Catlocarpio siamensis

9. Januar 2019

Der Mekong-Riesenkarpfen (Catlocarpio siamensis) ist mit angeblich bis zu 3 m Länge der größte Karpfenfisch Südostasiens. So große Tiere wurden allerdings noch nie wissenschaftlich bestätigt. Das größte dokumentierte Exemplar war „nur“ etwa 150 cm lang. In der Natur ist der Mekong-Riesenkarpfen wohl ausgestorben oder zumindest sehr, sehr selten. Glücklicherweise kann man die Art aber in Aquakultur vermehren, so dass zumindest das völlige Aussterben nicht zu befürchten ist. Die Ursachen für das Aussterben in der Natur sind, wie üblich, die Biotopzerstörung durch den Menschen, wodurch die großen Wanderfische kaum jemals alt genug werden, um sich natürlich fortpflanzen zu können. Die massive Befischung zu Speisezwecken hat sicher auch Einfluss auf die Bestände, wie stark er ist, ist allerdings wissenschaftlich nicht belegt. 

Selbstverständlich stammen die Jungtiere dieses eigenartigen Fisches, die wir gerade im Stock haben, aus Aquakultur, sind also Nachzuchten. Es sind friedliche, etwas scheue Tiere, die leicht mit allen üblichen Fischfuttersorten zu ernähren sind. 

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 408172 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer