Macrognathus maculatus

23. Mai 2022

Stachelaale erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Immer mehr Aquarianer entdecken, dass es gar nicht immer nur die bunten, ständig sichtbaren Fische sind, die Spaß machen, sondern auch die eher versteckt lebenden Fischpersönlichkeiten, die man oft nur zur Fütterung sieht. Zu diesen Fischpersönlichkeiten gehören auf jeden Fall die Stachelaale.

Es gibt Stachelaale in unterschiedlichen Größen: vom nur etwa 10 cm langen Macrognathus pancalus aus Indien bis hin zum „Riesenstachelaal“ Mastacembelus armatus mit bis zu 90 cm. Leider funktioniert eine lange Zeit sehr hilfreiche Faustregel zur Größe nicht mehr. Bis zu wissenschaftlichen Überarbeitungen der Gattung in den letzten 5 Jahren konnte man immer gut sagen: asiatische Stachelaale mit deutlich abgesetzter Schwanzflosse bleiben klein, bei solchen mit umlaufender Rücken-Schwanz und Afterflosse muss man aufpassen, die können und einen halben Meter lang und armdick werden. Inzwischen kennt man kleinbleibende Arten der letzten Gruppe ebenso wie großwüchsige der ersteren (den erst kürzlich beschriebenen Macrognathus kris von Borneo, der gut 40 cm Länge erreichen kann).

Macrognathus maculatus hat eine umlaufende Flosse und stammt aus Indonesien und Malaysia; Meldungen aus anderen Teilen Südostasiens (Kambodscha, Vietnam) beziehen sich wahrscheinlich auf ähnliche andere Arten. Größenmäßig liegt die Art im Mittelfeld. Unsere Tiere sind voll geschlechtlich differenziert (Männchen sind deutlich schlanker als die Weibchen) und 15-20 cm lang. In der Literatur findet man Größenangaben bis 28 cm. Die farblich variable Art ist jedenfalls sehr hübsch gemustert und sehr friedlich. Nur ganz kleine Fische sollte man nicht mit ihenen gemeinsam pflegen: die dürften über kurz oder lang im Magen der Stachelaale enden.

Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 425253 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Text & Photos: Frank Schäfer