Barbus manipurensis

17. Januar 2011

Viele indische Kleinbarben gehören wegen ihrer Farbenpracht, Friedfertigkeit und unkomplizierten Pflege zu den beliebtesten Aquarienfischen überhaupt. Eine neue, sehr hübsche Art hat das Potential, in diese Riege aufzusteigen: Barbus manipurensis. Die Heimat dieser erst im Jahr 2000 beschriebenen Art liegt im nordindischen Bundesstaat Manipur, nach dem sie auch benannt wurde. Ihre nächsten Verwandten sind die Rote Sonnenfleckbarbe (Barbus stoliczkanus) und die Odessa- oder Rubinbarbe (Barbus padamya).*

Zumindest die Wildfänge, wie wir sie derzeit anbieten können, sind mit nur 3-4 cm Maximallänge deutlich kleiner als die beiden anderen genannten Arten, so dass B. manipurensis eine ideale Alternative zu diesen Fischen für Aquarianer mit kleineren Becken darstellt.

Männchen in der Balzfärbung entwickeln einen herrlichen roten Längsstreifen, was auch zum Populärnamen der Art führte (Jaspis ist ein Quarzgestein, das gerne als Schmuckstein verwendet wird und von dem es wunderbar rote Varietäten gibt). Doch auch außerhalb der Balzzeit kann man die Männchen gut an der stets feuerroten Iris erkennen, die bei den Weibchen gelblich ist.

*Alle genannten Arten kann man auch in die Gattung Puntius stellen.

Für unsere Kunden: die Art hat Code 370012 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Barbus: Latein, bedeutet „der Bärtige“, was sich auf die Barteln bezieht. Puntius: abgeleitet von der bengalischen Bezeichnung „Punti“ für solche Barben. manipurensis: nach dem indischen Bundesstaat Manipur. stoliczkanus: zu Ehren des Sammlers, Ferdinand Stoliczka (1838-1874). padamya: padamya ist das burmesische Wort für „Rubin“.

Vorschlag eines deutschen Namens: Rote Jaspisbarbe.

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Indien / India
Verfügbare Größe in cm 3-4