Apistogrammoides pucallpaensis

9. November 2015

Unter den Kleinen ist er der Zwerg: Apistogrammoides pucallpaensis  aus Peru ist eine der kleinsten Cichlidenarten überhaupt. In der Literatur werden als Maximalgrößen 5 cm für Männchen und 4 cm für Weibchen angegeben. Dabei muss es sich aber um uralte Aquarienexemplare gehandelt haben. Denn Wildfänge sind mit 3 cm (Männchen) und etwa 2,5 cm (Weibchen) bereits geschlechtsreif. Die Größenangeben sind jeweils Totallängen, also mit Schwanzflosse.

Männchen und Weibchen sind einander sehr ähnlich; sicher erkennt man die Männchen immer an bläulichen Flecken in der Schwanzflosse.

Wildfänge haben praktisch immer mehr oder weniger stark ausgeprägt schwarze Pigmentanhäufungen. Das ist völlig harmlos und vergleichbar mit Sommersprossen beim Menschen. Da sich diese Pigmentanhäufungen („schwarze Flecken“) nicht vererben und nur bei Wildfängen auftreten, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um Hautreaktionen auf überstandene Parasiteninfektionen handelt. Jedenfalls unterscheiden sich Exemplare mit schwarzen Flecken weder ihrer Vitalität noch in der Lebenserwartung von Tieren ohne diese schwarzen Flecken.

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Text & Photos: Frank Schäfer