Satanoperca mapiritensis

27. September 2011

Diese wunderschöne, glitzernde Teufelsangel erhielten wir aus Venezuela in Größen von 15-18 cm. Ungeachtet ihres furchteinflößenden Namens gehören die Satanoperca-Arten zu den friedlichsten Buntbarschen überhaupt. Es sind Bewohner von Sandflächen, die sie unermüdlich nach Fressbarem durchkauen. Hier lohnt es sich nicht, Reviere aufzubauen. Diese Teufelsangeln sind biparentale, ovophile Maulbrüter, also beide Eltern nehmen abwechselnd die geschlüpften Jungfische ins Maul, wodurch ein Elternteil immer fressen kann. Nur bei akuter Gefahr dürfen die Jungfische auch in das Maul beider Eltern. Die Eier werden allerdings offenbar vom Weibchen alleine ausgebrütet.

Den furchteinflößenden Namen haben die Teufelsangeln nach der Aussage des Erstbeschreibers der Art S. jurupari erhalten. Heckel (1840) schreibt: „… sein Name Jurupari pindá bedeuted in der Lingua geral Teufels-Angel.“ Man vermutet, dass es für die vom Fischfang am Amazonas lebenden Einheimischen obszön wirkte, dass die Tiere ihre Jungen offenbar durch das Maul gebären und sie die Fische darum mit dem Teufel assoziierten.

Für unsere Kunden: die Fische haben Code 687536 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern.

Lexikon: Satanoperca: latein, bedeutet „Teufelsbarsch“. mapiritensis: nach dem Typusfundort, dem Rio Mapirito.

Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Glitter-Teufelsangel

Text & Photos: Frank Schäfer

Angaben zum Tier
Herkunft Venezuela
Verfügbare Größe in cm 15-20