Ancistrus sp. „Gold Albino“

20. Juni 2025

Albinismus ist eine Mutation, die bei nahezu jeder Tierart auftreten kann, auch beim Menschen. Das Wort leitet sich vom lateinischen „albus“ = weiß ab. Die Ausprägung der Mutation ist freilich unterschiedlich. Bei manchen Formen des Albinismus wird noch etwas Melanin (das ist der schwarze Zellfarbstoff) gebildet, bei anderem Formen kaum noch oder gar nicht mehr. Ein auffälliges Merkmal von Albinos sind die roten Augen, die daher kommen, dass die Blutgefäße im Augenhintergrund durchschimmern. Zusätzlich sind Albinos am Körper heller gefärbt bis hin zu eine vollständigen weißen Tieren. Es gibt aber auch den paradoxen Fall von schwarz gefärbten Albinos mit roten Augen. Das kann dann geschehen, wenn die Gene zur Melaninbildung in verschieden Körperteilen in unterschiedlichen Regionen sitzen und nur zum Teil von der Mutation betroffen sind.

Der Ancistrus Gold Albino ist eine Albino-Zuchtform, bei der jegliches Schwarz fehlt, aber die roten Farbzellen im Körper kräftig ausgebildet sind. So kommt es zu der kräftig gold-orangen Färbung. Die Augen sind bei dieser Zuchtform immer rot. Die Fische erfreuen sich wegen ihrer hübschen Farbe einer großen Beliebtheit. Normalerweise werden solche Fische nur in relativ kleinen Exemplaren gehandelt, am häufigsten in Größen von 3-6 cm. Diese Größe erreichen sie relativ rasch. Voll ausgewachsene Tiere werden aber ca. 15-16 cm lang. Dann sind sie oft schon viele Jahre alt, also eigentlich unbezahlbar, wenn man Pflegekosten und Arbeitsaufwand rechnet. Aber manchmal – wenn auch sehr selten – kommen auch solche Brocken zu uns!

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 204061 (2-3 cm) bis 204068 (12-15 cm)  auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer