinochromis brichardi

19. Januar 2016

Nur sehr, sehr selten ist dieser hübsche Cichlide aus dem Tanganjikasee im Handel. Das ist nicht recht verständlich, denn die Fische sind trotz ihrer schlichten Färbung auffällige Tiere. Die Pflege und Zucht entspricht der der eng verwandten Julidochromis-Arten. Die Maximallänge von Chalinochromis brichardi beträgt etwa 12 cm.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 504302 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Neu: Clown-Skalare

19. Januar 2016

Erstmals haben wir von einem unsere Züchter „Clown-Skalare“ erhalten. Die attraktiven Fische sind grob gefleckt, wie Leopard-Skalare, jedoch beschränkt sich die Fleckung auf die hinteren zwei Körperdrittel, wodurch die Kontrastwirkung zum hellen Vorderkörper besonders hervorgehoben wird.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 694802 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Neocaridina sp. Golden Tiger

19. Januar 2016

Der neueste Stern in unserem Sortiment ist dieses wirklich bildhübsche Tierchen. Es handelt sich um deutsche Nachzuchten, nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 485472 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pseudohomaloptera sp – Ein neuer Zwergflossensauger aus Vietnam

19. Januar 2016

Erstmals erhielten wir aus Vietnam diesen Flossensauger, dessen Bestimmung uns vor einige Probleme stellt. Alle Merkmale (Ansatz der Rückenflosse, Färbung, Position des Afters) sprechen für einen Vertreter der Gattung Pseudohomaloptera, der zur Zeit sechs Arten zugeordnet werden (Pseudohomaloptera tatereganii (Popta 1905), P. sexmaculata (Fowler 1934), P. leonardi (Hora 1941), P. yunnanensis (Chen 1978), P. vulgaris (Kottelat & Chu 1988) und P. batek (Tan 2009)), von denen jedoch nur P. sexmaculata, P. vulgaris und P. yunnanensis aus zoogeografischer Sicht in Frage kommen. Wir können das derzeit nicht mit vertretbarem Aufwand klären.

Aquaristisch besonders interessant ist, dass diese Flossensauger klein zu bleiben scheinen. Unsere Exemplare sind nur ca. 4 cm lang und zumindest sexuell differenziert, die vermutlichen Männchen haben in der Draufsicht größere Brustflossen. Die sehr friedlichen Fische zeigten sich bislang bei uns als völlig unkompliziert in der Pflege. Sie fressen willig das übliche Fischfutter.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 421579 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Vietnam
Verfügbare Größe in cm 3-4

Corydoras cochui und C. habrosus

19. Januar 2016

Diese beiden Zwergpanzerwelse wurden sehr lange Zeit miteinander verwechselt. Beide Arten werden nur etwa 3 cm lang und sind niedliche, hübsche und lebhafte Aquarienfische.

Sieht man lebende Tiere beider Arten oder beide Arten zusammen auf einem Photo, so ist eine Verwechslung eigentlich ausgeschlossen; außerdem kommt Corydoras cochui aus Brasilien und C. habrosus aus Kolumbien und Venezuela. Jedoch sind sich konservierte Exemplare sehr, sehr ähnlich und auch auf stark retouchierten Schwarzweiß-Photos kann man sie leicht verwechseln, besonders Jungfische.

Corydoras cochui stammt aus dem Einzug des Rio Araguaia in Brasilien und erhielt vor seiner Bestimmung die C-Nummer C22. Leider ist diese Art nur sehr selten im Hobby verfügbar, so dass wir uns freuen, sie nun wieder einmal anbieten zu können.

Corydoras habrosus ist hingegen immer im Standardsortiment des Fachhandels vertreten. Er stammt aus dem oberen Orinoko.

Beide Arten sollten im Aquarium immer im Trupp (mindestens 5 Exemplare) gepflegt werden. Sie mögen es warm, die Wassertemperatur sollte darum mindestens 26°C betragen. Ansonsten sind beide Zwergpanzerwelse einfache, sehr empfehlenswerte Aquarienfische.

Für unsere Kunden: Corydoras cochui hat Code 225802, C. habrosus 231003 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil, Kolumbien / Colombia
Verfügbare Größe in cm 2-3

Distichodus rostratus, D. engycephalus und D. brevipinnis aus Nigeria

18. Januar 2016

Vergangene Woche erhielten wir erstmals ungewöhnliche, uns unbekannte Distichodus aus Nigeria. Die erste Bestimmung ergab, das es sich um D. rostratus handelt. Diese Art wird ca. 70 cm lang. Obwohl sich in unserem Import gestreifte und punktierte Tiere befinden, dachten wir trotzdem, alle gehörten zu gleichen Art; denn von D. rostratus ist bekannt, dass Jungtiere zunächst gestreift, später punktiert und schließlich, als erwachsenes Tier, mehr oder weniger einfarbig sind.

Beim Herausfangen für ein Photo fiel dann aber bereits in der Draufsicht auf, dass das nicht sein kann, denn punktierte und gestreifte Exemplare haben eine ganz unterschiedliche Kopfform; als Beifang befand sich sogar noch ein Exemplar einer dritten Art mit groben Tupfen und ganz anderer Maulform im Import.

Weitere Literaturrecherche ergab, dass nur die gestreiften Tiere tatsächlich D. rostratus sind, während die punktierten zu D. engycephalus (Größe: bis 40 cm) zu rechnen sind. Der Beifang schließlich ist der 60-70 cm lang werdende Distichodus brevipinnis.

Offenbar imitieren die Tiere einander in der Jugendfärbung und schwimmen gemeinsam im Schwarm, was ihnen einen größeren Schutz vor Freßfeinden gewährt. Die unterschiedliche Maulform zeigt, dass die drei Arten unterschiedliche Nahrungspräferenzen haben, so stehen sie nur in geringer Konkurrenz zueinander, können aber trotzdem den Schutz des Schwarmes genießen.

Für unsere Kunden: D. rostratus hat Code 128103 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nigeria
Verfügbare Größe in cm 6-8

Dawkinsia assimilis

18. Januar 2016

In Süd-Indien lebt eine Gruppe von Barben, die früher zu Barbus oder Puntius gestellt wurde, seit 2012 aber in der neuen Gattung Dawkinsia zusammengefasst wird. Ähnlich wie die Buntbarsche im Malawisee sehen sie an jedem Fundort etwas anders aus; es ist darum oft kaum möglich, sie mit letzter Sicherheit zu bestimmen. Wir haben jetzt eine wunderschöne neue „Maskara-Barbe“ (wegen des dunklen Augenstrichs) erhalten; es handelt sich entweder um eine Variante von D. assimilis oder eine neue Art. Außer einigen, wenigen erwachsenen Exemplaren (Photos) haben wir auch zahlreiche Jungtiere erhalten.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 369503 (4-5 cm) und 369505 (7-9 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 5-9

Herrliche Rotrücken-Kongosalmler (Bathyaethiops greeni) eingetroffen!

18. Dezember 2015

Endlich konnten wir wieder einen Kongo-Import organisieren. Diesmal waren auch wunderschöne Rotrücken-Kongosalmler (Bathyaethiops greeni) dabei. An sich sind diese Fische einfach zu bestimmen; dennoch gab es einmal eine Verwechslung, die sich hartnäckig in den Köpfen der Aquarianer hält. Damals wurde diese Art als Phenacogrammus breuseghemi bestimmt, eine sehr ähnliche Art, die ebenfalls aus dem Kongo stammt und gegenwärtig in der Gattung Bathyaethiops geführt wird. Bei B. breuseghemi ist jedoch der Schwanzwurzelfleck viel kleiner und bedeckt höchstes die Hälfte der Höhe des Schwanzstieles, oberhalb und unterhalb des Schwanzwurzelfleckes ist also silbriges Schuppenkleid zu sehen. Leider wird der Rotrücken-Kongosalmler so selten importiert, dass wir aus verkaufstechnischen Gründen auf unserer Stockliste trotz besseren Wissens ebenfalls den Namen breuseghemi verwenden müssen. 

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 158303 (lg) und 158304 (xlg,Photos) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pterophyllum scalare WILD Rio Xingu

16. Dezember 2015

Aus dem Rio Xingu in Brasilien haben wir sehr schöne Wildfänge des Segelflossers erhalten. Es handelt sich um „echte“ P. scalare mit spitzer Schnauze, die sicher zu imposanten Tieren heranwachsen werden.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 699853 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Poecilia velifera NEON ORANGE

16. Dezember 2015

Eine neue Molly-Zuchtform erreichte uns aus Südostasien. Angeboten wurde sie als „Neon Orange“. Ein besonderes Merkmal der neue Segelkärpflings-Variante ist die leuchtende Umrandung der Schuppen im vorderen Rückenbereich. Bei den Weibchen ist das stärker ausgeprägt als bei den Männchen, bei denen sich diese glänzende Zone eher auf den zentralen Teil des Vorderrückens beschränkt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 432853 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 5-7

Yasuhikotakia sp New Cambodian Tiger

16. Dezember 2015

Früher wurden alle indochinesischen Prachtschmerlen in der Gattung Botin geführt, jetzt benutzt man Botia nur noch für indische Arten. Die Botien aus Tailand, Laos, Kambodscha und Vietnam stehen jetzt in Ambastia, Syncrossus und Yasuhikotakia. Wir konnten jetzt eine erstmals eine wirklich spektakulär gefärbte Art der Gattung Yasuhikotakia importieren, die in Kambodscha nahe des Mekong gesammelt wurde. Die wissenschaftlich offenbar noch unbeschriebene Art wird von uns vorerst als „New Cambodian Tiger Loach“ bezeichnet.

An sich ist die Art bereits 1937 erstmals dokumentiert worden (Fowler, H. W. (1937): Zoological results of the third De Schauensee Siamese Expedition. Part VIII,–Fishes obtained in 1936. Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia v. 89: 125-264), jedoch wurde sie dort irrtümlich als Botia (heute: Syncrossus) hymenophysa bestimmt. Im Internet kursieren ebenfalls Bilder der Art; man bezeichnet sie dort als Jugendform (bzw. Jugendfärbung) von Yasuhikotakia eos oder Y. lecontei. Allerdings haben diese Arten meist gar keine besondere Jugendfärbung, Jungtiere sehen bereits wie die erwachsenen Fische aus. Es gibt von zahlreichen Yasuhikotakia-Arten gestreifte Individuen (auch adulte Exemplare!) oder Populationen, die bislang Y. lecontei, Y. modesta oder Y. morleti zugeordnet werden. Es wird noch einiger zeitintensiver Forschungsarbeit bedürfen, um den Status der „New
Cambodian Tiger Loach“ befriedigend zu klären.

Die neue Art wird voraussichtlich 10-15 Gesamtlänge erreichen, die photographierten Tiere sind 6-7 cm lang. Sie ist wie alle Prachtschmerlen im Aquarium zu pflegen. Die wichtigste Pflegebedingung ist, dass immer mehrere Exemplare gemeinsam gepflegt werden, am besten nicht unter 10 Tieren. Ansonsten kann es zu Verhaltensstörungen kommen. Die Tiere verhalten sich dann u.U. sehr aggressiv gegen andere Fische im Aquarium. Wenn nicht genug artgleiche Tiere verfügbar sind, kann man auch verwandte Arten vergesellschaften (z.B. Y. modesta, Y. eos oder Y. morleti), das hat den gleichen, positiven Effekt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 405453 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras CW 45 Lessex

16. Dezember 2015

In sehr begrenzter Stückzahl können wir gerade eine neue Variante des seltenen CW 45 anbieten. Der Exporteur bezeichnet den Fisch als Lessex; wir haben den Namen übernommen, aber die Bedeutung ist uns nicht bekannt.

CW 45 ist ein sehr hochrückiger Panzerwels, ähnlich wie C. armatus. Er hat jedoch einen leuchtend orangefarbenen Nackenfleck, der bei C. armatus niemals auftritt. Von den „normalen“ CW 45 unterscheidet sich „Lessex“ durch die schwarzen Markierungen im weichstrahligen Teil der Brust- und Bauchflossen, die man allerdings nur sieht, wenn man den Fisch von hinten oder oben betrachtet.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 222135 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Cichla-Nachzuchten aus Südostasien

9. Dezember 2015

Cichla sind die größten Buntbarsche Südamerikas und gelten dort auch als die besten aller Speisefische. Sie erreichen Größen bis zu 75 cm, werden aber gewöhnlich 25-40 cm lang. In die Aquaristik hielten Cichla erst spät Einzug, da die Tiere als stressempfindlich gelten und daher schwer zu transportieren waren. Heutzutage ist die Transporttechnik für Fische aber so ausgereift, dass dies kein ernsthaftes Problem mehr darstellt.

Die Artbestimmung von Cichla war bis 2006 ebenfalls extrem kompliziert, da nur wenige Arten wissenschaftlich akzeptiert waren, jedoch offenbar erheblich mehr äußerlich unterscheidbare Formen existierten. Heutzutage ist das, dank einer Revision aus dem Jahre 2006 durch Kullander & Ferreira, nicht mehr ganz so schwierig; aber es ist immer noch nicht ganz einfach, die völlig anders als die Erwachsenen gefärbten Jungtiere richtig einzuordnen.

Seit einiger Zeit werden aus Südostasien Nachzuchten von Cichla unter der Bezeichnung „Cichla sp. temensis“ angeboten. Dabei sind es mindestens zwei verschiedene Arten. Aus Thailand erhielten wir Tiere, bei denen es sich vermutlich um Cichla monoculus handelt, während die aus Singapur importierten Fische wohl tatsächlich C. temensis darstellen. Wir ziehen jetzt  einmal ein paar Exemplare auf, um zu sehen, was daraus wird.

Für unsere Kunden: Die Tiere haben Code 637003 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Desmopuntius hexazona wild

7. Dezember 2015

Die Gürtelbarben faszinieren seit jeher Aquarianer und Wissenschaftler gleichermaßen. Die Gattungszugehörigkeit war lange unklar. nach Barbus, Puntius und Systomus haben sie jetzt aber wohl eine langfristige Heimat gefunden: die schlanken Gürtelbarben stehen jetzt in der Gattung Desmopuntius (Arten: D. endecanalis, D. foerschi, D. gemellus, D. hexazona, D. johorensis, D. pentazona, D. rhomboocellatus und D. trifasciatus), die hochhackigen Arten („Sumatrabarben“) in der Gattung Puntigrus (Arten: P. anchisporus, P. navjotsodhii, P. partipentazona, P. pulcher und P. tetrazona).

Wir haben gerade wunderschöne, voll ausgewachsene (5-6 cm) Wildfänge von Desmopuntius hexazona erhalten. Sie stammen aus der Narathivat Provinz in Süd-Thailand. Wie alle Desmopuntius pflegt man sie am besten im Schwarm, in weichem, sauren Milieu mit viel Laub, Holz und Wasserpflanzen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 369804 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Citharinus citharus

7. Dezember 2015

Aus Nigeria haben wir den nur sehr selten importierten Mondsalmler Citharinus citharus erhalten. Diese großwüchsige Art kann über 60 cm lang werden und 7 kg Gewicht erreichen. In seiner Heimat gehört der Mondsalmler zu den beliebtesten Speisefischen. Aber auch aquaristisch sind die ruhigen Silberscheiben sehr interessant. Besonders bemerkenswert ist die Maulstruktur, die verblüffend an die der Nachtsalmler (Semaprochilodus) aus Südamerika oder der Küssenden Guramis (Helostoma) aus Südostasien erinnert. Wie diese beiden sind auch Citharinus citharus Aufwuchsfresser.

Untereinander und gegen artfremde Fische sind die Mondsalmler friedlich, sie eignen sich ausgezeichnet für Großaquarien.

Für unsere Kunden. die Fische haben Code 114503 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nigeria
Verfügbare Größe in cm 8-10

Apistogramma agassizii Tefé II und A. geisleri

7. Dezember 2015

Wir haben sehr schöne Wildfänge dieser Farbvariante von A. agassizii erhalten. Man darf sie nicht mit der „Tefé I“-Variante verwechseln (siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/zwergbuntbarsche/Apistogramma_agassizii_Tefe_de/),
die sich durch zusätzliche Reihen dunkler Zickzack-Bänder im Baucbereich von allen  anderen Varianten von A. agassizii unterscheidet. Die Variante „Tefé II“ zeichnet sich durch einen gelben Vorderrücken, zahlreiche blaue Glanzpunkte im Gesicht und einen roten Rückenflossensaum aus.

Als Beifang erhielten wir mit den „Tefé II“ zahlreiche Apistogramma geisleri, eine der seltensten Apistogramma-Arten im Hobby überhaupt. A. geisleri ist eine kleinbleibende, schwierig zu bestimmende Art (wissenschaftlich gesehen). Die Tierchen machen ihre schlichte Färbung mit einem lebhaften Wesen und einem erstaunlichen Farbwechselvermögen mehr als wett.

Für unsere Kunden: A. agassizii Tefe II haben Code 614773 auf unserer Stockliste, A. geisleri 619203. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma diplotaenia

2. Dezember 2015

Etwas für Feinschmecker! So könnte man Apistogramma diplotaenia betiteln. Bei ihnen handelt es sich um rare Kostbarkeiten, die nicht durch plakative Farben auffallen. Ihr Reiz beruht auf zarten Pastelltönen und dem Wissen, dass man etwas ganz besonderes pflegt.

Auch sie stammen von einem namhaften deutschen Züchter, was Fragen nach ihrer Kondition überflüssig macht. Durch reichliche Lebendfuttergaben erhält man dort den natürlichen Reiz und erzielt keine möglichst schnell aufgezogenen Fische mit schlechter Statur und künstlich angefütterten Farben.

(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien, Rio Negro

Apistogramma diplotaenia

2. Dezember 2015

Dieser Zwergbuntbarsch ist eine der ungewöhnlichsten Erscheinungen in der artenreichen Gattung Apistogramma. Die sehr schlanken Tiere haben in neutraler Färbung zwei parallele Streifen auf den Flanken, was sie unverwechselbar macht.

Leider werden diese Apistogramma nur äußerst selten angeboten. Wir haben zur Zeit sowohl Wildfängen (Fotos) wie auch Nachzuchten im Stock. Unsere Wildfang-Männchen verlieren, wenn sie dominant oder aggressiv gestimmt sind, die Doppelstreifen fast völlig und bekommen statt dessen ein orange-gelbes Band. Aber insgesamt haben bei A. diplotaenia die Frauen die Hosen an und sind auch die schöneren Fische.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 618642 (Wildfänge) und 618642 (Nachzuchten) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Biotoecus opercularis

2. Dezember 2015

Diesen wohl interessantesten Zwergcichliden Amazoniens konnten wir jetzt wieder einmal importieren. Farblich sind die Tiere allerdings erst auf den zweiten Blick attraktiv. Es sind typische Sandcichliden, die wie die entsprechenden Buntbarscharten aus dem Tanganjikasee nicht mit knallig bunten Farben, sondern in Pastelltönen einherkommen. Eingewöhnte Exemplare sind jedoch in dieser Hinsicht wirkliche Schönheiten. Die jetzt importierten Tiere (via Manaus) haben zudem wunderbar orangefarbene Bauchflossen.

Doch das besondere Interesse, das Aquarianer diesem Fisch entgegenbringen, ist sicherlich nicht in den Farben begründet. Vielmehr ist es der ganz außergewöhnliche Sandhügelbau, den man einmal beobachtet haben muss. Das Männchen von Biotoecus trägt nämlich aus feinem Sand einen großen Bruthügel zusammen. In einer Mulde dieses Hügels wird abgelaicht.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 634492 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Biotoecus: altgriechisch, bedeutet „Haus des Lebens“. Die Erstbeschreiber nahmen an, die Tiere würden ihre Jungen zwischen den Kiemen bebrüten. opercularis: bezieht sich auf den auffälligen dunklen Fleck auf dem Kiemendeckel (latein: operculum).

Vorschlag eines deutschen Namens: Sandhügel-Zwergbuntbarsch

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 3-4

Biotoecus opercularis

2. Dezember 2015

Wir haben wunderschöne, ausgewachsene Biotoecus opercularis-Wildfänge aus
Brasilien erhalten. Früher galten diese Sandhügelbauer (siehe http://www.aquariumglaser.de/en/fishes/dwarfcichlids-en/biotoecus-opercularis-3/) als extrem heikel, aber die jetzt eingeführten Fische strotzen nur so vor Kraft und Gesundheit!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 634493 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Cynops cf. cyanurus

2. Dezember 2015

Die Feuerbauchmolche sind beliebte und bewährte Aquarienmolche. Meist kann man sie an ein ganzjähriges Wasserleben gewöhnen, was die Ernährung ungeheuer erleichtert, denn an Land leben Molche sehr versteckt und fressen nur Lebendfutter, während sie im Wasser auch leicht mit Frostfutter zu ernähren sind.


Kürzlich erhielten wir eine Sendung Molche, die laut unseres Lieferanten aus Cynops orientalis selektiert wurde. Sie stammen nach Angaben unseres Lieferanten aus der chinesischen Provinz Hubei. Einige dieser Molche entsprechen sehr Cynops cyanurus, andere sehen eher wie intermediäre Tiere zwischen C. cyanurus und C. orientalis aus. Möglicherweise handelt es sich auch um C. orphicus oder eine unbeschriebene Art.

Für unsere Kunden: die Molche haben Code 483188 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Geophagus sp. Aporema

2. Dezember 2015

Im Frühjahr 2014 erreichte Aquarium Glaser aus dem brasilianischen Bundesstaat Amapa eine Box mit drei gemischten, verschiedenen Arten von Erdfressern. Unter anderem befanden sich darin sieben Tiere, die bisher nicht einer bereits beschriebenen Art eindeutig zu zuordnen waren. Aus den damals 8-10 cm messenden Erdfressern wurden nun stattliche Exemplare von rund 20 cm. Sie sind nicht nur zu wahren Schönheiten herangewachsen, sondern haben in der Zwischenzeit auch für Nachwuchs gesorgt, so dass Aquarium Glaser nun exklusiv die ersten Nachzuchten dieses Erdfressers anbieten kann.

Soweit ermittelt werden konnte stammt diese Geophagus-Art aus dem Rio Aporema (Araguari-Einzugssystem) im Bundestaat Amapa. Jungtiere und semiadulte Tiere zeigen Übereinstimmungen mit Geophagus camopiensis. Doch während
diese Art aus dem Oyapock-Einzug ein mehr oder weniger dezentes grünbeiges Farbkleid auf den Flanken zeigt, werden Geophagus sp. „Aporema“, wie wir die Neuankömmlinge derzeit nennen wollen, mit zunehmenden Alter hochrückiger als G. camopiensis, aber auch immer hübscher und prunken in einem intensiven Gelb auf den Flanken sowie den Flossen. Bei guter Pflege und Versorgung mit hochwertigem Futter kann der Bereich hinter den Kiemendeckeln je nach Lichteinfall dann sogar zu orange tendieren.

Dieser, doch recht groß werdenden Art, sollte ein geräumiges Aquarium zur Verfügung gestellt werden, dass nicht unter 500 L fassen sollte. Die Pflege in einer Gruppe von sechs oder mehr Tieren ist anzuraten, da Geophagus-Arten durchaus die Gesellschaft ihresgleichen suchen und dann auch mehr von ihrem interessanten sozialen Verhalten  preisgeben. Die Geschlechter lassen sich erst sehr spät erkennen, da kein Geschlechtsdimorphismus oder –dichromatismus vorliegt, und so muss man mit viel Glück die Geschlechter an adulten Tieren anhand der Körperlänge und der Bauchlinie – Weibchen bleiben kleiner und sind fülliger – unterscheiden. Weiches, leicht saures und mit 28-30 °C warmes Wasser kommt dem Wohlbefinden dieser prächtigen Tiere genauso entgegen wie abwechslungsreiche Ernährung, die sowohl Trockenfutter umfassen kann, aber auch Frost-oder Lebendfutter beinhalten sollte.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 682122 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text: Thomas Weidner, Photos: Thomas Weidner & Frank Schäfer

Anabas

1. Dezember 2015

Die Labyrinthfische werden manchmal auch als Kletterfische bezeichnet. Dieser Name rührt von ihrem am längsten der Menschheit bekannten Vertreter her, dem Kletterbarsch, Anabas testudineus. Diese Art ist berühmt dafür, bei feuchter Witterung über Land zu wandern und so neue Gewässer zu besiedeln. Sie machen das mit schlängelnden Bewegungen, wobei sie sich mit den weit abgespreizten, sehr dornigen Kiemendeckeln Halt verschaffen. Dabei sind sie keineswegs langsam, als Aquarianer muss man sich beeilen, sie aus dem Netz in die Tüte zu bekommen, denn die Kletterbarsche krabbeln rasch und geschickt aus dem Netz heraus. Es ist aber eine Legende, dass Anabas auf Palmen klettert, um sich an vergorenem Palmsaft zu betrinken…

Systematisch ist die Gattung Anabas fast unerforscht; nur zwei Arten werden anerkannt, Anabas testudineus, der praktisch im gesamten tropischen Asien vorkommen soll, und dem bengalischen A. cobojius. Das entspricht ganz sicher nicht den Tatsachen. Wir haben jetzt wieder einmal Kletterbarsche aus Bengalen importieren können. Die meisten Exemplare gehören einer großköpfigen Art mit kleinem schwarzen Punkt hinter dem Kiemendeckel und auf dem Schwanzstiel, ein Exemplar gehört aber ganz eindeutig zu einer anderen Art, nicht so großköpfig, aber mit viel größeren schwarzen Punkten. Keine der beiden Arten entspricht A. testudineus oder A. cobojius; wir haben sie aber aus pragmatischen Gründen als A. testudineus gelistet.

Anabas sind nicht sonderlich farbig, aber recht interessant. Sie können gut mit Barben und Welsen gemeinsam gepflegt werden. Brutpflege übt der Kletterbarsch nicht aus, die Eier werden frei ins Wasser abgegeben und treiben an der Wasseroberfläche.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 364202 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 8-10

Serrasalmus rhombeus – Veteran

27. November 2015

Gelegentlich importieren wir aus Peru  ausgewachsene Serrasalmus rhombeus (siehe http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/3500gramm_35cm_Serrasalmus_rhombeus_BLACK_de/).
Der Schwarze Piranha (früher auch als S. niger bekannt) ist die größte aller Piranha-Arten. Im Gegensatz zu den bekannten Roten Piranhas (Pygocentrus nattereri) sind die Schwarzen keine Schwarmfische, sonders gehen als Einzelgänger durch das Leben.

Das Exemplar, das wir nun erhielten, zeigt deutlich, wie hart das Leben in der Natur ist. Direkt hinter dem Kopf fehlt ein großes Stück Fleisch. Die Wunde ist gut verheilt. Ob dieser Veteran die Verletzung beim Kampf mit einem Artgenossen erhalten hat oder ob es sich um einen überstandenen Angriff eines anderen Räubers handelt, wissen wir natürlich nicht.

Für unsere Kunden: das Tier hat Code 292810 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Cichlasoma urophthalmus

24. November 2015

Wir stellen derzeit einen gewissen Trend hin zu den mittelamerikanischen Großbuntbarschen fest. Es gab schon immer Moden in der Aquaristik. Und selbstverständlich muss auch jede Generation von Aquarianern gewisse Fischgruppen wieder neu für sich entdecken. Vielleicht ist es bei den mittelamerikanischen Großcichliden gerade so.

Viele Arten der ehemaligen Sammelgattung Cichlasoma haben aufgrund neuer Forschungsergebnisse neue Gattungszuordnungen erfahren. Cichlasoma urophthalmus noch nicht. Die Art gehört zwar auf gar keinen Fall in Cichlasoma, aber jeder andere Zuordnung wäre aus wissenschaftlicher Sicht ebenso falsch, da kann man sie auch in Cichlasoma lassen.

Die Art wird 25-30 cm lang und ist in ihrer Heimat Mexiko ein beliebter Speisefisch. Die Aquarienpflege und Zucht sind problemlos, allerdings brauchen diese Buntbarsche wirklich große Aquarien, sonst ist nur die Haltung eines einzelnen Exemplares möglich; in zu kleinen Aquarien bringen sie jeden Mitbewohner, egal ob artgleich oder artfremd, um.

Fast alle Fundorte dieses Buntbarsches zeichnen sich durch hartes, alkalisches Wasser aus, manche Populationen leben sogar in Brack- oder Meerwasser.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 667002 (4-6 cm) und 667005 (8-12 cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Tetraodon schoutedeni

23. November 2015

Lange nicht mehr gesehen! Früher, in den 1960er Jahren, war Tetraodon schoutedeni eine der häufigsten Süßwasserkugelfische im Handel. Auch die Zucht der Tiere gelang regelmäßig. Doch der Bürgerkrieg im Kongo änderte die Situation drastisch und selbst heutzutage mögen die Fänger nicht in die Vorkommensgebiete der Art gehen.

Wir freuen uns, dass uns jetzt wieder einmal der Import einiger Tiere geglückt ist. Die Tiere sind bereits voll ausgewachsen, also 7-10 cm lang. Männchen scheinen kontrastreiche gefärbt zu sein und besitzen längere Schnauzen. Tetraodon schoutedeni, auch als Leopard-Kugelfisch bezeichnet, gilt als einer der friedlichsten Kugelfische, aber man muss bei Kugelfischen immer auf der Rechnung haben, dass es sich um Individialisten handelt. Leopard-Kugelfische sind reine Süßwasserbewohner.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 191603 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur wenige Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Rineloricaria lanceolata

20. November 2015

Aus Paraguay erhalten wir gerade wieder sehr schöne Hexenwelse der Art Rineloricaria lanceolata. Die Art ist sehr farbvariabel; nahezu alle Farbtöne von tiefem dunkelbraun (fast schwarz) bis zu hell-lehmfarben sind möglich.

Bereits in den 1980er Jahren tauchte eine ziegelrote Hexenwels-Form im Handel auf, deren Ursprung zwar unbekannt war, die sich jedoch mit R. lanceolata kreuzen ließ. Heutzutage bestehen die Stämme dieser Form wohl immer aus Hybriden. Weil ursprünglich wohl die roten Hexenwelse aus einer anderen Art erzüchtet wurden (siehe Evers & Seidel, Weltatlas Band 1: 694) ist es besonders spannend, dass sich unter unseren aktuellen Wildfängen ein rotes Männchen von R. lanceolata befand! Das Tier ging mit einigen Artgenossen an einen Züchter, mal sehen, ob die Vermehrung gelingt. Leider sind R. lanceolata in dieser Hinsicht etwas unberechenbar, da viele Männchen schlechte Brutpfleger sind und die Eier fressen.

Für unsere Kunden: R. lanceolata hat Code 288503 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Neritina violacea, Red Lip Snail – neu im Sortiment

18. November 2015

Rennschnecken (Neritina) sind sehr beliebt geworden. Sie sind hervorragende Algenfresser, vor allem an Scheiben, weil sie harte Unterlagen bevorzugen. Zudem können sie sich im Aquarium nicht vermehren, weil die Larven sich im Meer entwickeln. Und hübsch sind sie obendrein. Ihre Lebenserwartung beträgt mehrere Jahre, bei erwachsen importierten Wildfängen weiß man allerdings naturgemäß nicht, wie alt sie bereits sind.

Die Red Lip Snail ist der jüngste Import aus dieser Gruppe. Es handelt sich um Neritina violacea, eine Art, die weit an Südostasiens Küsten verbreitet ist. In der Natur findet man sie vor allem in der Mangrove. Hartes Wasser mit einem pH-Wert über 8 sagen ihr also am besten zu.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 485511 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Lepidosiren paradoxus

17. November 2015

Erst kürzlich konnten wir Ihnen Lungenfische aus dem Kongo vorstellen (http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/protocheirodon-pi-2/), jetzt haben wir den noch viel seltener erhältlichen Südamerikanischen Lungenfisch, Lepidosiren paradoxus, aus Paraguay erhalten. In Südamerika gibt es nur diese eine Art, ein lebendes Fossil. Gewöhnlich erhalten wir Jungtiere aus Peru, die Exemplare, die wir gerade im Stock haben, sind bereits 35-40 cm lang. Untereinander sind diese einfarbig braunen Tiere sehr bissig, wir mussten sie sofort einzeln setzen. Sehr ungewöhnlich ist das Maul: denn an der Spitze der Maulspalte haben Lepidosiren stets eine kleine, runde Öffnung, die aussieht, als würden sie die Lippen spitzen oder sich auf einen Longdrink mit Strohhalm freuen. In Wirklichkeit fressen diese Lungenfische aber am liebstenSchnecken.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 265506 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras vittatus

16. November 2015

Und weiter geht der Reigen der derzeit frisch importierten, schönen Panzerwelse. Corydoras vittatus – der Artname bedeutet „gestreift“ – ist eine sehr variabel gezeichnete Panzerwelsart aus Brasilien. Lange Zeit wurde sie als Unterart zu dem ebenfalls sehr farbvariablen Corydoras blochi (Guyana, Venezuela) gesehen, gilt heute aber als eigenständige Art.

Besonders hübsch an C. vittatus ist, dass die dunkle Farbe der Augenbinde sich bei manchen Exemplaren bis auf die Schnauze ausdehnt, so dass die Tiere einen komplett dunklen Kopf bekommen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 248603 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Kleine Goldfische Ranchu, gemischte Farben

13. November 2015

Eigentlich ist jetzt die beste Jahreszeit, um sich mit jungen Goldfischen einzudecken. Denn die einsömmrigen Tiere, die jetzt aus den Aufzuchtteichen gefischt und zu uns geschickt werden, sind in Top-Kondition. Zwar herrscht bei uns traditionell die stärkste Nachfrage nach Goldfischen im Frühjahr, doch haben die Fische dann gerade die anstrengende Überwinterung hinter sich und sind oft ziemlich empfindlich. Wer sich also für Goldfische interessiert, sollte gerade jetzt die Augen offen halten.

Wir haben z.B. gerade niedliche kleine Ranchus aus Hongkong in gemischten Farben erhalten. Wie bei Koi sind unter tausenden von Exemplaren nur einzelne, die den Idealvorstellungen entsprechen, die ein Züchter von Ranchu hat, doch hübsche, kraftstrotzende Kerlchen sind sie alle.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 818001 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Myleus schomburgkii Red-Salmon

13. November 2015

Der Schwarzbinden-Scheibensalmler, Myleus schomburgkii, wird bereits seit geraumer Zeit in Südostasien nachgezüchtet. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis nach den „Lamax“ (siehe http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Myleus_sp_LAMAX_III_de/) weitere Zuchtformen auftauchen. Aber die Tiere, die uns jetzt aus
Singapur erreichten, machten uns dann doch etwas sprachlos. Ein derartig leuchtendes Kupferrot hatten wir nicht erwartet!

Wir können an dieser Stelle nur den Lieferanten zitieren, nach dessen Aussage die Fische diese Farbe behalten. Gegenwärtig sind die Fische 5-7 cm lang.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 270493 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hypancistrus sp. L66 King Tiger Pleco

13. November 2015

Der King Tiger Pleco aus dem Rio Xingu gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Harnischwelsen. Die Art erreicht eine Länge von ca. 15 cm. Wir können zur Zeit niedliche Nachzuchten von 4-5 cm Länge anbieten, die sehr
kontrastreich schwarz-weiß gezeichnet sind.

Wie alle Fische aus dem Xingu mögen es die King Tiger etwas wärmer, ca. 28°C sollte das Wasser haben. Ansonsten sind sie anspruchslose Tiere, allerdings keine Algenfresser.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-L 066X-2 (Nachzuchten) und 26480-L 066-3 (Wildfänge) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogrammoides pucallpaensis

9. November 2015

Unter den Kleinen ist er der Zwerg: Apistogrammoides pucallpaensis  aus Peru ist eine der kleinsten Cichlidenarten überhaupt. In der Literatur werden als Maximalgrößen 5 cm für Männchen und 4 cm für Weibchen angegeben. Dabei muss es sich aber um uralte Aquarienexemplare gehandelt haben. Denn Wildfänge sind mit 3 cm (Männchen) und etwa 2,5 cm (Weibchen) bereits geschlechtsreif. Die Größenangeben sind jeweils Totallängen, also mit Schwanzflosse.

Männchen und Weibchen sind einander sehr ähnlich; sicher erkennt man die Männchen immer an bläulichen Flecken in der Schwanzflosse.

Wildfänge haben praktisch immer mehr oder weniger stark ausgeprägt schwarze Pigmentanhäufungen. Das ist völlig harmlos und vergleichbar mit Sommersprossen beim Menschen. Da sich diese Pigmentanhäufungen („schwarze Flecken“) nicht vererben und nur bei Wildfängen auftreten, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um Hautreaktionen auf überstandene Parasiteninfektionen handelt. Jedenfalls unterscheiden sich Exemplare mit schwarzen Flecken weder ihrer Vitalität noch in der Lebenserwartung von Tieren ohne diese schwarzen Flecken.

Für unsere Kunden. die Tiere haben Code 626712 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras diphyes und Otocinclus mimulus

4. November 2015

Der Panzerwels Corydoras diphyes und der Zwergsaugwels Otocinclus mimulus sind in Deutschland hin und wieder verfügbar und wurden durch Axenrot und Kullander (2003) beschrieben. Sie stammen aus dem Einzug des Rio Monday, einem rechtsseitigen Zufluss des Rio Parana in Paraguay.

Der Panzerwels wurde in der Aquaristik lange für Corydoras flaveolus aus dem brasilianischen Bundesstaat Sao Paulo gehalten. Es handelt sich bei C.diphyes um eine in der Färbung recht variable und relativ leicht nachzüchtbare Art, die sehr gut geeignet ist für das bepflanzte Gesellschaftsaquarium.

Auf den ersten Blick könnte man sie vielleicht für Corydoras paleatus halten, darum haben wir hier einmal beide Arten zusammen fotografiert. Sieht man sie beisammen, kann man sie kaum verwechseln.

In ihrem natürlichen Habitat lebt Corydoras diphyes zusammen mit Otocinclus mimulus in großen Schwärmen, wobei die Zeichnung von O. mimulus der von C.diphyes ähnelt. Auf diese Weise versuchen die Otocinclus sich vor ihren Feinden zu schützen, im vorliegenden Fall hauptsächlich vor Crenicichla lepidota. Man nennt dieses Phänomen Mimikry.

Für unsere Kunden: Corydoras diphyes hat Code 227564, Otocinclus mimulus 273994 auf unserer Stockliste. Bitte beachte Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma cacatuoides wild

3. November 2015

Der Kakadu-Zwergbuntbarsch gehört zu den beliebtesten Vertretern der Gattung Apistogramma in den Aquarien weltweit. Es werden nahezu ausnahmslos Nachzuchten diverser, in der Natur gar nicht vorkommender Zuchtformen gehandelt. Das ist verständlich, denn diese Zuchtformen sind erheblich farbenprächtiger als Wildfänge.

„Den“ Wildfang gibt es aber bei A. cacatuoides so wenig wie bei vielen anderen Apistogramma-Arten. Die Art ist nämlich polychrom im männlichen Geschlecht, das bedeutet, das auch in der Natur sehr verschieden gefärbte Männchen nebeneinander und miteinander vorkommen. Der biologische Sinn dieses Polychromatismus ist bisher nicht wirklich verstanden; aber er ist der Grund dafür, weshalb durch Auslesezucht schon nach wenigen Generationen sehr farbenprächtige Apistogramma-Männchen zu erzielen sind.

Vielleicht verhält es sich dabei ja wie beim Guppy: dort wählen sich die Weibchen immer das bunteste Männchen zur Paarung aus. Die buntesten Männchen werden aber auch am schnellsten von Räubern gefressen. Darum sind auch Wildguppys dort, wo nur wenige Raubfische vorkommen, bereits sehr bunt. Im Aquarium, wo es ja gar keine Raubfische gibt und der Züchter ebenfalls die buntesten Tiere bevorzugt, werden auch Wildguppys nach wenigen Generationen sehr, sehr bunt.

Zur Zeit haben wir Wildfänge von Apistogramma cacatuoides im Stock, die vermutlich aus der Umgebung von Pucallpa stammen, auf jeden Fall aber aus dem Einzug des Rio Ucayali.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 617203 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Peru
Verfügbare Größe in cm 4-5

Lungenfische aus dem Kongo

3. November 2015

Mit
der letzten Kongo-Sendung haben wir seit langer Zeit wieder einmal
einige Lungenfisch-Jungtiere von 12-20 cm Länge erhalten. Im Kongo gibt
es drei Lungenfisch-Arten, Protopterus aethipicus, P. annectens und P.
dolloi. Davon sind mindestens P. aethiopicus und P. dolloi im Import
enthalten, eventuell auch P. annectens. Da wir die Tiere zusammen halten
(bei so kleinen Exemplaren geht das noch, später werden sie sehr bissig
untereinander) und die Arten sich als Jungtier sehr ähnlich sehen,
haben wir alle unter der Bezeichnung Protopterus sp. Zaire (der alten
Bezeichnung für den Kongo) auf der Stockliste.

Afrikanische
Lungenfische sind Raubfische für Spezialisten. Die Tiere werden groß:
P. aethiopicus soll bis zu 2 m, P. annectens 1 m und P. dolloi 1,3 m
lang werden können. Sie sind für Spezialisten und Schauaquarien aber
besonders interessant, da diese lebenden Fossilien eine Reihe von
Sonderanpassungen aufweisen. So bewegen sie ihre fadenförmigen Flossen
z. B. wie Beine und Arme.

Die
besondere Unverträglichkeit scheint bei P. aethiopicus am geringsten
und bei P. dolloi am stärksten ausgeprägt zu sein. P. annectens liegt
dazwischen. Bei P. aethiopicus und P. annectens scheint es oft, dass die
Tiere sich nur beißen, weil sie sich gegenseitig für Futter halten.
Aber da Lungenfische über ein kräftiges Gebiss verfügen, sind die
Bissverletzungen oft erheblich, auch der Pfleger sollte aufpassen, dass
er nicht gebissen wird. Andererseits verfügen Lungenfische über ein
enormes Regenerationsvermögen und ersetzen verloren gegangene
Körperteile wieder. In jedem Fall sollte bei der langfristigen Pflege
eine Einzelhaltung eingeplant werden und man muss die Tiere täglich
genau kontrollieren, damit man beim Auftreten von Unverträglichkeiten
sofort eingreifen kann. In unserer Anlage hat sich grobe grüne
Teich-Filterwolle als Versteck für diese Tiere sehr bewährt. Die
Lungenfische kriechen dort hinein und es kommt kaum noch zu
gegenseitigen Beißereien.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 167004 (12-15 cm) und 167005 (15-20
cm) auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich
den Großhandel beliefern. Nur in kleiner Stückzahl lieferbar.

Text & Photos: Frank Schäfer

Rhinogobius maculafasciatus

3. November 2015

Erneut
konnten wir eine Süßwasser-Grundel importieren, die bislang wohl noch
nicht nach Europa gelangte: Rhinogobius maculafasciatus. Die Art wurde
1996 wissenschaftlich erstbeschrieben; unsere Tiere stammen von Taiwan,
von wo auch die Beschreibung erfolgte, die Bestimmung dürfte somit
ziemlich abgesichert sein; angesichts von gegenwärtig 116 beschrieben
Rhinogobius-Arten ist das nämlich nicht immer so einfach….

Rhinogobius
maculafasciatus erreicht eine Länge von 4-7 cm. Männchen sind leicht an
der Kopfform und den gelben Bändern in den Flossen zu erkennen. In
Abhängigkeit von der Stimmung treten dunkle Körperbinden mal mehr und
mal weniger deutlich hervor; bei neutral gestimmten oder erschreckten
Exemplaren können sie fast völlig verschwinden. Nur die roten Punkte am
Körper bleiben immer sichtbar.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 453473 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur wenige Exemplare verfügbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Astronotus zebra Tapajos

30. Oktober 2015

Erneut
gelang uns der Import einiger weniger Exemplare dieses prachtvollen
Wild-Oskars. Für weitere Informationen zu den Tieren siehe bitte http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/suedamerikanische-cichliden/Grose_Zebra_Oskar_Wildfange_eingetroffen__de/

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 633426 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Macropodus spechti

28. Oktober 2015

Die
Urheimat des Schwarzen Makropoden (Macropodus spechti, früher M.
concolor) ist Vietnam. Von dort erhielten wir jetzt wunderschöne,
erwachsene Exemplare. Es handelt sich zwar mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit um Nachzuchttiere, doch stammen sie offensichtlich
von anderen Vorfahren ab, als die seit den 1930er Jahren in Europa
gezüchteten Tiere. Im Vergleich zeigen die Neuimporte einen
interessanten, messingfarbenen Glanz am Körper und verfügen über
besonders lange Bauchflossen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 425604 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Poecilia (Limia) melanogaster

27. Oktober 2015

Wenn
sich eine Wildform lebendgebärender Zahnkarpfen über Jahrzehnte hinweg
in der Aquaristik trotz der überwältigenden Konkurrenz der bunten
Zuchtformen hält, dann muss es sich um einen schönen Fisch handeln!
Poecilia melanogaster ist so eine Art. Zweifellos ist auch dieser Fisch,
der ursprünglich einmal von Jamaica zu uns kam und darum auch
gelegentlich als Jamaica-Kärpfling bezeichnet wird, ein so genannter
Liebhaber-Fisch. Es gibt ihn immer nur gelegentlich und in kleinen
Stückzahlen. Doch die finden immer ihre Freunde!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 424733 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Scolichthys iota

26. Oktober 2015

Erstmals
überhaupt können wir diese Zwerg-Kärpflingsart anbieten. Scolichthys
iota wurde zwar bereits 1967 in Guatemala entdeckt und beschrieben, war
jedoch als lebendes Tier bis vor ganz kurzer Zeit völlig unbekannt.
Unsere Exemplare sind deutsche Nachzuchten.

Männchen
erreichen nur ca. 1,5 cm Länge, die Weibchen werden fast doppelt so
groß. Die Anzahl der dunklen Streifen auf den Flanken der Männchen
variiert individuell.

Für
unsere Kunden: die Tierchen haben Code 289803 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in sehr kleiner Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Labeo chrysophekadion

26. Oktober 2015

Der Schwarze Fransenlipper wird auch gerne als Schwarze Haibarbe bezeichnet. Es handelt sich um einen sehr groß werdenden Fisch, der fast einen Meter lang und 7 kg schwer werden kann. Wie so viele andere große Karpfenfische ist er ein extrem beliebter Speisefisch in Südostasien und wird dort darum in Aquakultur vermehrt. Von dort gelangen gelegentlich Jungtiere in den Zierfischhandel, die für Besitzer sehr großer Aquarien sehr attraktiv sind.

Der Name Haibarbe ist treffend gewählt, denn die Rückenflosse ist ungewöhnlich hoch und wird oft straff gespannt getragen. Seit einiger Zeit gibt es auch eine Albino-Zuchtform des Tieres, das man entsprechend als „Weiße Hai(barbe)“ bezeichnen kann….

Für unsere Kunden: die Naturform hat Code 422485, die Albinoform 422493 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 6-8

Ungewöhnliche Indonesien-Nachzuchten 3: Leporinus affinis

23. Oktober 2015

Dies
ist ein weiterer, sehr attraktiver Großsalmler, der aktuell aus
Indonesien als Nachzucht angeboten wird. Dieser Leporinus erreicht ca.
25 cm Gesamtlänge und bleibt damit etwas kleiner als der bis zu 30 cm
lange, sonst sehr ähnlich L. fasciatus.

Die
Art benötigt unbedingt viel pflanzliche Beikost, eine Bepflanzung des
Aquariums ist nahezu unmöglich. Darum pflegt man solche gebänderten
Leporinus am besten in sehr großen Aquarien gemeinsam mit anderen
Großsalmlern, Buntbarschen und Welsen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 265842 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ungewöhnliche Indonesien-Nachzuchten 2: Corydoras septentrionalis

21. Oktober 2015

Corydoras
septentrionalis ist eine nur selten im Handel verfügbare Panzerwelsart.
Sie stammt ursprünglich aus Venezuela und Kolumbien. Die Art ist sehr
ähnlich zu Corydoras ellisae aus Paraguay und unterscheidet sich von
dieser hauptsächlich durch die längere Schnauze und die weitgehend
farblose Schwanzflosse (deutlich gemustert bei ellisae).

Wir
waren ziemlich überrascht, jetzt erstmals ausgerechnet diese Art als
Nachzucht aus Indonesien zu erhalten. Es gibt doch so viele
Corydoras-Arten… Aber zwei Dinge sind bei C. septentrionalis sehr
speziell. Zum einen schimmert die Art sehr schön metallisch-grün, wenn
das Licht entsprechend auf sie fällt. Und zum zweiten ist das Verhalten
fantastisch. Wir haben noch selten eine Corydoras-Art gesehen, die in
einem derartigen Tempo balzt. Das Auge kann kaum folgen, wenn zwei
Männchen miteinander konkurrieren oder das siegreiche Männchen
anschließend das Weibchen umwirbt.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 245402 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Ungewöhnliche Indonesien-Nachzuchten 1: Leporinus arcus

20. Oktober 2015

In
Indonesien leben viele ausgesprochen trickreiche Zierfischzüchter, die
auch solche Arten erfolgreich züchten, an denen man sich in Europa seit
Jahrzehnten die Zähne ausbeißt. Dabei ist das, was man dort als
„Zierfisch“ sieht nicht zwingend das, was wir hier darunter verstehen;
etliche Arten, man denke an Colossoma macropomus (Riesen-Pacu), die
Lepisosteus- und Atractosteus-Arten (Knochenhechte) oder auch
Semaprochilodus (Nachtsalmler) sind wohl eher als Mehrfach-Nutzfisch zu
sehen. Jung sind sie bunt, skurril und schön und werden im Aquarium
gepflegt, ausgewachsen überwiegen hingegen die kulinarischen Vorzüge.

In
diese Kategorie gehört auch Leporinus arcus. Ursprünglich stammt der
schöne Fisch aus den Guyana-Ländern und Venezuela. Importe aus den
Vorkommensgebieten finden derzeit nicht statt, so dass eine gewisse
aquaristische Nachfrage nach Leporinus arcus durchaus besteht. Und für
die nicht als Zierfisch verkauften, ausgewachsenen, rund 40 cm langen
Exemplare finden sich auch noch Abnehmer – in der Küche!

Wie
die meisten Leporinus-Arten sind auch diese ideale Beifische zu großen
Buntbarschen, Welsen etc.. Pflanzen werden radikal gefressen, eine
Bepflanzung des Aquariums ist darum kaum möglich. Untereinander können
diese Salmler ziemlich ruppig sein, man pflege sie darum alternativ
einzeln oder in größeren Gruppen mit vielen Versteckmöglichkeiten im
Aquarium.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 265802 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Poecilia (Limia) perugiae

19. Oktober 2015

Die Dominikanische Republik ist das Urlaubsziel von Millionen strandhungriger Touristen. Aber es gibt dort auch wunderschöne Fische! Eine der hübschesten Arten ist Poecilia perugiae. Wir haben diesen wunderschönen Lebendgebärenden Zahnkarpfen regelmäßig in kleinen Stückzahlen als deutsche Nachzucht im Stock.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 424833 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 4-5

Crenicichla semifasciata

19. Oktober 2015

Früher unterteilte man die Hechtcichliden in die Gattungen Batrachops und Crenicichla. Unter Batrachops verstand man die mehr oder weniger rundköpfigen Vertreter. Aktuell wird die Gattung Batrochops zwar nur als Synonym zu Crenicichla gesehen, aber unter Liebhabern ist der Name noch nicht vergessen.

Eine dieser rundköpfigen Arten ist Crenicichla semifasciata aus Paraguay. Der attraktive Fisch ist leider nur selten erhältlich. Die Bilder zeigen ein Exemplar, das als Beifang zu C. edithae direkt aus Paraguay kam, wir haben aber auch einige geschlechtsreife Nachzuchtexemplare dieser Art im Stock. Die Eltern dieses Stammes wurden im Rio Tagatyja gefangen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 673114 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur wenige Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 12-15

Corydoras pantanalensis C5

19. Oktober 2015

Mit über 8 cm Gesamtlänge gehört dieser Panzerwels zu den größten Arten seiner Gattung. Wir konnten die prächtigen Goldstücke endlich wieder einmal, wenn auch nur in kleiner Stückzahl importieren.

Neben seiner imposanten Größe ist C. pantanalensis auch deshalb interessant, weil die Männchen in der Hochzeitfärbung vollkommen anders aussehen als in neutraler Stimmung. Sie bekommen dann für einige Wochen ein dunkles Netzmuster am Körper. Unsere Exemplare sind aktuell nicht in Brutstimmung, die Männchen wirken nur intensiver rotgolden gefärbt als die Weibchen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 240623 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 6-8

Nomorhamphus celebensis

16. Oktober 2015

Most
of halfbeaks of the genus Nomorhamphus originate from Sulawesi
(formerly known as Celebes). Some species, like N. ebrardtii or N. rex,
are traded usually as wild collected ones, others, among them N. liemi,
are occasionally also available as bred ones. A species that occurs
hardly ever in the trade is the Black Halfbeak, Nomorhamphus celebensis.
Currently we have some German bred ones in stock.

This
species is not as colorful as others, but comparatively very peaceful
instead. They tolerate as well conspecifics and other species in their
tank. During displaying the males of N. celebensis become jet-black.

The
males stop growing when they have reached a total length of about 6 cm,
but the females can grow up to a length of about 10 cm. If one wants to
breed these fishes the basic task is to save the offspring; the parents
are cannibalistic. One must never separate a gravid female too late; in
that case it will often give birth to dead youngs. And one must never
separate a gravid female too early, because these fish are quite lively
and need free space for swimming. So, even breeding the „simple“
livebearers is quite a tricky thing….

For our customers: the fish have code 438802 on our stocklist. Please note that we exclusively supply the wholesale trade.

Text & photos: Frank Schäfer

Parotocinclus cf. variola

14. Oktober 2015

Erstmals
überhaupt haben wir diesen interessanten Zwergsaugwels erhalten. Er
stammt aus einer fischkundlich noch kaum erfassten Region, den
Wasserfällen Cachoeira do el Dorado im äußersten Norden von Brasilien,
direkt an der Grenze zu Venezuela. Von allen bislang beschriebenen Arten
der Gattung Paraotocinclus ähnelt der Neuimport am meisten der erst in
diesem Jahr aus der Umgebung von Leticia in Kolumbien beschriebenen Art
P. variola.

Allerdings
weichen unsere Importe auch in einigen Färbungsdetails ab. Zur Zeit
können wir noch nicht beurteilen, wie bedeutend diese Abweichungen sind,
denn unsere Tiere sind sehr farbvariabel (alle Tiere auf den Bildern
sind in etwa gleich groß bzw. gleich klein, nämlich ca. 3 cm inkl.
Schwanzflosse). Im Gegensatz zu anderen Zwerg-Paraotocinclus, die sich
als ziemlich heikle Pfleglinge zeigten, sind diese offenbar ganz
anspruchslos. Daneben fällt ihre enorme Lebhaftigkeit auf.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 276543 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Hypostomus sp. LDA10

14. Oktober 2015

Hypostomus sp. LDA10

Der
große L-Nummern-Boom ist vorbei, das ist keine Frage. Aber
selbst zur Zeit des größten Hype kamen einige Arten nur ein-
oder zweimal nach Deutschland. Dazu gehört auch LDA 10, eine
Hypostomus-Art mit ganz ungewöhnlich breitem Kopf. Offenbar lebt
das Tier syntop mit der begehrten Zwerg-Ancistrus-Art Ancistrus
claro, LDA 8. Dennoch wurde seit der Vergabe der LDA-Nummer
1993 u. W. nicht wieder über den Fisch berichtet.

Das
Besondere an LDA 10 ist, dass auch diese Art offenbar klein
bleibt. Die fotografierten Tiere stammen aus unserem
aktuellen Stock und sind bei 11,5 cm Totallänge und 8,5 cm
Standardlänge sexuell voll differenziert. Wenn die Zucht dieses
Welses gelingt, stünde eine interessante, weil vergleichsweise klein
bleibende Algenfresser-Art für die Aquaristik zur Verfügung.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 26480-LDA 010-4 auf
unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Apistogramma commbrae

12. Oktober 2015

Nur sehr selten kommt der Zwergbuntbarsch Apistogramma commbrae zu uns. Die Art wurde zwar schon früh beschrieben (1906) und hat ein weites Verbreitungsgebiet (Argentinien, Brasilien und Paraguay), aber aus der Region werden meist nur die bekannteren Vettern A. borellii oder A. trifasciata exportiert. Das ist nicht leicht zu verstehen, denn A. commbrae ist ein attraktives Fischchen. Die Männchen haben eine wirklich hübsche Gesichtsmaske, die der des „Masken-Apistogramma“ (A. paulmuelleri) aus Peru ähnelt.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 616702 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Paraguay
Verfügbare Größe in cm 3-4

Xiphophorus variatus Rio Nautla

8. Oktober 2015

In
sehr begrenzter Stückzahl haben wir von einem deutschen Züchter diese
wunderschöne Lokalvariante des wilden Papageienplatys (Xiphophorus
variatus) erhalten. Die Rio Nautla-Tiere sind also einen Natur-, keine
Zuchtform!

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 442983 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Trichogaster pectoralis

7. Oktober 2015

Der Schaufelfadenfisch die größte und friedlichste Art der Fadenfische. Die Tiere können 20-25 cm lang werden und sind darum in ihrer Heimat Südostasien auch geschätzte Speisefische. Wir erfreuen uns aber lieber an ihrer ruhigen Art und schönen Färbung.

Um den richtigen Gattungsamen der Fadenfische gibt es seit Jahren Zank. Das Lager der hauptberuflichen Fischkundler besteht darauf, dass nach strenger Auslegung der Regeln der Namensgebung ein alter Irrtum nicht weiter verfolgt werden darf und alle Fadenfische, die man bislang Trichogaster nannte, nun Trichopodus heißen müssen, während der Gattungsname Trichogaster korrekterweise den Arten zukommt, die man bislang Colisa nannte.

Ein anderes Lager – das der Pragmatiker – sagt hingegen, dass eine leichtfertige Namensänderung bei wirtschaftlich so wichtigen Fischen wie den Fadenfischen nach über 70 Jahren nicht zu rechtfertigen ist. Und das nur aufgrund von einer unnötigen, starren Anwendung von Regeln, die eigentlich gemacht wurden, um Verwirrung zu vermeiden und eine
größtmögliche Stabilität der Namensgebung zu erreichen. Die Regeln lassen Ausnahmen ausdrücklich zu – und in diesem Fall ist eine Ausnahme sehr wünschenswert.

Dieser akademische Streit ist noch nicht entschieden. Hingegen ist unbestritten, dass der Schaufelfadenfisch ein schöner Aquarienfisch ist – egal wie man ihn nennt!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 469733 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

…und vergessen Sie bitte nicht unsere Homepage zu besuchen !

Pachypanchax playfairii

6. Oktober 2015

Wer
gerne mal in älteren Aquarienbüchern blättert, stößt bis in die 1970er
Jahre regelmäßig auf diesen Killi: den Tüpfelhechtling, Pachypanchax
playfairii. Danach wurde es still um das Tier, das übrigens der einzige
echte Süßwasserfisch der Seychellen ist.

Schade, denn der
hübsche Fisch gehört eindeutig zu den robusteren Killifischen und kann
durchaus auch in Gesellschaftsaquarien mit nicht zu kleinen Beifischen
gepflegt werden. Die Maximallänge des Tüpfelhechtlings beträgt laut
Literatur 10 cm, unsere Exemplare sind etwa halb so groß und voll
ausgefärbt. Die Weibchen erkennt man leicht an dem dunklen Fleck in der
Rückenflosse. Bei paarungswilligen Tieren sträuben sich die
Rückenschuppen, ein einmaliges Phänomen im Reich der Fische.

Wir
freuen uns, diesen Fisch einmal wieder im Stock zu haben und offenbar
hat sich dieser Oldtimer  auch einen heimlichen Freundeskreis bewahrt,
sonst wären jetzt wohl kaum Tiere verfügbar. Es sind übrigens
Nachzuchtexemplare aus Europa….

Für unsere Kunden: das Tier hat
Code 342402 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Batrochoglanis raninus Dwarf

5. Oktober 2015

Die Gattung Batrochoglanis war früher zu Pseudopimelodus gestellt. Von dieser Gattung unterscheidet sie sich am einfachsten durch die Form der Schwanzflosse. Pseudopimelodus hat eine tief gegabeltes Schwanzflosse, bei Batrochoglanis ist sie nur leicht eingebuchtet.

Gegenwärtig unterscheidet man 5 Arten bei Batrochoglanis. Wir erhalten gelegentlich aus Kolumbien Vertreter der Gattung, die in allen Merkmalen gut zu B. raninus passen, bis auf eines: sie werden nicht groß! Üblicherweise wird B. raninus 15-20 cm lang. Aber unser Lieferant konnte noch nie Exemplare liefern, die größer als 8 cm (mit Schwanzflosse) sind. Auch in unserer Anlage sind sie noch nie größer geworden. Die größeren, kräftigeren Tiere scheinen die Weibchen zu sein.

Batrochoglanis sind nachtaktive. versteckliebende Tiere. Allen Fischen gegenüber, die nicht ins Maul passen, sind sie friedlich. Auch wenn man sie nicht unbedingt als gesellig bezeichnen möchte, so kuscheln sie sich doch bei uns in den zur Verfügung gestellten Höhlen eng zusammen.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 209951 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien / Colombia
Verfügbare Größe in cm 6-8

Nanochromis parilus

30. September 2015

Nanochromis
parilus ist ein Zwergbuntbarsch der Kongoregion. Gewöhnlich bieten wir
diesen schönen Fisch als Wildfang an. Jetzt haben wir aber einen Züchter
gefunden, der uns mit extrem prachtvollen, gesunden und voll
ausgewachsenen Exemplaren beliefert.

Es
ist ziemlich interessant, dass unter den Nachzuchten zwei Färbungstypen
auftreten. Manche Männchen haben eine rote Zeichnung in der unteren
Schwanzflossenhälfte, andere nicht. Früher dachte man, dies sei ein
Merkmal, um N. parilus von der verwandten Art N. nudiceps zu
unterscheiden. Heute wissen wir, dass N. nudiceps insgesamt anders
aussieht.

Für
unsere Kunden: die Nachzuchten haben Code 554584 auf unserer
Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Scatophagus

29. September 2015

Winzige Argusfische

Argusfische (Scatophagus) laichen im Meer. Die Jungtiere wandern nach einer Entwicklungsphase, die sie im Meeresplankton durchlaufen, in Brackwassergebiete ein und von dort aus oft weit flussaufwärts. In Indien beginnt gerade der Aufstieg der Jungtiere und von dort haben wir entzückende Babies von 1-1,5 cm Länge erhalten.

Junge Argusfische zeigen, mit wem sie verwandt sind: den Schmetterlingsfischen (Chaetodontidae). Beide Familien haben ein Larvenstadium, bei dem sie seitlich am Kopf kleine Hörnchen tragen. Man nennt dieses Stadium auch Tholichthys-Stadium. Bei vielen unserer Argus-Kinder sind die Tholichthys-Hörnchen noch deutlich zu erkennen.

Für unsere Kunden: Die Tiere haben Code 454750 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 1-2

Sphoeroides annulatus

29. September 2015

Ein sehr interessanter Kugelfisch aus Kolumbien erreichte uns kürzlich: Sphoeroides annulatus. Diese Art ist eigentlich ein Meerwasserfisch, jedoch wandern Jungtiere oft weit die Flüsse hinauf. Wir empfehlen allerdings eine Haltung in Brackwasser. Dieser schöne Kugelfisch wird rund 40 cm lang. Er ist vergleichsweise friedlich, aber man darf nie vergessen, dass Kugelfische individuelle Persönlichkeiten sind und leider gibt es immer wieder einmal Exemplare, die sich einen Spaß daraus machen, anderen Fischen die Flossen zu zerbeissen.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 293702 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien / Colombia

Danio (Brachydanio) roseus

29. September 2015

Der Schillerbärbling (Brachydanio albolineatus) ist die Typusart der (Unter-)Gattung Brachydanio. Er gehört zu den beliebtesten Aquarienfischen aller Zeiten und ist fast immer im Zoofachhandel erhältlich. Weniger gut sind seine engen Verwandten bekannt. Zu ihnen zählt Brachydanio roseus aus dem Norden Thailands, dem Norden von Laos und dem Norden Burmas.

Zur Zeit wird diskutiert, ob der Gattungsname „Brachydanio“ männlichen Geschlechts (wie Danio) oder weiblichen Geschlechts (so wurden die Namen Danio und Brachydanio von den Erstbeschreibern gesehen) ist. Falls sich herausstellt, dass Brachydanio weiblich ist, müssen die adjektivischen Artnamen, wie albolineatus (= mit weißem Streifen) oder roseus (= rosenfarben) statt auf das lateinische männliche – us auf das lateinische weibliche – a enden, also albolineata oder rosea. Aber dieser Auffassung folgen wir nicht. Danio wurde 1822 als Untergattung zu Cyprinus beschrieben, ist also zwingend männlich, entsprechend ist Brachydanio, 1916 ursprünglich als Untergattung zu Danio beschrieben, ebenfalls zwingend männlich, da eine Untergattung niemals ein anderes Geschlecht als die der Untergattung übergeordnete Gattung haben kann.

Wir haben derzeit sehr hübsche Wildfänge von B. roseus im Stock.

Von B. albolineatus unterscheidet sich B. roseus durch das weitgehende Fehlen eines Rot- bis rosafarbenen Streifens (weiß bei konservierten Tieren) auf dem Schwanzstiel. Balzende Männchen von B. roseus bekommen zudem einen herrlich rot leuchtenden Bauch. Wie alle Danios ist auch B. roseus ein idealer Fisch für Gesellschaftsaquarien: lebhaft, bunt, absolut friedlich und sehr pflegeleicht. Man sollte sie Tiere immer in Gruppen ab 10 Exemplaren pflegen, dann fühlen sie sich am wohlsten. B. roseus wird etwa 5-6 cm lang.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 413722 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Thailand
Verfügbare Größe in cm 4-5

Astronotus ocellatus Roter Tiger Oskar

29. September 2015

Nur ein Roter Tigeroskar…

Die Zuchtform „Roter Tigeroskar“ vom Pfauenaugenbuntbarsch (Astronotus ocellatus) ist eine ganz alltägliche Erscheinung im Zierfischhandel. Oskars sind großwüchsige, ruhige Buntbarsche der Bullenklasse, die man nur in wirklich großen Aquarien pflegen sollte. Dann hat man viel Freude an den Tieren, die eine echte Persönlichkeit entwickeln.

Bei alltäglichen Fischen schaut man oft nicht mehr so genau hin. Schade! Denn manchmal befinden sich unter ihnen wahre Schmuckstücke, so aktuell ein Weibchen aus unserer Anlage. Wir haben ihm ein nicht ganz so hübsches, aber vitales Männchen beigesellt. Mal sehen, wie die Jungtiere aussehen…

Für unsere Kunden: Rote Tigeroskars haben Code 633002 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 5-8

Serrasalmus spilopleura

29. September 2015

Die richtige Benennung von Piranha-Arten gehört zu den schwierigsten Kapiteln der Fischsystematik überhaupt. Auch die auf diese Fischgruppe spezialisierten Wissenschaftler sind sich keineswegs einig. Und so bleibt uns oft nicht viel mehr übrig, als einen neu importierten Piranha nach den wenigen äußerlichen Merkmalen zu bestimmen, die allgemein anerkannt sind, wie die schwarzen Bänder in der Schwanz- und Afterflosse, das Vorhandensein eines Schulterflecks etc.

Aber viel wichtiger als sein Name ist ja der Fisch! Und mit diesem Piranha gelang uns der Import der wohl farblich schönsten Piranha-Art überhaupt. Zweifellos gehört das Tier in die unmittelbare Verwandtschaft von S. spilopleura und S. maculatus und es ist nicht zu erwarten, dass sie sich bezüglich Pflege, Zucht und Endgröße wesentlich von diesen unterscheiden. Darum sei auf den entsprechenden Eintrag auf unserer Homepage verwiesen: http://www.aquariumglaser.de/de/serrasalmus-maculatus-und-s-marginatus_de_1179.html

Die exakte Herkunft der von uns importierten Tiere ist uns nicht bekannt, sie kamen über Belem zu uns.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 292824 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Serrasalmus: aus dem Lateinischen, bedeutet in etwa „Lachs mit Säge“. Bezieht sich auf die sägeartig angeordneten Schuppen des Brustkieles. spilopleura: altgriechisch, bedeutet „mit gefleckten Seiten“. maculatus: latein für gefleckt.

Vorschlag eines deutschen Namens: Glühkohlen-Piranha

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 8-10

Mastiglanis asopos

29. September 2015

Welse sind oft Fische von skurrilem Aussehen. So auch dieser Zwergwels, der erst 1994 in einer eigens für ihn neu aufgestellten Gattung beschrieben wurde. Die Maximallänge beträgt etwa 6-7 cm ohne Schwanzflosse, dabei ist das Tier sehr schlank. Sehr auffällig sind die extrem verlängerten Brustflossenstrahlen, was erst in der Draufsicht so richtig sichtbar ist, und die weit oben am Kopf situierten Augen mit ihren schlitzförmigen Pupillen.

Der Gattungsname „Mastiglanis“ bedeutet „Peitschen-Wels“, wegen der lang ausgezogenen Flossenstrahlen. Die späte Entdeckung und die Tatsache, dass dieser Fisch auch für uns (fast) einen Erstimport darstellt, könnte zu der Vermutung führen, die Art sei selten. Das stimmt aber nicht, sie ist sehr weit im Amazonasgebiet verbreitet und wir erhielten erstmals 2006 ein Exemplar als Beifang zu anderen Fischen aus dem Orinoko-Einzug, wo die Art also auch vorkommt.

In unserem Import sind etwas dunkler und etwas heller gefärbte Exemplare vertreten. Aufgrund der bei beiden Varianten insgesamt hellen Färbung und der weit oben am Kopf liegenden Augen könnte man meinen, die Tiere würden eine im Sand vergrabene Lebensweise führen. Dem scheint aber nicht so zu sein, denn auch im Fotobecken machten die Tiere trotz der Beunruhigung, die das Fotografieren nun mal mit sich bringt, keinerlei Anstalten, sich einzugraben.

Untereinander sind die Tierchen friedlich. Es bietet sich somit eine einmalige Gelegenheit für Welsfreunde mit Forscherdrang, die Geheimnisse um die Lebensweise des „Zwerg-Peitschenwelses“ zu klären.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 266752 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Brasilien / Brazil
Verfügbare Größe in cm 5-6

Procambarus clarkii White

29. September 2015

Der
Louisiana-Sumpfkrebs (Procambarus clarkii) ist zu einem echten Haustier
geworden, von dem es zahlreiche, in der Natur nicht vorkommende
Farbformen gibt. Eine davon ist weiß gefärbt. Wenn die Weibchen Eier
tragen, sieht es aus, als spiele Schneewittchen mit Schneebällen…

Leider
ist die Art P. clarkii ausgesprochen anpassungsfähig und kältetolerant,
so dass entwichene oder ausgesetzte Tiere sich zu schlimmen Plagen in
manchen Ländern entwickelt haben, durch die viele ursprünglich heimische
Arten bereits ausgestorben sind. Bitte denken Sie daher an Ihre
Verantwortung der Natur gegenüber und stellen Sie sicher, dass niemals
Aquarientiere – gleich welcher Art – in die Natur entweichen können.

Für
unsere Kunden: das Tier hat Code 486982 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Myleus schomburgkii „Big Black Stripe“

22. September 2015

Von
dem attraktiven Scheibensalmler Myleus schomburgkii existieren
offensichtlich etliche Varianten – oder sind es verschiedene Arten?
Niemand weiß das so genau. Wir haben jetzt aus Kolumbien besonders
schöne Exemplare erhalten, die sich durch ein sehr breites Körperband
auszeichnen. Unsere Fische sind gegenwärtig 9-12 cm lang und damit
eigentlich noch jugendlich; denn M. schomburgkii wird über 40 cm lang.
Dennoch sind farblich deutliche Geschlechtsunterschiede feststellbar:
die Männchen entwickeln eine rote Brust und einen rostroten Rücken, was
die Damen geradezu von Neid erblassen lässt.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 270514 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Maccullochella peelii

21. September 2015

Wer einen wirklich ausgefallenen Hausgenossen sucht, der ist mit dieser Art, dem größten Süßwasserfisch Australiens, perfekt beraten. Populär wird Maccullochella peelii als „Murray Cod“, also „Murray-Kabeljau“ bezeichnet. Die Durchschnittslänge erwachsener Tiere beträgt 60 cm bei 3-4 kg Gewicht, doch der offizielle Rekord liegt bei 183 cm Länge und 113 kg. Anekdotenhaft wird von noch größeren Tieren gemunkelt.

Leider ist der Murray Cod, der mit dem Kabeljau (Gadus morhua) übrigens in keiner Weise verwandt ist, in der Natur stark bedroht. Unsere Tiere sind Nachzuchten und stammen aus Taiwan; als Besatzfisch für Angelteiche werden Murray Cods auch in Australien in großen Mengen gezüchtet, doch das nutzt den wildlebenden Populationen natürlich nichts. Viele wilde Populationen sind leider bereits ausgestorben.

In der Natur ist dieser große Fisch Generalist und in allen denkbaren Gewässertypen – auch sehr kleinen – zu finden. Er ist extrem territorial, kann also nur einzeln gepflegt werden. Dafür wird das Tier in menschlicher Obhut aber sehr zahm und interagiert auch mit den Menschen außerhalb des Aquariums. Je größer der Murray Cod wird, desto zahmer wird er. Murray Cods sind obligatorische Raubfische, die mit Fischen, Krebsen etc. leicht ernährt werden können. In der Natur fressen sie auch junge Vögel, kleine Säuger, Frösche, Wasserschildkröten und andere Reptilien.

Wir konnten jetzt vier Jungtiere in einer Größe von 18-22 cm Länge importieren.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 426095 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / bred
Verfügbare Größe in cm 18-22

Rote Phantomsalmler: wild und Nachzucht

21. September 2015

Der
Rote Phantomsalmler (Hyphessobrycon, früher Megalamphodus, sweglesi)
ist ein sehr beliebter Aquarienfisch. Erst kürzlich konnten wir Ihnen
die Albinozuchtform (http://www.aquariumglaser.de/aktuelles/Megalamphodus_sweglesi_Albino_de/) und die Wildform „rubra“ (http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/salmler/hyphessobrycon-hemigrammus-moenkhausia/Megalamphodus_de/) vorstellen. Der schöne Salmler wird sowohl als Wildfang aus Kolumbien als auch als Nachzucht (siehe http://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/salmler/hyphessobrycon-hemigrammus-moenkhausia/Hyphessobrycon_sweglesi_de/
gehandelt. Farblich unterscheiden sich Wildfang und Nachzucht nicht
wesentlich jedoch sind Nachzuchtexemplare generell viel größer als die
Wildfänge.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 267102 (wild) und 267204
(Nachzucht, zur Zeit lg-xlg im Stock!) auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Channa sp. aff. bleheri „Flame Fin“

17. September 2015

Ein
wirklich fantastisch gefärbter Zwerg-Schlangenkopf erreichte uns vom
Fuß des Himalaya. Es handelt sich um offenbar vollkommen ausgewachsene
Exemplare von ca. 12 cm Gesamtlänge. Verglichen mit allen anderen
Schlangenköpfen dieser Verwandtschaftsgruppe, die wir derzeit im Stock
haben  – Channa gachua, Ch. sp. Fire & Ice, Ch. bleheri, Ch. andrao,
Ch. sp. Laos Fireback etc. – sind die Tiere sehr lebhaft, zudem völlig
zahm. Und noch etwas ist ungewöhnlich: untereinander sind diese
Schlangenkopffische extrem gut verträglich!

Das
erste Exemplar dieser Art erhielten wir im Jahr 2007 als Mustersendung
unter der Bezeichnung Channa sp. Christmas; wegen der recht
unscheinbaren Färbung der Jungtiere und des sehr hohen Preises
importierten wir damals keine weiteren Exemplare.

Von
Channa bleheri, der unmittelbar nächstverwandten Art, unterscheidet
sich der „Flame Fin“ durch die intensivere Zeichnung vor allem der
Schwanzflosse. Wie alle diese subtropischen Schlangenköpfe pflege man
die Tiere nicht ganzjährig warm; im Winter reichen 12-14°C völlig aus,
zur Zucht braucht man sogar eine solche kühle Periode, ansonsten leben
die Fische aber auch jahrelang bei guter Gesundheit, wenn man sie im
Winter bei Raumtemperatur (18-22°C) pflegt. Eine Sommerfrische im
Gartenteich ist optimal, aber man bedenke, dass Channa kleine Raubfische
sind und bei Regenwetter auch auswandern können. Der Teich sollte also
für die Bedürfnisse der Schlangenköpfe optimiert und ausbruchsicher
eingezäunt sein.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 409323 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in geringer Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Hypoptopoma cf. psilogaster „sp. II“

16. September 2015

Die Zwergharnischwelse der Gattung Hypoptopoma sind enge Verwandte
der aquaristisch viel besser bekannten Otocinclus-Arten und führen auch
eine ähnliche Lebensweise. Allerdings können sie aufgrund ihrer
speziellen Augenstellung auch sehen, was bäuchlings von ihnen passiert.
Im Gegensatz zu Otocinclus betreiben Hypoptopoma Brutpflege.

Aus
Peru erhielten wir jetzt „Giant Tiger Otocinclus“, die aquaristisch in
Anlehnung an den Welsatlas von H.-G. Evers und I. Seidel als Hypoptopoma
sp. II bezeichnet werden. Eine schnelle Durchsicht der Revision der
Gattung Hypoptopoma ergab, dass Körperform, Färbung und Herkunft am
ehesten H. psilogaster entsprechen. Allerdings bedarf diese vorläufige
Bestimmung noch einiger Nacharbeit.

In jedem Fall sind die „Tiger“ vergleichsweise attraktiv gefärbte Tiere, die sicher ihre Freunde finden werden.

Für
unsere Kunden. die Tiere haben Code 262333 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Literatur:
Aquino,
A. E. & S. A. Schaefer (2010): Systematics of the genus Hypoptopoma
Günther, 1868 (Siluriformes, Loricariidae). Bulletin of the American
Museum of Natural History No. 336: 1-110.

Text & Photos: Frank Schäfer

Corydoras aeneus Cuiabá

16. September 2015

Der
Metall-Panzerwels, Corydoras aeneus, ist der beliebteste und im Hobby
am weitesten verbreitete Panzerwels. Wissenschaftlich gesehen müssen
Metall-Panzerwelse allerdings als ausgesprochen schlecht erforscht
gelten. Gegenwärtig geht man von einer einzigen, praktisch über ganz
Südamerika verbreiteten Art aus, was aber mit Sicherheit nicht den
natürlichen Gegebenheiten entspricht.

 

Erstmals
können wir gerade Metall-Panzerwelse anbieten, die wir über Cuiabá
(Bundesstaat Mato Grosso) in Brasilien erhalten haben. Diese Form
entspricht ganz gut der Art Corydoras macrosteus, die 1912 von Regan aus
dem Rio Piracicaba im Bundesstaat Sao Paulo beschrieben wurde, aber
derzeit nur als Synonym von C. aeneus gilt.

Auf jeden Fall steht
den Freunden der Panzerwelse mit Corydoras aeneus Cuiabá eine
interessante und schöne Variante des Metallpanzerwelses mit Fundort zur
Verfügung. Man sollte sie nicht mit anderen Metall-Panzerwelsen
gemeinsam pflege, um Mischlinge zu vermeiden.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 221153 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Euryglossa panoides

16. September 2015

Flundern und Zungen gehören zu den ungewöhnlichen Aquarienfischen. Während Flundern eine separate, gut sichtbare Schwanzflosse besitzen, ist bei den Zungen die Rücken-, Bauch- und Schwanzflosse miteinander verwachsen. Die aus Indien und Vietnam importierte Euryglossa panoides ist demnach eine Zunge. Die Art erreicht eine maximale Länge von 20cm, bleibt aber auch in der Natur meist nur halb so gross. Sie kann hervorragend in reinem Süsswasser leben, doch sollte die Härte nicht unter 10°DGH liegen. Anderenfalls empfiehlt sich ein Salzzusatz von etwa 5 ‰. Ganz wichtig ist, dass der Bodengrund aus feinem Sand besteht. Wird den Tieren die Möglichkeit, sich einzugraben verwehrt, erkranken sie an Hautpilzen und anderen Infektionen. Gefressen werden am liebsten Tubifex und Rote Mückenlarven.(Photo F. Schäfer, Text K. Diehl)

Angaben zum Tier
Herkunft Indien-Vietnam
Name Euryglossa panoides

Euryglossa panoides

16. September 2015

Viele (natürlich nicht alle) Plattfische sind Wanderer zwischen zwei Welten. Sie sind sehr salztolerant und können in reinem Süßwasser ebensogut leben wie im Meer. So können Flundern (Platichthys flesus) aus der Nordsee gelegentlich im Rhein bis nach Basel wandern. Zum Laichen kehren sie aber ins Meer zurück.

So ähnlich lebt auch die kleine indische Art Euryglossa panoides, manchmal auch als Brachirus panoides bezeichnet. Es handelt sich um eine Zunge, die am allerliebsten in Flussmündungen lebt. Einen leichten Salzzusatz empfehlen wir daher auch für die langfristige Pflege, wenngleich die netten Jungtiere, die wir gerade aus Indien erhalten haben, in reinem Süßwasser gefangen wurden. Die Art wird maximal 20 cm lang.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 415921 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Der maulbrütende Heros aus Venezuela: eine neue Art! Heros liberifer

16. September 2015

Spätestens seit 1992 werden gelegentlich Buntbarsche der Gattung Heros aus Venezuela importiert, von denen man bislang aufgrund von wissenschaftlichen und aquaristischen Publikationen annahm, es handele sich um Heros severus Heckel, 1840. 1994 stellte man überrascht fest, dass diese „echten“ Heros severus (die anderen Heros im Hobby gehören zu weiteren Arten) larvophile Maulbrüter sind, also ihre Larven im Maul bebrüten.

Aktuelle Aufsammlungen durch Aquarianer in Venezuela zeigten, dass dort tatsächlich zwei Heros-Arten gemeinsam vorkommen, der Maulbrüter und eine weitere Art (Peter Dittrich, DCG-Info 2014: 21-24). Dies war Anlass für Wolfgang Staeck und Ingo Schindler, den Original-Typen von Heros severus erneut zu untersuchen. Sie kamen dabei zu dem Ergebnis, dass der Maulbrüter tatsächlich eine unbeschriebene Art darstellt und benannten sie als Heros liberifer; der Artname bedeutet „Kinderträger“, in Anspielung auf das einzigartige larvophile Maulbrüten.

Gegenüber allen anderen (beschriebenen) Arten der Gattung unterscheidet sich der maulbrütende Heros liberifer durch parallele Reihen roter Punkte auf der unteren Körperhälfte, einen bei erwachsenen Tieren stets gut sichtbaren Schwanzwurzelfleck (dieser verschmilzt mit der kopfwärts davor liegenden, senkrechten Körperbinde bei den anderen Arten) und kleinen schwarzen Punkten auf den Kiemendeckeln und Wangen der Männchen (bei den anderen Arten sind die Punkte groß oder es existiert ein Wurmlinienmuster). Von der zumindest stellenweise gemeinsam mit ihr lebenden Art Heros severus (diesmal wirklich dem „echten“) Unterscheidet sich H. liberifer durch das leuchtend rote Auge (braun oder dunkelrot bei severus), diversen, am lebenden Tier nicht erkennbaren anatomischen Merkmalen und in aller Regel dadurch, dass die vierte Körperbinde (vom Schwanz aus gezählt) bei H. liberifer von der Basis der Afterflosse bis zur Basis der Rückenflosse verläuft, während bei Heros severus diese Binde nur bis knapp oberhalb der Seitenlinie läuft, also eine halbe Binde darstellt. Der „wirklich echte“ H. severus wurde bisher im Hobby meist als H. sp. „Inirida“ bezeichnet. Leider ist das sehr bequeme „Bindenmerkmal“ nur bei Wildfängen einigermaßen verlässlich, unter Aquarienstämmen von Heros variiert es, was möglicherweise auf (unabsichtliche) Hybridisierung zurückzuführen ist.

Unter allen wissenschaftlich untersuchten Exemplaren ist das Bindenmerkmal sehr konstant, wenngleich Schindler in der DCG-Info 2015: 117 auf Ausnahmen hinweist. So ist es als außergewöhnlicher Zufall zu werten, dass ausgerechnet ein H. liberifer, den wir im Juni diesen Jahres importieren konnten, ein Bindenmuster von H. severus zeigte! Das Foto ist ein echtes Zufallsdokument, denn es entstand am Importtag in unserer Anlage zu Bestimmungszwecken. Leider können wir nicht sagen, ob das Phänomen bei dem Tier nur einseitig oder auf beiden Körperseiten ausgeprägt war, es ist längst verkauft. Alle Farbmerkmale dieses Tieres entsprachen allerdings gut H. liberifer.

Die Heros liberifer, die wir aktuell im Stock haben, zeigen alle das arttypische Streifenmuster und auch alle sonstigen arttypischen Merkmale. Eine gute Gelegenheit, sich mit Wildängen der sehr schönen, maulbrütenden Art einzudecken!

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 682944 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Literatur: Staeck, W. & I. Schindler (2015): Description of a new Heros species (Teleostei, Cichlidae) from the Rio Orinoco drainage and notes on Heros severus Heckel, 1840. Bulletin of Fish Biology 15 (1/2): 121-136

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 8-10

Crenicichla edithae

11. September 2015

Aus
Paraguay erhielten wir den schönen, mittelgroßen ( ca. 15 cm)
Hechtcichliden. Es handelt sich dabei um die Form, die in Stawikowski
& Werner (2004: 140) als C. cf. edithae bezeichnet wird. Crenicichla
edithae wird auch gelegentlich als Synonym zu C. lepidota aufgefasst.

C.
edithae wurde 1991 von Alex Ploeg zu Ehren seiner Frau Edith, ohne
deren Unterstützung er seine Studien an Crenicichla nicht hätte
durchführen können, wissenschaftlich beschrieben. Alex und Edith starben
vor etwas mehr als einem Jahr, am 18. Juli 2014, bei dem Abschuss des
Fluges MH17 über der Ukraine.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 669283 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Literatur:
Stawikowski,
R. & U. Werner (2004): Die Buntbarsche Amerikas. Band 3:
Erdfresser, Hecht- und Kammbuntbarsche. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.

Hyphessobrycon vilmae

10. September 2015

Der
„Schokoladen-Neon“, Hyphessobrycon vilmae, stammt aus dem Einzug des
oberen Rio Tapajós in Brasilien. Leider findet er nur sehr selten seinen
Weg zu uns. Bezüglich seiner Pflege gibt es nicht viel zu sagen, er
gleicht hier in allen Belangen dem „Schwarzen Neon“, Hyphessobrycon
herbertaxelrodi. Die Männchen von H. vilmae haben intensivere Farben und
weiße Farbanteile in den Flossen, die den Weibchen fehlen.

Wie
bei vielen anderen Salmler kommen auch bei H. vilmae immer wieder
einmal goldene Exemplare vor. Diese hübsche Färbung vererbt sich leider
nicht. Sie stammt von einer harmlosen Infektion mit Hautwürmern. Da sich
diese Würmer im Aquarium nicht vermehren können – sie entwickeln sich
nur in Vögeln, die einen infizierten Fisch gefressen haben, zu
geschlechtsreifen Tieren, die Fische wiederum stecken sich an, wenn sie
Kot eines infizierten Vogels fressen – sind goldene Salmler immer
Wildfänge.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 262102 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Potamotrygon leopoldi Black Diamond Deutsche Nachzuchten

9. September 2015

Wir
haben – und das auch noch paarig – wunderhübsche Nachzuchten des Black
Diamond erhalten. Es handelt sich dabei um eine Variante von
Potamotrygon leopoldi aus dem oberen Rio Xingu in Brasilien. Diese
prächtigen Rochen erreichen eine Scheibenbreite von rund 40-60 cm.

Man
sollte nicht vergessen, dass das Gift dieser Stechrochen recht potent
ist. Niemals wird ein Rochen aus Bosheit den Pfleger angreifen, aber die
drolligen Tiere werden sehr zahm. Manchmal vergisst man dann, dass auch
sehr zahme Rochen einmal erschrecken können und dann unter Umständen
instinktiv zustechen.

Aber
solche Hinweise sollen keinesfalls abschrecken. Süßwasser-Stechrochen
sind wundervolle Aquarienfische und jeder, der den nötigen Platz hat,
sollte sie einmal gepflegt haben!

Für unsere Kunden: die Tiere
haben Code 282412 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Mesonauta acora Tocantins

8. September 2015

Aus
dem Rio Tocantins in Brasilien erhielten wir erstmals interessante und
bildschöne Flaggenbuntbarsche (Mesonauta). Als sehr besonderes Merkmal
dieser Fische kann gelten, dass sie über ein extrem uneinheitliches
Zeichnungsmuster verfügen. Im Allgemeinen wird gerade das dunkle
Basismuster der Flaggenbuntbarsche, das sie vor allem zeigen, wenn sie
erregt oder erschreckt sind, als artspezifisch angesehen. In diesem
Falle wären so ziemlich alle unsere Exemplare verschiedenen Arten
zuzuordnen und das ist ja wenig wahrscheinlich.

Von
den wissenschaftlich beschriebenen Arten passt am besten Mesonauta
acora zu unseren Fischen, sowohl, was die Zeichnung mancher Exemplare
angeht, als auch bezüglich der Verbreitung. Denn M. acora wurde aus dem
Rio Araguaia beschrieben und der ist ein großer Nebenfluss des
Tocantins, aus dem unsere Fische stammen.

Mesonauta
acora unterscheidet sich, der Revision der Gattung von Kullander und
Silfvergrip folgend, von allen anderen Flaggenbuntbarschen zudem durch
den Besitz von 2-4 (meist 3) Schuppen auf dem Vorderkiemendeckl
(Preoperculum), was zwar am lebenden Fisch mit bloßem Auge nicht zu
sehen ist, doch auf einem Photo kann man es erkennen.

Mesonauta
acora wurde von uns zuvor noch nie (erkannt) importiert, insgesamt gilt
die Art als der seltenste Flaggenbuntbarsch im Hobby.

Für unsere
Kunden: die Tiere haben Code 683404 auf unserer Stockliste. Bitte
beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Literatur:
Kullander,
S. O.  & A. M. C. Silfvergrip (1991): Review of the South American
cichlid genus Mesonauta Günther (Teleostei, Cichlidae) with descriptions
of two new species. Revue Suisse de Zoologie v. 98 (no. 2): 407-448.

Mimagoniates barberi

8. September 2015

Leider
gelingt uns nur sehr selten der Import des wundschönen Blauen
Paraguay-Salmlers Mimagoniates barberi. Doch jetzt haben wir wieder
einmal den sehr lebhaften Bachfisch im Stock.

Unsere
Wildfänge scheinen ausgewachsen, zumindest sind sie geschlechtsreif.
Die Männchen (ca. 4 cm) sind größer und hochrückiger als die Weibchen.
Es handelt sich um sehr friedliche Schwarmfische, die man am besten bei
Zimmertemperatur ohne Zusatzheizung pflegt. Sie vertragen aber auch
Temperaturen bis 26°C problemlos.

Für
unsere Kunden: Die Tiere haben Code 268113 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.
Nur in begrenzter Stückzahl lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer

Tometes cf. makue

8. September 2015

Erfreulicherweise konnten wir diese Saison schon einige Male den schönen Myleus schomburgkii „Breitband“ aus Venezuela importieren. Nur der Chronist kam leider noch nicht dazu, ihn ins Fotografier-Aquarium zu holen, weshalb wir hier „nur“ ein Foto aus unserer Anlage zeigen. Beim aktuellen Import war eine uns völlig unbekannte Scheibensalmler-Art in einem Exemplar als Beifang vertreten. Es handelt sich vermutlich um die erst 2002 beschriebene Art Tometes makue.

Wie schwierig die Bestimmung solcher Scheibensalmler ist, mag man daran erkennen, das T. makue bereits 1860 von Kner als Mylesinus schomburgkii bestimmt wurde (dem folgten 1961 Nelson, 1988 Hurtado Sepulveda, 1989 Lasso et al. und 1995 Machado-Allison & Fink), auch als Myleus setiger und Utiaritichthys sennaebragai wurde die Art vor ihrer endgültigen Beschreibung schon angesprochen.

Tometes makue erreicht eine Größe von gut 40 cm. Er kommt in Brasilien (Rio Negro-Einzug) und Venezuela (Caroni-Einzug und Orinoko-Einzug) vor. Gegenüber den „Breitband“ ist unser Tier unverträglich, ansonsten können wir natürlich bei einem solchen Erstimport noch wenig zum Verhalten des Tieres sagen. In der Pflege ist das Tier anspruchslos und den Myleus-Arten vergleichbar.

Für unsere Kunden: das Tier hat Code 297343 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur ein Exemplar verfügbar!

Literatur:
Jégu, M. , G. M. dos Santos & E. Belmont-Jégu (2002): Tometes makue n. sp. (Characidae: Serrasalminae), une nouvelle espèce du bouclier guyanais décrite des bassins du Rio Negro (Brésil) et de l’Orénoque (Venezuela). Cybium v. 26 (no. 4): 253-274.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela

Corydoras loxozonus

7. September 2015

Dieser
Panzerwels gehört zu den attraktivsten und gleichzeitig leicht zu
pflegenden Arten der großen Gattung Corydoras. Man sollte lediglich
bedenken, dass es C. loxozonus – er stammt aus dem Orinoko und seinen
Zuflüssen – es warm mag; unter 24°C sollte die Temperatur des Wassers
auf die Dauer nicht sinken.

Gegenwärtig
können wir schöne, große Wildfänge anbieten. Darunter befinden sich
auch immer einmal Exemplare mit unterbrochener Rückenbinde, was in der
Vergangenheit zu Verwechslungen mit C. evelynae führte. Heute wissen wir
aber, dass C. loxozonus sehr variabel sein kann, was die Färbung
angeht. So gehören nach gegenwärtigem Wissensstand selbst so abweichend
gefärbte Tiere wie C82 und C83 zu dieser Spezies.

Für
unsere Kunden: Corydoras loxozonus hat Code 233705 auf unserer
Stockliste, C83 hat Code 233753, von letzterem sind nur wenige Exemplare
lieferbar. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel
beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Gagata cenia

7. September 2015

Der Assamesische Clownwels ist ein Fisch für alle Aquarianer, die es lebhaft mögen. Denn dieser Wels, der etwa 15 cm lang werden kann, jedoch bei einer Länge von weniger als 7 cm geschlechtsreif wird, ist ein echtes Energiebündel. Kaum einen Moment kann das Tier ruhig sitzen.

Clownwelse sind vergleichsweise empfindliche Fisch, denn sie stammen aus sehr sauberen Fließgewässern. Sind die Fische jedoch einmal eingewöhnt, machen sie kaum noch Probleme, wie die Clownwelse, die wir aktuell im Stock haben, eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Man pflegt Gagata cenia immer im Trupp, denn es sind gesellige Tiere. Das Aquarium sollte eine kräftige Strömung aufweisen. Der Boden besteht aus Sand mit einigen größeren Steinen. Die Wassertemperatur kann zwischen 18 und 26°C liegen, der pH-Wert im Bereich von 6,5-8, die Härte zwischen 10 und 30°dGH.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 416002 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 6-8

Und noch einmal: Corydoras sp. CW49

7. September 2015

Über die wunderschönen Panzerwelse CW49 und CW51 haben wir erst in der jüngsten Vergangenheit berichtet. Jetzt haben wir erneut eine Sendung dieser Tiere erhalten, angeblich aus einem neuen Fanggebiet. Und siehe da: diesmal handelt es sich ausschließlich um Tiere des Phänotyps CW 49!

Die Bilder, die wir Ihnen hier zeigen, stammen von Exemplaren aus dem aktuellen Import.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 240194 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Kolumbien / Colombia
Verfügbare Größe in cm 4-5

Der vierte Retroculus wurde beschrieben

2. September 2015

Im Wochenend-Newsletter erwähnten wir, dass es drei beschriebene und eine unbeschriebene Retroculus-Arten gibt. Wir haben dabei übersehen, dass im Juni diesen Jahres der unbeschriebene zu einem
beschriebenen wurde: Retroculus acherontos aus dem Rio Tocantins. Er unterscheidet sich von allen anderen Retroculus durch einen Stirnhöcker (sichtbar ab 12-13 cm Länge) und dadurch, dass sich der dunkle Fleck im hinteren Teil der Rückenflosse am oberen Rand der Rückenflosse und nicht, wie bei den anderen Retroculus-Arten, an der Basis der Rückenflosse befindet. Hinzu kommen am lebenden Tier nicht sichtbare Artunterschiede.

Soweit wir wissen, ist die Art noch nicht lebend eingeführt worden. Es ist ein sehr schöner Fisch, wie Bilder in dem Magazin Amazonas (aktuelle Ausgabe 61 für September/Oktober 2015) zeigen.

Literatur: Landim, M. I. , C. R. Moreira and C. A. Figueiredo (2015): Retroculus acherontos, a new species of cichlid fish (Teleostei) from the Rio Tocantins basin. Zootaxa 3973 (no. 2): 369-380

Text: Frank Schäfer

Bagrichthys macracanthus

2. September 2015

Wir
können zur Zeit einen nur sehr selten importierten, sehr interessanten
Wels aus Südostasien (Ost-Sumatra) anbieten: Bagrichthys macracanthus.
Dieser Wels erreicht eine Maximallänge von etwa 20 cm. In der Natur lebt
er in ruhigen Flussabschnitten. Untereinander sind die Männchen
ziemlich unverträglich, paarweise oder in Gruppen von einem Männchen mit
Weibchenüberschuss gepflegt verträgt sich die Art jedoch gut mit
Artgenossen. Geschlechtsreife Tiere (ab ca. 15 cm) kann man sehr gut
sexuell differenzieren, weil die Männchen eine ungewöhnlich lange,
penis-artige Urogenitalpapille besitzen; bei den Weibchen ist die
Urogenitalpapille klein und unscheinbar. Aber auch bei jüngeren Tieren
(unsere sind derzeit ca. 8-10 cm lang) kann man die Weibchen an der
höheren Körperform schon gut erkennen.

Gegenüber
artfremden Fischen sind Bagrichthys macracanthus – im Handel nennt man
sie „Black Lancer“ – friedlich, jedoch sollten Mitbewohner nicht
wesentlich kleiner als ca. ein Viertel der Länge des Black Lancers sein,
sonst könnten sie als Futter enden. Bagrichthys macracanthus ist
nachtaktiv und braucht entsprechend tagsüber Höhlenverstecke, um sich
wohl zu fühlen. Zur Fütterung verlassen die Tiere aber auch tagsüber
ihre Verstecke. Gefressen wird jedes übliche Fischfutter. Die chemische
Zusammensetzung des Wassers ist belanglos, die Wassertemperatur sollte
zwischen 24 und 28°C liegen.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 368482 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Gymnocorymbus socolofi

2. September 2015

Schon
lange ist es her, dass wir das letzte Mal den schönen Salmler
Gymnocorymbus socolfi aus Kolumbien importieren konnten. Ganz kleine
Tiere erinnern frappierend an den Gelben von Rio (Hyphessobrycon
bifasciatus), doch mit zunehmendem Wachstum verändert sich die Gestalt
mehr und mehr zu der, die man von Gymnocorymbus kennt. Jetzt haben wir
diesen Orangeflossen-Salmler endlich wieder einmal erhalten.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 254792 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Laetacara fulvipinnis

2. September 2015

Nur
sehr selten gelingt der Import dieses schönen Zwergbuntbarsches.
Aquaristisch kennt man die Art, die in den Oberläufen der Flüsse Orinoko
und Rio Negro in Venezuela vorkommen, bereits seit 1978. Damals nannte
man sie noch Aequidens sp. „Orangeflossen“, später, nachdem die
Zwergbuntbarschgattung Laetacara von Aequidens abgetrennt war, Laetacara
sp. „Orangeflossen“. Wissenschaftlich gültig beschrieben sie Staeck und
Schindler erst im Jahr 2007 als L. fulvipinnis.

Wir
konnten jetzt erstmals seit vielen Jahren wieder einmal L. fulvipinnis
importieren. Es sind große, voll ausgewachsene Tiere. Die größten
Männchen sind (inklusive Schwanzflosse) fast 9 cm lang! Wie alle
Laetacara sind diese Fische vergleichsweise friedlich und schonen die
Pflanzen. Es sind Offenbrüter mit Elternfamilie.

Für
unsere Kunden: die Tiere haben Code 683304 auf unserer Stockliste.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Pterophyllum „dumerili“

2. September 2015

Wir
haben prachtvolle Segelflosser der Art Pterophyllum leopoldi
importieren können, darunter auch herrliche Tiere in Show-Größe. Auf
unserer Stockliste führen wir die Fische als Pterophyllum dumerili, denn
diese falsche Bezeichnung (P. dumerili ist lediglich ein Synonym zu
„normalen P. scalare) wird sich vermutlich nicht ausrotten lassen.
Wissenschaftlich gesehen handelt es sich aber um die regulär
beschriebene Art P. leopoldi.

Für
unsere Kunden: wir haben gerade Tiere in der Größe xl (Code 699005) und
show size (davon haben wir die Bilder gemacht, Code 699007) im Stock.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer

Geophagus mirabilis

26. August 2015

Geophagus mirabilis Geophagus mirabilis Geophagus mirabilis

Seit dem Jahr 2009 kennen wir aquaristisch einen bildschönen Geophagus, der nur im Rio Aripuana vorkommt. Entsprechend wurde die Art bislang als Geophagus sp, „Aripuana“ bezeichnet. Im Januar 2015 erfolgte die wissenschaftliche Erstbeschreibung der schönen Art. Sie heißt jetzt richtig Geophagus mirabilis. Der Artname mirabilis bedeutet „außergewöhnlich, erstaunlich, wundervoll“ und bezieht sich auf das Zeichnungsmuster: wissenschaftlich bedeutsam ist die Schwarzzeichnung, bestehend aus einer Reihe von Flecken entlang der Flanken, denn das ist auch bei konservierten Tieren ein eindeutig erkennbares Artmerkmal. Zum anderen nennen die Beschreiber aber auch die schöne Zeichnung des Kopfes bei lebenden Tieren als Grund für die Artbezeichung.

Wir können von Zeit zu Zeit einige Nachzucht-Jungtiere des schönen Erdfressers anbieten, der eine Maximallänge von etwa 20 cm erreicht. Dieser Erdfresser ist ein biparentaler. larvophiler Maulbrüter. Das bedeutet, beide Eltern arbeiten zusammen und wechseln sich bei der Brutpflege ab, die Eier werden auf Steinen, Wurzel, etc. abgelegt und die daraus geschlüpften Larven im Maul weiter gepflegt.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Nachzucht / Bred