Amaralia hypsiura

13. April 2016

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Bratpfannenwelse sind etwas für Liebhaber ruhiger Fische. Man könnte auch sagen von Phlegmatikern. Ohne Not schwimmen diese Tiere nämlich keinen Millimeter. Dafür bestechen sie durch ihre wirklich absonderliche Gestalt. Der merkwürdigste alle Bratpfannenwelse ist wohl Amaralia hypsiura. Diese etwa 12 cm lang werdende Spezies ist über weite Teile Südamerikas verbreitet und leicht an der verkümmerten Rückenflosse zu erkennen. Bis vor wenigen Wochen war nur eine einzige Art der Gattung bekannt, nämlich Amaralia hypsiura, kürzlich wurde aus dem Paraná-Paraguay-System eine zweite Art, A. oviraptor beschrieben. Sie unterscheidet sich kaum von A. hypsiura.

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Unsere Exemplare stammen aus Venezuela. Im Zuge der Beschreibung der neuen Art wurde bei Magenuntersuchungen festgestellt, dass beide Amaralia-Arten sich vorwiegend von Laich und frischgeschlüpften Jungtieren mit großem Dottersack anderer Fische, wohl meist von Harnischwelsen, ernähren.

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Wenn Amaralia sich bedroht fühlen, pressen sie den Schwanz seitlich an den Körper und imitieren so eine Hülsenfrucht (z.B. Mucuna sp.).

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Leider werden Amaralia, obwohl sie sehr weit verbreitet und nirgends selten sind, kaum von den Exporteuren angeboten. Darum sind wir stolz, diesen interessanten Wels wieder einmal erfolgreich importiert zu haben. Unsere vier Exemplare sind ausgewachsen, es handelt sich um ein Männchen und drei Weibchen.

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Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 203455 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Nur vier Exemplare lieferbar!

Text & Photos: Frank Schäfer