Bereits
seit 1958 erfreut sich ein Salmler aus Peru unter der
Fantasiebezeichnung „Hyphessobrycon robertsi“ großer Beliebtheit unter
den Aquarianern. Die Männchen imponieren gerne untereinander mit ihren
enorm ausgezogenen Rückenflossen, die zu dem deutschen Gebrauchsnamen
„Sichelsalmler“ führten.
Wissenschaftlich benannt wurde die Art
bislang allerdings nicht. In einer Studie über den Verwandtschaftskreis
der „Blutsalmler“, zu denen der Robertsi-Salmler gehört, vermuteten die
Wissenschaftler Stanley Weitzman und Lisa Palmer 1997, die Tiere seien
artgleich mit Hyphessobrycon bentosi.
Nun
hat Axel Zarske vom Senckenberg Museum eine neue Studie vorgelegt, in
der er Unterschiede zwischen Hyphessobrycon bentosi und dem
robertsi-Salmler herausarbeitet. Er kommt zu dem Schluss, dass beide
unterschiedlichen Arten angehören und beschreibt den robertsi-Salmler
mit dem gültigen Namen Hyphessobrycon jackrobertsi. Damit ehrt Zarske
den Entdecker der Art, Jack Roberts aus Miami, der bereits mit dem
ungültigen Namen „robertsi“ gemeint war.
Wir
haben im Moment wunderschöne Wildfänge der Art im Stock, die
Typusexemplare für die Erstbeschreibung von H. jackrobertsi stammen
übrigens auch aus unserer Anlage.
Für unsere Kunden: die Tiere
haben Code 261704 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir
ausschließlich den Großhandel beliefern.
Text & Photos: Frank Schäfer