Erst im Jahr 2009 wurde diese Zwergsonnenbarsch-Art formell wissenschaftlich beschrieben. Sie stammt aus Florida und Alabama, wo sie neben (aber nicht zusammen mit) der sehr ähnlichen Art E. okefenokee vorkommt. Wie alle Zwergsonnenbarsche sind es kleine Fische, deren Männchen höchstens 3 cm Totallänge erreichen; Weibchen bleiben kleiner. Die Geschlechter unterscheiden sich bei erwachsenen Tieren am […]
Fischarchiv (3307)
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Homaloptera ogilviei
Flossensauger gehören in die Schmerlenverwandtschaft. Die wohl schönsten Vertreter findet man in der Gattung Homaloptera. Bis vor wenigen Jahren wurde diese Gattung sehr weit gefasst; 72 Arten wurden als Homaloptera spp. beschrieben. Heutzutage ist die Gattungsdefiniton allerdings sehr viel enger und es werden der Gattung Homaloptera nur noch 6 Arten zugeordnet: H. bilineata (Nepal, Burma, […]
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Hyphessobrycon flammeus
Einer der ersten Salmler überhaupt, der für die Aquaristik importiert wurde, ist Hyphessobrycon flammeus. Seit dem Erstimport 1924 ist die Art nie wieder aus den Aquarien verschwunden, denn die Nachzucht ist leicht und die Fische sind sehr produktiv. Wegen seiner Herkunft (der Umgebung von Rio de Janeiro in Brasilien) und der hübschen Rotfärbung erhielt die […]
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Protopterus annectens Nigeria
Es gibt in Afrika vier Arten von Lungenfischen, die teils nur schwer auseinanderzuhalten sind. Ganz unübersichtlich ist die Situation im Kongo (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/lungenfische_aus_dem_kongo_de/). Nur die Art Protopterus dolloi ist immer leicht aufgrund ihres langgestreckten Körperbau zu erkennen. Am sichersten unterscheidet man die drei Arten Protopterus aethiopicus, P. annectens und P. amphibius nach dem Ansatz der […]
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Petitella – Rotkopfsalmler
Die Rotkopf- oder Rotmaulsalmler sind ein wunderschöner Blickfang für jedes Aquarium mit friedlichen Fischen. Ein Schwarm dieser Tiere, und 15 – 20 Exemplare sollten es möglichst immer sein, begeistert jeden Betrachter, weil diese Tiere wirklich dauerhaft im Schwarm schwimmen; die allermeisten so genannten Schwarmfische unter den Aquarienfischen tun das nämlich nicht. Sie schwimmen eher vereinzelt […]
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Maylandia sp. „Daktari“
Die bunten Felsencichliden (Mbuna) des Malawisees werden zwar hauptsächlich wegen ihrer knalligen Farben gepflegt, jedoch haben sie bezüglich ihres Verhaltens tatsächlich mehr zu bieten, als nur gut auszusehen. Maylandia sp. Daktari – eine wissenschaftlich noch unbeschriebene Art – kommt nur in einem relativ kleinen Gebiet in vier Populationen vor; je zwei dieser Populationen sind äußerlich […]
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Synodontis flavitaeniatus
Dieser hübsche Fiederbartwels kommt aus dem unteren Kongo (z.B. im Bereich des Pool Malebo, früherer Name Stanley Pool). Mit etwa 20 cm Endgröße gehört er zu den mittelgroßen Arten der Gattung. Früher wurde dieser Wels als ähnlich sensationell empfunden wie einige Jahrzehnte später der Zebrawels (L46, Hypancistrus zebra). Im Aquarien-Atlas, Band1, liest man: „ Einer […]
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Baryancistrus xanthellus L18
Etwa von Ende Mai bis Ende September dauert die Fangsaison der schönen Goldsaum-Harnischwelse (Golden Nuggets) der Gattung Baryancistrus. Aufgrund unterschiedlich großer Punkte am Körper und unterschiedlich breiten Flossensäumen in Rücken- und Schwanzflosse sowie einer unterschiedlich intensiven Gelbfärbung der Punkte wurden für diese Tiere aquaristisch mehrere L-Nummern vergeben: L18, L81, L85 und L177, hinzu kommen weitere […]
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Hyphessobrycon negodagua
Gegenwärtig erleben die Kleinsalmler Südamerikas einen neuen Boom. Es wurden und werden zahlreiche Arten wissenschaftlich neu beschrieben. So verlassen auch die Zierfischfänger ihre ausgetretenen Pfade und suchen nach diesen Tieren, zumal anfangs gepfefferte Preise für die Neuheiten gezahlt werden. So etwas funktioniert naturgemäß nur eine kurze Zeit, dann kommen von den besonders attraktiven Arten Nachzuchten […]
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Betta simplex
Dieser kleinbleibende (5-6 cm) Maulbrüter aus Thailand erweitert die schöne Palette interessanter Betta-Wildfänge, die wir gelegentlich anbieten können. Betta simplex ist ein enger Verwandter der Arten Betta picta von Java, Betta falx von Sumatra und Betta taeniata von Borneo. Alle diese Arten hatten wohl einen gemeinsamen Vorfahren. Die Männchen der genannten Betta-Arten erkennt man an […]
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Fundulus julisia
Der weltweite Verlust an Biodiversität, also an Artenvielfalt, ist furchtbar. Besonders an der Natur interessierte Menschen, und dazu zählen Aquarianer in besonderem Maße, empfinden das Aussterben von Arten nahezu als körperlichen Schmerz. Kleine Fischarten gehören zu den wenigen Organismen, die sich sehr gut für eine Erhaltungszucht über einen sehr langen Zeitraum und viele Generationen eignen. […]
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Mastacembelus unicolor
Der großwüchsige (um 60 cm) Stachelaal Mastacembelus unicolor wurde wissenschaftlich schon früh erfasst. Die beiden Forscher Kuhl und van Hasselt entdeckten ihn im westlichen Teil von Java während ihres Aufenthaltes 1820-23 und fertigten auch eine Zeichnung des Tieres an. Die beiden bezahlten ihren Forscherdrang mit ihrem Leben und starben bereits 1821 (Kuhl) im Alter von […]
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Synodontis angelicus
Die Fiederbartwelse (Synodontis) besiedeln mit 133 Arten praktisch den gesamten afrikanischen Kontinent. Die kleinsten Arten werden 6-7 cm lang, die größten 60-70 cm. Aquaristisch spielen sie eine sehr untergeordnete eine Rolle. Nur der Rückenschwimmende Kongowels (Synodontis nigriventris) und einige Arten des Tanganjika-Sees sind richtige Aquarienfische mit einer größeren Anhängerschaft. Von der großen Artenfülle der übrigen […]
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Curimata vittata
Die Gattung Curimata umfasst gegenwärtig 13 Arten; nur eine einzige davon kommt ab und und zu in unsere Aquarien, nämlich Curimata vittata. Die übrigen Arten bieten schlicht keinerlei Anreiz, sie zu pflegen. Es sind einfarbig silberglänzende Tiere, die 15-20 cm Länge erreichen können und sich vorwiegend von pflanzlichem Material ernähren. Curimata vittata erreicht ebenfalls diese […]
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Fluviphylax rubens
Die Miniatur-Leuchtaugen der Gattung Fluviphylax stellen die kleinsten Killifisch-Verwandten überhaupt. Voll ausgewachsen liegt ihre Körpergröße unter 2 cm Standardlänge (also ohne Schwanzflosse), meist um 1,5 cm. Bis vor Kurzem waren diese Zwerge nur aus Brasilien bekannt, von wo wir sie gelegentlich auch importieren konnten, was allerdings schon eine ganze Weile her ist; einmal haben wir […]
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Apistogramma flabellicauda
Es gibt drei Arten von Apistogramma, die selbst ein sehr erfahrener Apistogramma-Liebhaber nicht sicher auseinanderhalten kann: A. uaupesi (wissenschaftlich beschrieben 1980 aus dem Rio Uaupes in Brasilien, vorher durch Schmettkamp mit dem Trivialnamen „Segelflossen-Apistogramma“, später von verschiedenen Autoren als „Rotkeil“- oder „Blutkehl-Apistogramma“ bezeichnet), A. flabellicauda und A. lineata; die beiden letzteren wurden 2011 aus dem […]
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Bunocephalus aleuropsis und B. colombianus
Aus Kolumbien erhielten wir vier größere (10-15 cm) Bratpfannenwelse, die sich als Einzeltiere von vier Arten entpuppten. Die Bestimmung der zwei Xyliphius-Exemplare gelang relativ schnell, es handelt sich um je ein Exemplar von X. lepturus und ein nahezu einfarbig schwarzes Exemplar von X. melanurus (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/xyliphius-cf-lepturus-und-x-cf-melanurus/). Die beiden „echten“ Bunocephalus waren schon schwieriger anzusprechen. Das […]
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Bunocephalus coracoideus
Bratpfannenwelse (Bunocephalus) sind in der Natur ungemein häufig. Darum haben wir sie stets im Angebot. Meist bezeichnen wir die Tiere als Bunocephalus coracoideus, was in vielen Fällen auch richtig sein mag. Aber wenn man in so ein Gewimmel von Bratpfannenwelsen blickt, fällt doch auf, dass immer wieder andere Arten dazwischen sind. In aller Regel lassen […]
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Silbermolly Orange Spots
Wann immer einer unserer Lieferanten eine „new variety“, also eine neue Form, anbietet, bestellen wir eine Box, um zu sehen, was das wohl ist. Allerdings wissen wir aus Erfahrung, dass der Begriff der „new variety“ gerne sehr flexibel gehandhabt wird. Die Spanne reicht dabei von „olle Kamelle, aber neu in unserer Liste“ bis hin zu […]
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Pelvicachromis kribensis „Nyété“ (früher P. taeniatus „Nyété“)
Die Stadt Niété liegt im südlichen Teil von Kamerun und ist Teil des Océan-Departements in der Südprovinz. Sie wird vom Nyété-Fluss durchflossen, der ein Nebenfluss des Lobé-Flusses ist. Der wunderschöne Smaragdbuntbarsch (Pelvicachromis kribensis) kommt dort in einer besonderen Farbvariante vor, die im Hobby als „Nyété“ bekannt ist. Sie sieht der Variante „Lobé“ naturgemäß sehr ähnlich. […]
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Macropodus ocellatus
Der Rundschwanz- oder Chinamakropode (Macropodus ocellatus, früher M. chinensis) ist ein Fisch für Kenner und Könner. Für Kenner deswegen, weil er im Schlichtkleid – also in aller Regel im Händlerbecken – ausgesprochen unscheinbar ist. Wer ihn nicht kennt, wird ihn darum gewöhnlich nicht kaufen. Aber Kenner wissen: im Balzkleid sind die Männchen dieser Art wirklich […]
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Hoplisoma colossus ( = CW45, Corydoras sp. „Lessex“)
Im Jahr 2009 gelang uns erstmals der Import eines großen, schönen Panzerwelses aus dem Rio Jutai in Brasilien. Wir bezeichneten die Tiere damals als Corydoras sp. aff. armatus, weil die besonders hohe Rückenflosse und die allgemeine Körperform stark an C. armatus erinnerte. Allerdings hat C. armatus (aktueller Name: Hoplisoma armatus) niemals eine leuchtend orange-gelben Nackenfleck […]
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Saxatilia sveni (früher: Crenicichla sveni)
Aus Kolumbien (Rio Meta-Einzug) haben wir wir, zusammen mit dem dort ebenfalls vorkommenden Crenicichla (Batrachops) sp. „Belly Crawler“ ( = C. sp. aff. sedentaria) den nur sehr selten importierten Saxatilia sveni erhalten. Dieser Vertreter der früheren Crenicichla-saxatilis-Gruppe, die gegenwärtig in einer eigenständigen Gattung Saxatilia geführt wird, wird wird ziemlich groß, 25-30 cm. Unsere Exemplare sind […]
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Crenicichla (Batrachops) sp. „Belly Crawler“
Die Gattung Crenicichla stellte einst mit 139 wissenschaftlich beschriebene Arten, von denen 93 allgemein als gültige Arten anerkannt sind, die größte aller Buntbarschgattungen dar. Hinzu kommen noch eine große Anzahl aquaristisch bereits bekannter, wissenschaftlich jedoch noch nicht bearbeiteter Arten. Inzwischen wurde die Gattung unterteilt (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/die-crenicichla-wurden-neu-klassifiziert/). Der „Belly Crawler“ ( = Bauchrutscher) gehört demnach in […]
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Hoplisoma sp. aff. concolor Rio Tomo CW217
Als sensationell empfinden wir den Import dieses wunderschönen neuen Hoplisoma. Nach Auskunft des Lieferanten kommt er aus einem kleinen Zufluss des Rio Tomo im Osten Kolumbiens. Die Fänger bezeichnen diesen Zufluss als Cano Negro. Das Wasser wird als „kristallklar“ beschrieben. Der Rio Tomo selbst ist ein etwa 650 km langer Zufluss des Orinoko. Im Cano […]
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Phenacogaster cf. capitulata
Derzeit (September 2025) werden dieser Gattung 28 Arten zugeordnet. Aufgestellt wurde die Gattung 1907 von Eigenmann für die 1870 von Cope aus Peru (Pebas) beschriebene Art Tetragonopterus pectinatus. Die Beschreibung von Cope war von keiner Abbildung begleitet, darum zeichnete Fowler 1907 den Holotypus, den er in die Gattung Astyanax einordnete. Aufgrund dieser Zeichnung würde man […]
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Hyphessobrycon acaciae
Stell Dir vor, Du hast einen Erstimport und merkst es gar nicht! So geht es uns gerade mit einem Salmler. Aus Kolumbien erhielten wir sehr schöne, große Hemigrammus coeruleus. Dachten wir jedenfalls. Zufällig benötigten Peter und Martin Hoffmann, von denen wir oft und gerne rare Salmlernachzuchten erhalten, gerade ein paar H. coeruleus. Einige Zeit später […]
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Lugubria sp. Xingu1 (früher: Crenicichla)
In den 1990er Jahren, als die großen Flusscichliden Brasiliens einen gewissen Boom erlebten, kamen auch vier Arten der ehemaligen Sammelgattung Crenicichla erstmals nach Europa, die mangels der Verfügbarkeit eines wissenschaftlichen Namens als Crenicichla sp. Xingu I – IV bezeichnet wurden. Alle vier werden für Zierfischverhältnisse ziemlich groß, man muss mit 30-40 cm Länge rechnen, zudem […]
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Heterandria formosa
In alten Aquarienbüchern kann man noch lesen, die Männchen des Zwergkärpflings (Heterandria formosa) könnten den Titel „kleinster Fisch der Welt“ für sich beanspruchen. Sie werden nämlich maximal nur etwa 2 cm lang und bleiben damit deutlich kleiner als die bis zu 3,5 cm langen Weibchen. Aber heutzutage sind 2 cm nicht mehr wirklich konkurrenzfähig, wenn […]
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Lentipes dimetrodon
1999 wurde dieser Zwerg aus der weitläufigen Verwandtschaft der Neongrundeln (Stiphodon) wissenschaftlich beschrieben. Bis heute kennt man die Art nur aus Küstenflüssen im Westen Neuguineas (Irian Jaya). Da sie jedoch – wie alle sicydiinen Grundeln – ihre Jugendentwicklung im Meer durchläuft, ist es mehr als wahrscheinlich, dass sie doch deutlich weiter verbreitet ist. Die Art […]
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Glossolepis dorityi
Wir haben aktuell wieder einmal Nachzuchten dieses wunderschönen Regenbogenfisches erhalten. Grundsätzliche Informationen entnehmen Sie bitte diesem Post: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/glossolepis_dorityi_lake_nenggwambu__de/ Leider ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Glossolepis dorityi, der erst 2001 wissenschaftlich beschrieben wurde, in der Natur bereits ausgestorben ist. Wir zitieren hier aus dem Eintrag der Internationalen Roten Liste (IUCN): „Diese Art ist nur aus dem […]
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Poecilia wingei Endler Guppy Campoma No 46
Guppys sind nicht ohne Grund unter den beliebtesten Zierfischen der Welt ganz weit oben in der TopTen zu finden. Schier unendlich ist das Spiel der Farben. Das gilt sowohl für den „klassischen“ Guppy Poecilia reticulata wie auch seinen etwas kleineren Vetter P. wingei, den Endler-Guppy, sowie die zahllosen Hybriden, die zwischen diesen Arten gezüchtet werden […]
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Bunocephalus coracoideus
Bratpfannenwelse (Bunocephalus) sind in der Natur ungemein häufig. Darum haben wir sie stets im Angebot. Meist bezeichnen wir die Tiere als Bunocephalus coracoideus, was in vielen Fällen auch richtig sein mag. Aber wenn man in so ein Gewimmel von Bratpfannenwelsen blickt, fällt doch auf, dass immer wieder andere Arten dazwischen sind. In aller Regel lassen […]
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Garra qiaojiensis
Aus der überaus artenreichen Gattung Garra sind ja schon manche guten Aquarienfische zu uns gekommen. Berühmt ist der „Knabberfisch“ Garra rufa (https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/garra-rufa/), sehr hübsch ist Garra flavatra (https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/garra_flavatra_de-2/), bizarr und schön Garra panitvongi (https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/garra-panitvongi-sp-red-tail/). Nun erhielten wir zwei Exemplare eine Garra-Art als Muster, deren Schönheit uns etwas den Atem verschlug. Es handelt sich um die […]
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Spinipterus moijiri
Die Entdeckung einer neuen Gattung der Trugdornwelse – Spinipterus – ist ziemlich sensationell. 2011 wurde die erste Art der zeitgleich beschriebenen neuen Gattung beschrieben (S. acsi) und die neue Gattung für sie aufgestellt. 2019 kam die zweite Art (S. moijiri) hinzu, die deutlich attraktiver gezeichnet ist und voll erwachsen ein schönes Jaguar-Muster aufweist. Bei jüngeren […]
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Nannostomus erythrurus
Der Dreiband-Ziersalmler, Nannostomus trifasciatus, gehört zu den außerordentlich beliebten Zierfischen. Er vereinigt zahlreiche Eigenschaften in sich, die ihn begehrenswert machen: wunderschöne Färbung, friedliches Wesen, geringe Größe, problemlose Ernährung. Allerdings wissen nur wenige Menschen, dass sich unter dem Namen „Nannostomus trifasciatus“ tatsächlich mehrere Arten verbergen. Der „echte“ N. trifasciatus ist relativ selten im Handel. Er kommt […]
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Sicyopterus microcephalus (falsch als S. longifilis importiert)
Die Gattung Sicyopterus stellt die größten Arten der immer beliebter werdenden sicydiinen Grundeln, zu denen z.B. Stiphodon, Sicyopus, Sicydium, Lentipes und andere zählen. Alle diese Grundeln machen ihre Larvalentwicklung im Meer durch, während die Erwachsenen in reinem Süßwasser leben und dort auch ihre Eier legen. Da die Larven kaum Dottervorräte besitzen, müssen sie relativ schnell […]
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Aspidoras raimundi C125 Red
Die Gattung Aspidoras wurde kürzlich einer Revision unterzogen und es gab dabei mehrere Umgruppierungen. Unter anderem wurde die dem Namen nach aquaristisch bekannten Arten A. menezesi und A. spilotus mit A. raimundi synonymisiert. Die Panzerwelsfreunde sind sich einig, dass auch C125 und CW119 hierher gehören. Mehr Informationen zum Wildtyp von A. raimundi finden Sie hier: […]
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Hoplisoma sp. CW127 Nachzuchten
Zu den prächtigsten in den letzten Jahtren verfügbar gewordenen Panzerwelsen gehört zweifellos der CW127 aus dem Rio Jamanxim. Für mehr Informationen siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/corydoras-sp-aff-parallelus-cw127-3/ Wir haben jetzt erstmals deutsche Nachzuchten dieser herrlichen Tiere im Stock. Für unsere Kunden: die Tiere haben Code 240262 auf unserer Stockliste. Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich den Großhandel beliefern. Text […]
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Apistogramma eunotus „Orangeschwanz“
Man muss sich in unserer Zeit, in der absurde Debatten darüber geführt werden, die private Tierhaltung weitestgehend zu verbieten („Positivliste“), immer wieder einmal vor Augen halten, welch großartige Erfolge bei vielen Fischgruppen dank der Aquaristik erzielt wurden. Dafür ist die Gattung Apistogramma ein Paradebeispiel. Bis 1977 kannte man 31 beschriebene Arten, von denen aber nur […]
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Hemiodus semitaeniatus
Mit 23 Arten ist die Gattung Hemiodus (Feder- oder Keulensalmler) ziemlich artenreich. Die Mehrzahl der Arten wird 15-20 cm lang, die größten um 30 cm. Früher unterschied man drei Gattungen (Hemiodus, Hemiodopsis und Pterohemiodus). Die als Gattungsunterschiede aufgefassten Merkmale erwiesen sich jedoch als nicht ausreichend relevant. Darum wurden alle drei wieder zu einer Gattung – […]
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Pimelodus tetramerus
Die Gattung Pimelodus ist mit derzeit 35 anerkannten Arten ziemlich artenreich und aufgrund einer fehlenden, neueren Revision auch sehr unübersichtlich. Aquaristisch spielen diese südamerikanischen Welse nur eine geringe Rolle. Die einzige regelmäßig im Handel verfügbare Art ist Pimelodus pictus, der Engelswels, und P. ornatus ist eine teure, von Spezialisten begehrte Rarität. Andere Arten tauchen dann […]
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Harttia punctata
Aus der artenreichen Gattung Harttia – aktuell werden 28 Arten unterschieden – kommt kaum jemals eine in unsere Aquarien. Die Fische sind relativ enge Verwandte der beliebten Störwelse (Sturisoma und Sturisomatichthys) und ähneln ihnen in vielen Verhaltensweisen, sind jedoch erheblich anspruchsvoller. Harttia benötigen zum Gedeihen sehr sauberes, sauerstoffreiches und warmes Wasser; zudem sollte feines Futter, […]
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Pseudocrenilabrus multicolor
Der dienstälteste maulbrütende Buntbarsch in unseren Aquarien ist Pseudocrenilabrus multicolor. Er wurde bereits 1902 aus Ägypten nach Deutschland eingeführt. Die gewöhnlich 4-5 cm langen Tiere – als Maximallänge werden in der Literatur 8 cm angegeben – sind seither nie mehr im Hobby ausgestorben. Es ist sogar anzunehmen, dass diese Fische über 100 Jahre ohne „Blutauffrischung“, […]
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Sternarchorhynchus mendesi
Die Artenzahl in der Gattung Sternarchorhynchus ist in den vergangenen Jahren geradezu explodiert. 1994 waren gerade einmal 4 Arten bekannt, 2006 erhöhte sich die Artenzahl auf 10 und heute (2025) sind 32 Arten anerkannt! Damit ist Sternarchorhynchus die artenreichste Gattung innerhalb der Apteronotidae. Mit einer Sendung Apteronotus macrostomus (im Handel als A. leptorhynchus bezeichnet, siehe […]
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Otocinclus cf. macrospilus = O. mangaba?
Die kleinen Ohrgitterharnischwelse der Gattung Otocinclus gehören zu den beliebtesten „Saubermännern“ im Aquarium. Unermüdlich putzen sie alle Oberflächen, an die sie herankommen. Da sie gewöhnlich nur 3-4 cm, selten bis 5 cm lang werden und ihre Putzertätigkeit sehr gefühlvoll ausüben, beschädigen sie auch relativ zarte Pflanzen dabei nicht, sondern sorgen für sauber und frisch aussehende […]
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Ivanacara bimaculata
Diese Buntbarsch wurde bereits 1912 unter der Bezeichnung Nannacara bimaculata wissenschaftlich benannt und abgebildet. Im Hobby blieb er jedoch ein Phantom. Das Verbreitungsgebiet in Guyana (Potaro-River) gilt als eines der am schwierigsten zu bereisenden Gebiete Südamerikas. Erst 1997 konnte Frans Vermeulen zusammen mit Wim Suikers einige Exemplare sammeln und in die Niederlande mitbringen. Dabei zeigte […]
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Synodontis sp. aff. nigriventris ZEBRA
Der Rückenschwimmende Kongowels Synodontis nigriventris ist die beliebteste Spezies aus der artenreichen Gattung Synodontis. Das drollige Verhalten dieser vorzugsweise mit dem Bauch nach oben schwimmenden Tiere ist sicherlich der Hauptgrund dafür. Zusätzlich bleibt die Art klein, deutlich unter 10 cm. Tatsächlich haben wir noch nie Tiere gesehen, die größer als ca. 7 cm (inklusive Schwanzflosse) […]
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Tatia perugiae und Tatia cf. altae
Der Trugdornwels Tatia perugiae hat sich fest im Hobby etabliert. Die Art ist klein (4-6 cm), sehr hübsch gefärbt und lässt sich leicht im Aquarium nachzüchten. Außerdem sind die Tiere sehr friedlich und anspruchslos bezüglich der Wasserzusammensetzung und des Futters. Da sieht man es ihnen nach, dass sie meist nur zur Fütterung das Versteck verlassen […]
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Hypoptopoma psilogaster
Die Gattung Hypoptopoma umfasst kleine bis mittelgroße (die größte Art wird etwas über 10 cm lang) Harnischwelse, die auf den ersten Blick wie eine vergrößerte Ausgabe von Otocinclus aussehen. Gattungscharakteristisch sind die derart seitlich am Kopf liegenden Augen, dass ein an einem Pflanzenstängel sitzender Hypoptopoma eine Rundumsicht von nahezu 360° hat. Dieses Merkmal findet man […]
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Poecilia reticulata Guppy Tricolor Cobra
Über Sinn und Unsinn der Handelsnamen von Guppys kann man trefflich streiten. Aber völlig unstrittig ist, dass der so genannte Guppy Tricolor Cobra ein richtig bunter Guppy ist. So manch einem deucht der Begriff „bunter Guppy“ vielleicht ein Pleonasmus, so wie „weißer Schimmel“ oder „kaltes Eis“. Natürlich sind Guppys fast immer sehr bunt. Aber das […]
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Andinoacara pulcher (früher: Aequidens pulcher)
Es gibt nur verhältnismäßig wenige Aquarienfische, bei denen sich ein wirklich gebräuchlicher Populärname herausgebildet hat. zu ihnen gehört Andinoacara pulcher (früher: Aequidens pulcher). Man findet ihn in Aquarienbüchern regelmäßig unter dem Namen „Blaupunktbuntbarsch“. Als Jahr der Ersteinfuhr wird 1906 angegeben. Wie bei den meisten altbekannten Aquarienfischen ist es heute nicht mehr so einfach, eine Artbestimmung […]
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Nomorhamphus celebensis und N. towoetii
Die meisten Arten der Nomorhamphus-Halbschnäbler kommen von der Insel Sulawesi (früher: Celebes). Einige, wie N. ebrardtii oder N. rex, werden hauptsächlich als Wildfang gehandelt, andere, darunter N. liemi, auch als Nachzucht. Überhaupt nur sehr selten im Handel ist sind Schwarze Celebes-Halbschnäbler. Wir können manchmal Nachzucht-Tiere von Nomorhamphus celebensis von 4-6 cm Länge anbieten, manchmal auch […]
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Papyrocranus afer
Die Messerfische sind mit drei Arten im tropischen Afrika sehr weit verbreitet. Mit etwa 60 cm Gesamtlänge gehört Papyrocranus afer zu den großen Messerfischen, während eine zweite afrikanische Art, die ebenfalls in Nigeria vorkommt, Xenomystus nigri, mit 15-20 cm Endlänge zu den kleinsten (Altwelt-)Messerfischen zählt. Die dritte, allgemein akzeptierte Art ist Papyrocranus congoensis aus dem […]
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Protocheirodon pi
1977 erschien die „Bibel der Salmlerfreunde“, Jaques Gérys Buch „Characoids of the world“. Ganz am Ende des Buches, auf Seite 608, findet sich eine Abbildung eines zu der Zeit noch namenlosen Glassalmlers mit einer ganz auffällig gekammerter Schwimmblase. Dieses Tier wurde ein Jahr später – 1979 – von Richard P. Vari als neue Art Leptagoniates […]
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Hoplisoma concolor
Bei Hoplisoma concolor (früher: Corydoras concolor) haben wir es mit einer unverwechselbaren Art aus dem Orinoko-Einzug von Kolumbien und Venezuela zu tun. Lediglich die Synonymisierung mit Corydoras esperanzae wurde lange Zeit verkannt, ist aber völlig unzweifelhaft. Der Erstbeschreiber Castro hat H. concolor in seiner Arbeit über die Panzerwelse Kolumbiens 1987 schlicht übersehen (die Art wurde […]
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Jordanella floridae
Dieser Killifisch aus Nordamerika gehört zu den Evergreens in der Aquaristik und hat schon etliche Generationen von Aquarianern erfreut. Leider ist es in den letzten Jahren still um das attraktive Tier geworden. Doch jetzt sind wieder schöne Floridakärpflinge aus südostasiatischen Züchtereien zu bekommen. Jordanella floridae wird 4-6 cm lang und ist sehr temperaturtolerant, weshalb er […]
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Betta splendens Crowntail Black Orchid
Crowntail-Bettas erfreuen sich großer Beliebtheit. Obwohl die Zuchtform vermutlich bereits in den 1960er Jahren bekannt war und das Gen für den Faktor Crowntail dominant vererbt wird, erlebten die Fische ihren Durchbruch in Mitteleuropa und Amerika aber erst Anfang dieses Jahrtausends. Ihre exakte Entstehungsgeschichte ist nicht dokumentiert, die erste uns bekannte belegbare Erwähnung war im Labyrinthfischbuch […]
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Girardinus metallicus „Schwarzbauch“
Der Metall-Kärpfling, Girardinus metallicus, stammt, wie alle Girardinus-Arten (derzeit sind 7 Arten anerkannt), von Kuba. Er ist die einzige Art, die sich aquaristisch etablieren konnte. In der Natur kommen schwarzbäuchige Männchen nicht vor, jedenfalls hat dort nie jemand welche nachgewiesen; im Hobby findet man hingegen fast nur diese hübschen Tiere. Während man allgemein davon ausgeht, […]
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Nannoptopoma sp. Zebra Rio Tigre (LDA110)
Harnischwelse sind bekanntlich eine sehr artenreiche und formenreiche Fischgruppe. Die größten Arten können gut einen Meter lang werden; Nannoptopoma gehören zu den allerkleinsten bekannten Arten, sie erreichen nur ca. 3-4 cm Totallänge. Die Gattung Nannoptopoma ist gut erkennbar anhand der sehr weit seitlich am Kopf sitzenden Augen, die eine Sicht nach oben wie nach unten […]
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Nomorhamphus cf. kolonodalensis
Erstmals gelang uns der Import einer hochinteressanten, offenbar kleinbleibenden Halbschnäbler-Art aus Sulawesi (früher Celebes), bei der es sich höchstwahrscheinlich um N. kolonodalensis handelt. Diese Art wurde im Jahr 2000 wissenschaftlich beschrieben. Ihre Artbezeichnung hat sie nach der Kolonodale-Region. Von dort kommen auch die Schwarzen Sulawesi-Halbschnäbler Nomorhamphus celebensis und N. towoetii, die gemeinsam mit dieser Spezies […]
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Trichopsis schalleri
Schallers Knurrender Gurami gehört zu den leider nur selten erhältlichen Labyrinthfischen. Die hübschen Tiere stammen meist aus Zentral-Thailand (sie kommen bis recht weit in den Norden des Landes und auch in Vietnam vor) und werden etwa 4 cm lang. Damit werden sie etwas größer als der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila 2,5-3 cm) und bleiben etwas […]
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Synodontis petricola ( = S. lucipinnis)
Die Fiederbartwelse (Synodontis) des Tanganjikasees wurden weltberühmt, als man bei einer ihrer Arten ein Kuckucksbrutverhalten feststellte. Dabei jubeln die Welse ihren Laich maulbrütenden Buntbarschen unter. Die Welse werden von den Buntbarschen nicht nur ausgebrütet, sondern die Brutschmarotzer ernähren sich sogar von den jungen Buntbarsch-Stiefgeschwistern im Muttermaul. Dieses faszinierende und einmalige Verhalten wollten viele Aquarianer beobachten […]
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Trochilocharax ornatus
Erstmals konnten wir im April 2003 diesen niedlichen Zwergsalmler aus Peru importierten. Seither gelingt uns immer wieder einmal der Import. Der Fisch wurde zunächst provisorisch „Heterocharax sp. – Orangeflossen-Glassalmler“ oder auch „Kolibrisalmler“ genannt, manchmal auch als „Tyttocharax sp.“ bezeichnet. A. Zarske hat die Art im Jahr 2010 wissenschaftlich als Trochilocharax ornatus beschrieben und dafür auch […]
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Clibanarius africanus
Der niedliche Einsiedlerkrebs Clibanarius africanus gehört zwischenzeitlich zu den beliebten Wirbellosen. Er ist ein euryhaliner Krebs, d.h., dass er sowohl in reinem Süß- wie auch in reinem Meerwasser leben kann. Allerdings scheint die Lebenserwartung in reinem Süßwasser auf wenige Monate begrenzt zu sein, weshalb man das Tier besser in Brackwasser pflegt. Wir pflegen unsere Tiere […]
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Xiphophorus hellerii „Berlin“
Die berühmte Berliner Kreuzung des Schwertträgers ist das Ergebnis eines Gentransfers durch Hybridbildung. Klingt kompliziert? Beim Berliner Schwertträger handelt es sich um eine ursprünglich durch Artkreuzung hervorgebrachte Zuchtform, die später durch Verdrängungszucht dem Aussehen von Schwertträgern angeglichen wurde. Bei roten und gelben Zuchtstämmen des Platys (Xiphophorus maculatus) treten gelegentlich als Folge einer spontanen Mutation schwarzgefleckte […]
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Guppy Endler Lime Green
Wir haben ständig eine gute Auswahl verschiedener Endler-Typen im Stock, darunter sowohl Naturformen wie auch Zuchtformen. Gerade beim Endler-Guppy verschwimmen da die Grenzen allerdings sehr rasch, da man durch Selektion bestimmte Farbmerkmale gut stabilisieren kann. Der „Lime Green“ ist eine Selektion des „Green“ (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/neue_endler_zuchtformen_de/, jedoch immer noch sehr variabel. Für unsere Kunden: die Tiere […]
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Hoplarchus psittacus
Zu den nur sehr selten im Angebot zu findenden Großbuntbarschen aus Südamerika gehört Hoplarchus psittacus, der wegen der roten Brust, die an die Farben mancher Papageien des Amazonas-Gebietes erinnert, von der indigenen Bevölkerung „Acara paragua“ – Papageienbuntbarsch – genannt wird. Hoplarchus psittacus ist die einzige Art der Gattung. Er kommt aus dem Rio Negro und […]
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Danio kyathit und D. quagga
Von Zeit zu Zeit haben wir wunderschöne Wildfänge dieser beiden Danio-Arten aus Burma im Stock, die sich oft durch besonders intensive Rottöne in den Flossen auszeichnen. D. kyathit und D. quagga ersetzen D. rerio, den Zebrabärbling aus Indien, in Burma. Bis auf die Färbung sind die drei Arten absolut identisch, auch, was Pflege und Zucht […]
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Tetraodon schoutedeni
In den 1960er Jahren war Tetraodon schoutedeni eine der häufigsten Süßwasserkugelfische im Handel. Auch die Zucht der Tiere gelang regelmäßig. Die Fische sind Freilaicher ohne Brutpflege. Doch der Bürgerkrieg im Kongo änderte die Situation drastisch und auch heutzutage mögen die Fänger nur ungern in die Vorkommensgebiete der Art gehen. Wir freuen uns, dass uns jetzt […]
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L200 Hemiancistrus subviridis und Baryancistrus demantoides
L-Nummern waren nie als Ersatz für wissenschaftliche Artbezeichnungen gedacht, sondern sollten die Vielfalt der importierten Harnischwelse verdeutlichen und die Kommunikation vereinfachen. Darum geschah es häufiger, dass die gleiche zoologische Art mehrere L-Nummern bekam, z.B. L18, L81 und L177. Sie sehen unterschiedlich aus, gehören jedoch zur gleichen Spezies, nämlich Baryancistrus xanthellus. Der umgekehrte Fall – also […]
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Chrosomus erythrogaster
Leider sind nur sehr wenige Kleinfischarten aus den USA im Hobby vertreten. Zu den ab und zu einmal angebotenen Arten zählt die sehr hübsche Elritzenart Chrosomus erythrogaster. In der Natur ist diese Art weit verbnreitet und in geeigneten Lebensräumen auch häufig. Gewöhnlich findet man sie in kleinen Bergbächen von Minnesota und West-Pennsylvania, südlich bis Arkansas […]
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Cichla sp. Royal Silk
Wer große Aquarien hat wünscht sich oft auch große Fische. Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen mit großen oder auch sehr großen Aquarien es heutzutage gibt; anders ist es kaum erklärbar, dass die früher als ausgesprochenen Spezialisten-Fische geltenden Tucunaré-Buntbarsche der Gattung Cichla, die erst ab etwa 30 cm Länge ihr schönstes Farbkleid entwickeln und […]
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Caridina mariae Deep Blue Tiger Yellow Eyes ( = Neocaridina sp. Tiger)
Zu den ersten Zwerggarnelen-Arten, die vor etwa 30 Jahren in das Hobby kamen, gehörten auch die Tiger Shrimps. Damals nummerierte man sie noch einfach durch, die „Tiger“ war Caridina oder Neocaridina sp. V. Die Gattungszugehörigkeit können bei Zwerggarnelen nur Spezialisten klären, am lebenden Tier erkennbare Merkmale gibt es nicht. Im Jahr 2015 erhielt die Tiger […]
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Brycon cf. pesu1
Die Gattung Brycon umfasst etwa 45 Arten, die über weite Teile Süd- und Mittelamerikas verbreitet sind. In der Aquaristik spielen sie kaum eine Rolle, als Speisefische sind sie hingegen von sehr großer Bedeutung. Es handelt sich um mittelgroße bis große Fische. Die kleinsten Arten gehören zum Komplex um B. pesu (ca. 16 cm Standardlänge, also […]
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Panaqolus sp. L374
Es gibt mehrere Tigerharnischwelse der Gattung Panaqolus. Zuerst wurde L2 aus dem Rio Tocantins importiert und 1988 im allerersten „L-Welse-Artikel“ der Datz vorgestellt. 1992 kam LDA1 aus dem Rio Negro hinzu, der 1994 zusätzlich die L-Nummer 169 bekam. Der 2001 als LDA64 und etwas später (2002) noch einmal als L306 vorgestellte Tigerharnischwels kommt aus dem […]
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Sewellia sp. Spotted (SEW01)
Die Gattung Sewellia stellt den populärsten und wohl auch schönsten aller Flossensauger: Sewellia lineolata (siehe https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/sewellia-lineolata/). Die Begeisterung für diesen Fisch hält bis heute an und führte zu der populären Bezeichnung „Prachtflossensauger“ für die gesamte Gattung. Wissenschaftlich sind deutlich mehr Arten bekannt; insgesamt wurden bisher 18 Arten beschrieben, aber der Status einiger Arten aus Vietnam, […]
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Xiphophorus hellerii Schwarz/Black
Die schwarze Zuchtform des Schwertträger Xiphophorus hellerii wird auch als Hamburger Zuchtform bezeichnet, weil die immer wieder zitierte aquaristische Tradition besagt, dass sie erstmals im Jahr 1912 in Hamburg von einem Züchter namens W. Hoffmann erzüchtet wurde. Unbestritten ist allerdings auch, dass etwas später unabhängig davon noch weitere schwarze Stämme entstanden. Schwarze Schwertträger gibt es […]
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Hypostomus boulengeri
Dem Namen nach kennt wohl jeder Aquarianer die Gattung Hypostomus, der aktuell (inklusive Cochliodon, der manchmal als eigenständige Gattung und manchmal als Synonym zu Hypostomus gesehen wird) 154 Arten zugeordnet werden. Von dieser riesigen Vielfalt ist aber nur eine Art regelmäßig im Handel, nämlich Cochliodon basilisko, auch Red Bruno genannt. Ein bei Spezialisten beliebter Aquarienfisch […]
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Brochis bifasciata ( = Corydoras bifasciatus)
Man sollte doch meinen, dass angesichts von aktuell (Juni 2025) 159 C-Nummern und 216 CW-Nummern allmählich auch sämtliche 203 wissenschaftlich akzeptierten Arten der Unterfamilie Corydoradinae (also Aspidoras, Brochis, Corydoras, Gastrodermus, Hoplisoma, Osteogaster und Scleromystax) im Hobby mehr oder weniger regelmäßig auftauchen. Doch das ist nicht der Fall. Zwei aus dem Einzug des Rio Tapajós stammende, […]
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Garra panitvongi ( = sp. Red Tail)
Diese schöne Saugbarbe wurde im Jahr 2023 zu Ehren des verdienstvollen Naturforschers Nonn Panitvong wissenschaftlich beschrieben. Nonn fand die Tiere gemeinsam mit anderen Mitgliedern von siamensis.org im Jahr 2006. Der Fundort (der Kasat-Fluss im Westen Thailands) ist daher gut dokumentiert. Zur Entdeckungsgeschichte dieser Art siehe bitte https://www.aqualog.de/blog/garra-sp-rotschwanz-godzilla-kommt-vom-kasat-river/ In dem Artikel ist auch das eindrucksvolle Kampfverhalten […]
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Brachygobius mekongensis
In der Gattung Brachygobius finden wir einige der kleinsten Grundelarten des Süßwassers. Einer dieser Zwerge ist B. mekongensis, eine erst im Jahr 2000 wissenschaftlich beschriebene Art. Die späte wissenschaftliche Erfassung dieser weit im Einzug des Mekong-Flusses in Laos, Kambodscha und Thailand verbreiteten Spezies liegt daran, dass sie früher entweder als Jungfisch einer anderen Art oder […]
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Hypancistrus sp. L260 Queen Arabesque
Es ist schon erstaunlich, dass dieser auffällig gefärbte Wels aus dem Einzug des Rio Tapajós in Brasilien (Bundesstaat Para) wissenschaftlich noch nicht erfasst ist. Seit 1998 trägt er die L-Nummer 260 und gehört seither auch zu den regelmäßig importierten und auch nachgezüchteten L-Welsen. Es bestehen große Ähnlichkeiten zu L411 aus dem Rio Jari. Leider kreuzen […]
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Rasbora daniconius
Aus Indien konnten wir Rasbora daniconius importieren, Dieser Bärbling wird gewöhnlich 6-8 cm lang, das größte je gemessene Exemplar maß angeblich 15 cm. Die Art kommt in Bengalen gemeinsam mit so bekannten und beliebten Zierfischen wie Zebrabärbling (Danio rerio), Prachtbarbe (Pethia conchonius), Zwergfadenfisch (Colisa lalius) und Blaubarsch (Badis badis) vor. Rasbora daniconius ist ein wunderbarer […]
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Melanotaenia sp. „Kali Tawa“
Erst 2019 gelangte dieser neue Zwergregenbogenfisch, der offenkundig wissenschaftlich noch nicht beschrieben ist, in die Aquaristik. Er wurde, wie so oft bei Regenbogenfischen, während einer privat finanzierten und durchgeführten Forschungsreise gefunden. Sein provisorischer Name Melanotaenia sp. „Kali Tawa“ bezieht sich auf den Fundort auf Papua-Neuguinea. Mit normalerweise 7 cm Gesamtlänge (mehrere Jahre alte Exemplare sollen […]
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Trigonostigma espei
Von den fünf Arten, die aktuell der Gattung Trigonostigma (Keilfleckbärblinge) zugeordnet werden – dem altbekannten Gewöhnlichen Keilfleckbärbling T. heteromorpha, der zuletzt beschriebenen T. truncatus, der zwergigen T. somphongsi, T. hengeli und T. espei – werden die beiden zuletzt genannten immer wieder verwechselt; leider passiert das auch bei uns ab und zu, wenn wir nicht sehr […]
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Glyptothorax buchanani
Die Bauchsaugerwelse (Glyptothorax) sind aquaristisch nahezu unbekannt. Es handelt sich um eine sehr artenreiche Gruppe (fast 120 akzeptierte plus vermutlich noch zahlreiche unbeschriebene Arten) meist kleiner, strömungsliebender Welse. Die äußerst spärlichen Pflegeerfahrungen mit diesen Welsen zeigen, dass es sich (wie bei vielen Bachfischen) um empfindliche Tiere handelt, die weder stärkere organische Verschmutzung noch die damit […]
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Piaractus brachypomus
International werden die größten Sägesalmler-Arten „Pacu“ genannt: der Rote Pacu (Piaractus brachypomus, früher Colossoma brachypomus oder C. bidens) aus dem Amazonas-System, seine erst seit 2019 von ihm unterschiedene Zwillingsart P. orinoquensis aus dem Orinoko (Kolumbien, Venezuela, Guyana), der Gelbe Pacu (P. mesopotamicus) aus dem Parana-Paraguay-System und der Schwarze Pacu (Colossoma macropomum) aus dem Amazonas. Sie […]
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Pygocentrus cariba ( = P. notatus)
Pygocentrus sind die berühmtesten und auch aquaristisch bedeutendsten Piranhas. Im Gegensatz zu allen anderen Piranhas sind Pygocentrus immer Schwarmfische. Sie sind weniger auf Flossenstücke anderer Fische als Serrasalmus– und Pristorycon-Arten erpicht und mit ihren besonders scharf schneidenden Zähnen können sie ganze Stücke aus einem Körper beißen. Aber auch die Pygocentrus-Arten sind keineswegs blutdurstige Monster, sondern […]
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Hyphessobrycon peugeotorum ( = H. peugeoti)
Es ist schon erstaunlich, wieviele neue, attraktive Salmlerarten in jüngster Zeit neu entdeckt wurden! Unter ihnen ist Hyphessobrycon peugeotorum, der erst 2013 unter dem Namen H. peugeoti wissenschaftlich beschrieben wurde. Er stammt aus dem brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso (mittlerer Einzug des Rio Juruena, oberes Becken des Rio Tapajós). Der ungewöhnliche Artname bezieht sich nicht auf […]
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Nematobrycon lacortei
Der Regenbogen-Kaisersalmler (Nematobrycon lacortei) zählt mit Sicherheit zu den attraktivsten Salmlern Südamerikas. Seine Heimat liegt im westlichen Kolumbien wo er im Einzugsgebiet des Rio San Juan gefangen wird. Männchen und Weibchen kann man leicht an der Farbe der Iris unterscheiden. Schon bei kleinen Jungtieren haben die Männchen eine rote, die Weibchen eine blaue Iris. Zur […]
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Tocantinsia piresi
Uns ist einer der sehr seltenen Importe eines ganz eigenartigen Vertreters der Auchenipteridae (Trugdornwelse) gelungen: Tocantinsia piresi. Erst im Jahr 1974 wurden diese Welse im Rio Tocantins nahe bei Porto National, Bundesstaat Goiás in Brasilien, entdeckt. Weil sie zu keiner bekannten Gattung passten, beschrieb Mees sie als neue Gattung – Tocantinsia – und die Art […]
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Ancistrus sp. „Gold Albino“
Albinismus ist eine Mutation, die bei nahezu jeder Tierart auftreten kann, auch beim Menschen. Das Wort leitet sich vom lateinischen „albus“ = weiß ab. Die Ausprägung der Mutation ist freilich unterschiedlich. Bei manchen Formen des Albinismus wird noch etwas Melanin (das ist der schwarze Zellfarbstoff) gebildet, bei anderem Formen kaum noch oder gar nicht mehr. […]
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Tetraodon lineatus „Nachzucht“
Der bis zu 40 cm lange Nilkugelfisch (Tetraodon lineatus) ist eine prachtvolle Süßwasserart aus Afrika. Wir haben sie ausführlich hier vorgestellt: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/tetraodon-lineatus-15-20-cm/ Seit einiger Zeit haben wir diese Art auch als Nachzucht aus Indonesien im Programm. In Nigeria – der Heimat dieser Fische – wollen immer weniger Menschen ihren Lebensunterhalt als Fischer verdienen. Auch dort […]
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Oxyeleotris marmorata
Die meisten Grundeln leben im Meer und die meisten Grundeln bleiben klein, gewöhnlich deutlich unter 10 cm. Ein Ausnahme in vielerlei Hinsicht ist darum Oxyeleotris marmorata, die Marmor-Schläfergrundel. Sie ist ein Riese unter den Grundeln und erreicht bis zu 50 cm Gesamtlänge. Außerdem lebt sie normalerweise in reinem Süßwasser, nur manchmal dringt sie in Brackwasser […]
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Nomorhamphus ebrardtii
Wir haben sehr schöne Halbschnabelhechte der Art Nomorhamphus ebrardtii importieren können. Dieser lebendgebärende Fisch kommt endemisch, also nur dort, auf der Insel Sulawesi, dem früheren Celebes vor, wo er vor allem kleinere Fließgewässer bewohnt. Die Maximallänge von N. ebrardtii beträgt 6-7 cm. Besonders auffallend sind natürlich die strahlend orange-roten Flossen dieser schönen Oberflächenfische und ihre […]
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Ancistrus sp. „Snow White Longfin“
Auf die Frage: „Darf es etwas mehr sein?“ antworten viele Liebhaber von Ancistrus mit: „Ja, sehr gerne!“. Die Folge sind Schleierancistrus, die es inzwischen von so ziemlich allen Farbschlägen des beliebten Aquarien-Ancistrus gibt. Freilich sind die „Snow White Longfin“ noch ziemlich exklusiv und nur von Zeit zu Zeit lieferbar. Es gibt vom Ancistrus sp. „Snow […]
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Hyphessobrycon montagi
Mit über 130 Arten ist die Gattung Hyphessobrycon sehr unübersichtlich geworden. Es werden immer noch neue Arten entdeckt. Es ist schon lange bekannt ist, dass Hyphessobrycon eine künstliche Sammelgattung darstellt und die in ihr vereinigten Arten nicht unbedingt eng miteinander verwandt sind. Darum werden seit den 1970er Jahren immer wieder einmal „Gruppen“ innerhalb von Hyphessobrycon […]
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Ancistrus „Snow White“
Weiße Tiere – am liebsten als reinweißer Vollalbino mit roten Augen – üben auf viele Menschen eine besondere Anziehungskraft aus. Die weiße Färbung erweckt ihn diesen Menschen wohl den Eindruck besonderer Reinheit und Unschuld. So ist es kein Wunder, dass von nahezu allen sehr häufig gepflegten und gezüchteten Tierarten früher oder später auch Albinos im […]
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Pareiodon cf. microps
Die parasitischen Welse der Unterfamilie Stegophilinae innerhalb der Schmerlenwelse (Trichomycteridae) sind als „Candirus“ berühmt und berüchtigt. Sie sind oft auf Blut als Nahrung spezialisiert und schwimmen wie kleine Vampire in die Kiemenhöhle großer Welse ein, wo sie ein Blutgefäß anbeißen und sich mit dem roten Lebenselixier vollpumpen. Offenbar orientieren sie sich bei der Jagd an […]
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