Dawkinsia (früher Barbus) rohani

29. November 2011

 

Erst im vergangenen Jahr wurde diese wunderschöne Indianerbarbe aus dem Süden Indiens (man kennt sie bislang nur aus Bergflüssen des Kanyakumari-Distriktes in Tamil Nadu) wissenschaftlich beschrieben. Von den anderen Indianerbarben (Dawkinsia arulius, D. assimilis, D. exclamatio, D. filamentosa, D. tambraparniei) unterscheidet sich D. rohani auf den ersten Blick durch die artcharakteristische, Tropfenform des Schwanzwurzelflecks (rund bei den beiden ähnlich gefärbten Arten D. assimilis und D. filamentosa) und die zeichnungslose Schwanzflosse (mit schwarzen Marken bei D. assimilis und D. filamentosa).

Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich durch die Form der Rückenflosse, die bei den Männchen mit Filamenten ausgestattet ist. Wie alle Indianerbarben ist auch die etwa 8-12 cm groß werdende D. rohani ein prachtvoller Schwarmfisch für größere Aquarien.

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Lexikon: Barbus: latein, bedeutet „der Bärtige“. rohani: Widmungsname für Rohan Pethiyagoda, einen Ichthyologen, der sich vor allem um die Kenntnis der Süßwasserfische Sri Lankas und Indiens verdient gemacht hat. Dawkinsia: Widmungsname für den Evolutionsbiologen Richard Dawkins („Das egoistische Gen“).

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Goldschuppen-Indianerbarbe

Text & photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 8 -10