Als einer der schon früh importierten Vertreter der sogenannten L-Welse erfreut sich L 66 schon seit längerem einer ungebrochenen Beliebtheit. Zur Zeit können wir neben Wildfängen auch sehr schöne Nachzuchten anbieten. Solch hellgrundige Tiere können es an Attraktivität mit den meisten „neueren“ Hypancistrusarten leicht aufnehmen. Mit einer Endgröße von ca. 15 cm gehören sie zu […]
10b. Welse – Harnischwelse und L-Nummern (315)
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Cochliodon sp. YELLOW SEAM L 360
Aus dem Rio Jamanxim in Brasilien konnten wir eine geringe Anzahl von L 360 mit stark gelb-orange gefärbten Flossen importieren. Sie sind in der Haltung unproblematisch, benötigen allerdings einen hohen Anteil pflanzlicher Kost in ihrer Nahrung. Daneben raspelt diese vermutlich über 30 cm groß werdende Art ähnlich wie Panaque Arten große Mengen Holz. Ein leistungsstarker […]
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Hypancistrus spec. NEU
September 2006: Dieser sehr kontrstreiche Mann einer unbeschriebenen Hypancistrus Art kam letzte Nacht in unserem Fischhaus an. Zweifellos besteht hier eine Ähnlichkeit zu L 333 und auch Hypancistrus spec Xingu. Ein Einzeltier lässt sich allerdings oft kaum einer Gruppe zuordnen, zumal in den letzten Sendungen sicherlich mehrere unbestimmte Hypancistrus Arten eintrafen. Hier Abgrenzungen zwischen den […]
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Hypancistrus spec. „Belo Monte“ (L 287, L 399, L 400)
Die Benennung dieses wunderschönen Hypancistrus ist nach wie vor umstritten. Er wurde lange Zeit unter der Nummer L 287 geführt unter der er auch auf unserer aktuellen Stockliste zu finden ist. Neuerdings wird er als L 399 bzw. L 400 bezeichnet, sein Verkommensgebiet ist der Rio Xingu, wo er in der Nähe von Belo Monte […]
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Panaque cochliodon
Dezember 2005: Nachdem über Jahre keine Importe von Panaque cochliodon (früher Panaque suttoni, P. suttonorum) erfolgten, erreichen uns nun wieder einzelne Exemplare. Ob für ihr Ausbleiben Umweltschäden oder die bürgerkriegsähnlichen Zustände in Teilen Kolumbiens verantwortlich sind, lässt sich von ferne nur schwer beurteilen. Um so größer ist die Freude diese früher nicht seltene Art erneut […]
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Crossoloricaria cf cephalaspis
Die insgesamt fünf Arten der Gattung Crossoloricaria ähneln auf den ersten Blick frappierend den Flunderharnischwelsen der Gattung Pseudohemiodon. Auch diese Fische sind extrem stark abgeplattet, mit hoch am Kopf liegenden, kleinen Augen auf einem dreieckigen Kopf. Der Unterschied zwischen diesen zwei Gattungen ist das Fehlen der Knochenplättchen am Bauch bei Crossoloricaria. Nur entlang der Bauchmittellinie […]
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Loricaria simillima
Loricaria simillima besitzt in ihrer südamerikanischen Heimat ein großes Verbreitungsgebiet. Fundorte sind im Orinoco-, Amazonas- und La Plata Becken bekannt. Aus diesem großen Verbreitungsgebiet resulieren verschiedenen Farbformen, die sich im Schwarzanteil und Kontrast deutlich unterscheiden. Sie kommen in verschiedenen Gewässertypen vor. Schwarzwasserformen sind dabei in Haltung und Zucht anspruchsvoller als Weisswasserformen. Zur Haltung genügt mittelhartes […]
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Hypancistrus zebra L 46 „Doppelschwanz“
November 2006: Von Hypancistrus zebra, dem begehrtesten aller L-Welse können wir zur Zeit neben „normalen“ deutschen Nachzuchten ein Exemplar mit verdoppeltem unteren Schwanzflossenlappen anbieten. Diese Veränderung der Flosse ist wahrscheinlich auf eine Störung in der Embryonalentwicklung zurück zu führen. Wer also mit diesem Fisch auf die Zucht einer Rasse von „Schleierzebras“ hofft, wird vermutlich enttäuscht […]
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Cochliodon spec. var. marbled L 360a
Aus dem Einzugsgebiet des Tapajos gelangte ein bisher noch nicht importierter Harnischwels zu uns. Körperform und gelbe Flossensäume erinnern stark an L 360, der Körper und Teile der Flossen weisen jedoch eine für L 360 untypische Marmorierung auf. In ihren Haltungsansprüchen dürften sie sich vom hier vor kurzem vorgestellten L 360 vermutlich nicht unterscheiden. Ob […]
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Glyptoperichthys joselimaianus L 1, L 22
Glyptoperichthys joselimaianus der Goldflecken-Segelschilderwels stammt aus dem Rio Araguaia einem der Hauptzuflüsse des Rio Tocantins in Brasilien. Dort bewohnt er unterschiedliche Lebensräume, so wurde er auf Totholz wie auch auf überfluteten Wiesen angetroffen. Die natürlichen Wasserverhältnisse (Weißwasser) müssen zur Haltung nicht nachgeahmt werden, L 1 ist wie andere Schilderwelse auch ein sehr anpassungsfähiger Fisch. Bedingung […]
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Panaque spec.
Juni 2006: Gerade frisch eingetroffen! Auch für „alte Hasen“ gibt es bei uns immer wieder echte Überraschungen. In einer Sendung aus Peru erhielten wir heute mehrere besonders zierliche Loricariiden, die eine erfrischende Alternative zu den häufig gepflegten Hypancistrus Arten darstellen. Allerdings übertrifft ihre Größe (50 – 70 cm) wohl die Möglichkeiten der meisten Aquarianer um […]
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Ancistomus sabaji L124 „Big Spot“
Ancistomus sabaji -Hypostomus spec., Peckoltia spec.? Ein Fisch mit vielen Namen! Bei kaum einem anderen L Wels ist die Verwirrung hinsichtlich der korrekten Benennung so groß wie bei dieser Art. Sie resultiert u.a. aus der großzügigen Nummernvergabe (L 75, L 124, L 301 und LDA 2) für die vermutlich gleiche Fischart. Als Ursache dafür ist […]
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Hypostomus luteus
Aus dem südlichen Brasilien und nördlichen Argentinien stammt der wohl schönste Vertreter der Gattung Hypostomus. Sie werden im Gegensatz zu vielen anderen Harnischwelsen mit zunehmendem Alter immer schöner, da sich der Anteil der gelben Körperpartien stetig erhöht. Ihr südliches Verbreitungsgebiet lässt auf eine Toleranz gegenüber niedrigen Temperaturen schließen. Man kann sie ohne größeren Aufwand im […]
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Panaque spec. „New Royal Golden Thunder“
September 2006: Diese Woche erreichte uns eine wirkliche Überraschung. Es gelang uns mehrere dieser wunderschönen Panaque aus Brasilien zu importieren. Sie erinnern im Aussehen an L 27 sind aber deutlich flacher und schlanker (siehe Vergleich im Bildarchiv). Außerdem besitzen sie ein größeres Maul, ihre Rückenflosse ist dagegen kleiner. Diese Charakteristika lassen vermuten, dass sie aus […]
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Otothyris travassosi
Diese bisher selten eingeführte Welsart stammt aus den brasilianischen Küstenbundesstaaten Bahia und Espirito Santo. Mit nur 3 cm Gesamtlänge gehören sie zu den kleinsten Loricariiden. Sie bewohnen kleine, schnell fließende Gewässer und halten sich dort meist in dichten Pflanzenbeständen auf. Es handelt sich hier um keinen Anfängerfisch, sie stellen hohe Ansprüche an die Wasserhygiene. Auch […]